Diplomarbeit Sebastian Nickel
Diplomarbeit Sebastian Nickel
Diplomarbeit Sebastian Nickel
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
(a) Frontansicht der Ziehanlage<br />
(b) Seitenansicht der Ziehanlage<br />
2.2. Der Resonator<br />
Abbildung 2.3: Darstellung der Ziehanlage von vorne (a) und von der Seite (b). Zu sehen ist<br />
die H2O2-Flamme, welche zum Ziehen der Koppelfaser genutzt wird. Während des Ziehprozesses<br />
kann die Faser mittels des Objektivs beobachtet werden. Gleichzeitig wird die Transmission mit<br />
einer Photodiode überwacht. In der Seitenansicht erkennt man den auf die Fasermitte fokussierten<br />
CO2-Laser, der zum Ziehen und Mikrostrukturieren des Resonators benutzt wird.<br />
recht stark ändert (von 200 µm auf ∼ 30 µm), so ist die Zugkraft auf den dünnen Teil, also<br />
den Resonator, besonders groß. Dies definiert die hohe Durchstimmbarkeit der Frequenz<br />
des Resonators [24].<br />
2.2.1 Der Resonator-Aufbau im Vakuum<br />
Die Form des Resonator-Halters wurde bereits in der Arbeit [16] so optimiert, dass<br />
dessen Resonanzfrequenzen möglichst außerhalb des für die Frequenz-Stabilisierung entscheidenden<br />
Bereich liegen. Das selbe Design wird auch im Vakuum verwendet. Hier<br />
hängt der Resonator-Aufbau allerdings umgedreht und der Resonator selbst ist um einen<br />
Winkel von 20 Grad zur Vertikalen geneigt. Die Neigung vergrößert die Wechselwirkungs-<br />
Zone für das Atom im evaneszenten Feld des Resonators. Der Aufbau hängt ” kopfüber“<br />
um den optischen Zugang zu gewährleisten und die Atome auf ihrem Weg zum Resonator<br />
gegebenenfalls noch manipulieren zu können. In Abbildung 2.5 ist der Kupferblock<br />
zu sehen, an dem der Resonator-Aufbau befestigt ist. Der Block selbst liegt mit den<br />
Flächen links und rechts auf zwei Balken im Inneren der Resonator-Kammer auf. Zur<br />
29