Diplomarbeit Sebastian Nickel
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Kapitel 2. Das Resonator-QED Experiment<br />
Abbildung 2.7: Schema des Faseroptischen Aufbaus: AS steht für den Laser zur Abstandsstabilisierung,<br />
FS für den Laser zur Frequenzstabilisierung. Die mit I bezeichneten Photodioden<br />
symbolisieren die für den jeweiligen Strahl implementierte Intensitätsstabilisierung. Die mit APD<br />
bezeichnete Photodiode ist eine Verstärkte Lawinenphotodiode, mit der das Transmissionssignal<br />
hinter der Kopplung der Faser an den Resonator aufgenommen wird. Mit den λ/2- und λ/4-<br />
Platten werden die Polarisationen der jeweilige Pfade angepasst.<br />
lung noch mittels elektro-optischer Modulatoren (EOM) phasenmoduliert. Dies dient der<br />
in Kapitel 3 bzw. Kapitel 4 erläuterten Frequenz-, respektive Abstands-Stabilisierung.<br />
Ein EOM wird dabei von einem Lokaloszillator mit 35,7 MHz getrieben, der andere mit<br />
42,8 MHz.<br />
Nach der Einkopplung wird mittels eines Faser-Aufbaus die<br />
Überlagerung der unter-<br />
schiedlichen Pfade vorgenommen. Wie in Abbildung 2.7 zu sehen ist, werden zunächst<br />
Teile der Leistung der Strahlen zur Abstands- und Frequenz-Stabilisierung abgespalten<br />
und auf je eine Photodiode gegeben. Die Signale dieser Dioden werden genutzt um die<br />
Intensität des jeweiligen Strahls aktiv zu stabilisieren. Dazu wird bei Änderung der gemessenen<br />
Leistung am AOM des jeweiligen Strahlengangs die Amplitudenmodulation so<br />
angepasst, dass die Intensität immer auf den Sollwert zurückgeregelt wird. Damit kann<br />
eine etwaige Schwankung der Einkopplung des Laserlichts kontinuierlich ausgeglichen<br />
werden. Die Bandbreite der verwendeten Intensitätsstabilisierung liegt bei etwa 50 kHz,<br />
wodurch auch für kurze Messzeiten von einigen Millisekunden eine äußerst stabile Intensität<br />
gewährleistet werden sollte.<br />
Die anderen beiden Pfade der Faser-Strahlteiler werden dann mit den beiden Eingängen<br />
eines 50/50 Kombinierers verbunden. Die Faser-Strahlteiler und -kombinierer sind bidirektional<br />
und können somit für beide Anwendungen (aufteilen und kombinieren) genutzt<br />
werden. Im gesamten Faser-Aufbau gibt es zwei unterschiedliche Methoden der Verbindung<br />
zweier Fasern. Einerseits besteht die Möglichkeit zwei Fasern mit FC-Steckern<br />
durch einen Adapter zu verbinden, was besonders für konfektionierte Fasern sinnvoll ist.<br />
Bei blanken Faserenden wird jedoch meist eine Spleissung vorgenommen. Dies bedeutet,<br />
dass durch hohe Temperaturen zwei Faserenden thermisch verschmolzen werden. Der<br />
Verlust bei einem solchen Spleiss ist äußerst gering.<br />
Durch die Kopplung in polarisationserhaltende Fasern (PM-Faser, engl: polarisation<br />
maintaining fiber) wird das Licht vom Laser-Tisch zum Vakuum-Tisch gebracht. Um<br />
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