Diplomarbeit Sebastian Nickel
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Kapitel 1. Theoretische Grundlagen<br />
(a) Flaschenresonator<br />
(b) Hermite-Polynom und harmonisches<br />
Potential<br />
Abbildung 1.5: (a) Illustration des Flaschenresonators um das Zentrum. (b) Qualitative Darstellung<br />
des harmonischen Potenzials des Resonators (blau, gepunktet), sowie des Hermitepolynoms<br />
(grün, durchgezogen), welches die Lösung der Differentialgleichung in z-Richtung darstellt.<br />
Hermitpolynome Hq der Ordnung q, der axialen Drehimpulsquantenzahl sind (siehe Abbildung<br />
1.5).<br />
Der verbleibende, radiale Teil Φ(ρ, r(z)) hat als Lösungen Hankel- und Besselfunktionen<br />
Hm und Jm.<br />
In den resultierenden Gesamtlösungen Ψ definieren nun die beiden Quantenzahlen q und<br />
m, wie die Mode im Resonator aussieht. Die Anzahl der Wellenlängen, die am Ort der<br />
Kaustik in den Resonator passen wird durch m definiert. Die Anzahl der Knoten in<br />
axialer Richtung legt q fest. Eine ausführliche theoretische Herleitung dieser Gleichungen<br />
findet sich in [24].<br />
Es zeigt sich, dass die Differentialgleichung in Z(z) analog zum harmonischen Oszillator<br />
äquidistante Energieniveaus liefert. Die daraus resultierenden Eigenwerte sind also<br />
Vielfache von ∆Em = 2m∆k/r0, woraus sich die Impuls-Eigenwerte zu<br />
kmq =<br />
�<br />
m 2<br />
r 2 0<br />
�<br />
+<br />
q + 1<br />
2<br />
�<br />
∆Em<br />
(1.14)<br />
ergeben. Mittels dieser Eigenwerte können Aussagen über den axialen und azimuthalen<br />
freien Spektralbereich abgeleitet werden. Durch den Zusammenhang ν = kc/2πn ergibt<br />
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