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IMELCO – die europäische Elektro-Großhandelsgruppe der ...

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Technischer<br />

Anhang<br />

Technischer Anhang<br />

Überspannungsschutz<br />

Überspannungsschutz von Industrieanlagen/Datennetzwerken<br />

Bei Gewitterentladungen werden kurzfristig (im Mykrosekundenbereich) große Energien freigesetzt. Diese Energien können über alle Arten von elektrisch<br />

leitenden Verbindungen in das empfindliche elektronische Geräte eingekoppelt werden.<br />

Was bedeutet das konkret<br />

Primär sieht man in erster Linie <strong>die</strong> Zerstörung <strong>der</strong> elektrischen Geräte.<br />

• Telefonanlage<br />

• Computeranlage<br />

• CNS-System<br />

• Produktionsanlagen<br />

Der Ausfall <strong>die</strong>ser Geräte ist mit hohen Kosten verbunden. Was aber ist mit den Ausfallzeiten/Folgeschäden von:<br />

• Computer (Daten)<br />

• Heizung / Warmwasser<br />

• Aufzüge, Garagentor- und Rollladenantriebe<br />

• Auslösung / Zerstörung <strong>der</strong> Brand / Einbruchmeldeanlage<br />

Gerade bei Industrieobjekten ein wichtiges Thema, denn:<br />

• Kann in Ihrer Firma ohne Zentralrechner / Server <strong>der</strong> Betrieb problemlos weitergeführt werden?<br />

• Sind alle wichtigen Daten gesichert worden?<br />

• Läuft Ihr Vertrieb bzw. <strong>die</strong> Auftragsannahme ohne verfügbare Telefonanlage weiter?<br />

Zu beachten ist:<br />

Auch bei Gebäuden mit vorhandener äußeren Blitzschutzanlage können bei direkten Blitzeinschlägen unkontrollierte Überschläge in <strong>der</strong> Hausinstallation<br />

entstehen und somit gefährliche Brände verursachen.<br />

Daher ist es wichtig zu wissen:<br />

Diese Schäden können durch den normgerechten Einsatz von Blitzstromableitern / Überspannungsschutzgeräten vermieden werden, was wie<strong>der</strong>um Ausfallzeiten<br />

bzw. Folgeschäden verhin<strong>der</strong>n kann.<br />

Was ist also zu tun?<br />

1. Bedrohungsparameter aufnehmen<br />

• Bei Gebäuden mit äußerer Blitzschutzanlage o<strong>der</strong> bei Freileitungseinspeisung: Blitzstromableitfähige Ableiter direkt am Nie<strong>der</strong>spannungsein-<br />

speisepunkt <strong>der</strong> Zuleitung Ableiter Typ 1 (ehemals Anfor<strong>der</strong>ungsklasse B)<br />

• Bei Gebäuden ohne äußere Blitzschutzanlage o<strong>der</strong> Freileitung: Überspannungsschutzableiter Typ 2 (ehemals Anfor<strong>der</strong>ungsklasse C) <strong>der</strong> Zuleitung<br />

2. Fein-, Mittelschutzmaßnahmen am Endgerät Typ 1, 2, 3 (ehemals B, C, D)<br />

Die Schutzmaßnahmen am Einspeisepunkt sind in <strong>der</strong> Lage, den größten Teil <strong>der</strong> Energien aufzunehmen. Problem jedoch:<br />

• Der erreichte Schutzpegel kann weiterhin für Endgeräte gefährlich sein<br />

• Diese Problematik lässt sich durch den stufenweisen Einsatz von Schutzgeräten beheben.<br />

Konkret:<br />

• Basisschutz in Hauptverteilungen / Gebäudeeinspeisungen (LPZ 0 � 1)<br />

• Mittelschutz in Unterverteilungen (wenn erfor<strong>der</strong>lich) (LPZ 1 � 2)<br />

• Feinschutz am Endgerät, um zu verhin<strong>der</strong>n, dass <strong>der</strong> Sinn <strong>der</strong> vorgeschalteten Schutzstufen nicht wie<strong>der</strong> kompensiert wird. (LPZ 2 � 3)<br />

Hinweis: LPZ steht für Lightning Potection Zone = Blitzschutzzone<br />

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