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Magazin 198106

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Johanniter-Unfall-Hilfe<br />

REHA 81 in Düsseldorf<br />

JUH: Partner der Behinderten<br />

Seit 1965 in der Behindertenarbeit engagiert - "Wir sind füreinander da"<br />

Treffpunkt 8.00 Uhr in Köln-Deutz. Am<br />

KELA-Lager der JUH waren wir verabredeI.<br />

Eine Gruppe Helfer hatte die Fahrzeuge<br />

schon beladen ; diesmal allerdings<br />

nicht mit Hilfsgütern, sondern mit Malerial<br />

zum Aufbau eines Ausstellungsslandes<br />

auf der REHA. Die " Deulsche Vereinigung<br />

für die Rehabilitalion Behinderler<br />

e. V." hatte uns zu ihrer Ausste llung<br />

im "Jahr des Behinderten " zur Teilnahme<br />

eingeladen. Als Hilfsorganisation, die<br />

seit 1965 in der Behindertenarbeil lätig<br />

ist, war die Te ilnahme für uns selbstverständlich<br />

. Schon Monate vorher waren<br />

die Vorbereitungen angelaufen. Die Halle<br />

3 des Düsseldorfer Messegeländes ist<br />

als Informations- und Beratungszentrum<br />

bestimmt, hier ist auch unser Stand geplanl.<br />

Als wir nach anderthalb Stunden Fahrt<br />

die Halle erreichen, stehen wir vor gähnender<br />

Leere. Kreidemarkierungen auf<br />

dem Boden zeigen uns " unsere " Fläche<br />

an. Während einige Helfer mit dem Abladen<br />

beginnen, veranlassen wir bei der<br />

technischen Messeleitung den Aufbau<br />

von Trennwänden zu den neben uns<br />

geplanten Ausstellungsständen. Erstaunlich<br />

schnell haben wir unser Standgerüst<br />

stehen, und während sich zwei Helfer<br />

dem "Teppichboden " zuwenden , sind<br />

zwei weitere schon bei der Elektroinstallation.<br />

Dank der handwerklichen Fähigkeiten<br />

der KELA-Mitarbeiter und der Zivildienstleistenden<br />

sind wir termingerecht<br />

mit unserem Standaufbau fertig.<br />

Einrichtung , Infomaterial, Werbegeschenke<br />

und Blumendekoration bilden<br />

den Abschluß der Arbeiten.<br />

Die JUH ist aber im städtischen Behindertenfahrdienst<br />

eingesetzl. Täglich rollen<br />

zwei unserer Behindertenfahrzeuge<br />

zwischen Bahnhof und Messe, um die<br />

große Anzahl der behinderten Messebesucher<br />

sachgemäß und schnell an ihr<br />

Ziel zu bringen . Dies gilt ebenso für<br />

Hunderte Düsseldorfer Bürger. In hervorragender<br />

Weise bewährt sich hier die<br />

Gemeinschaft von JUH, ASB, DRK und<br />

der Stadl.<br />

An der Eröffnungsveranstaltung nehmen<br />

neben Bundespräsident Prof. Carstens<br />

Der stellvertretende Bundesgel chitt, tührer W. Volgt überreicht dem Bundespräsidenten die Beneflz­<br />

LP der JUH.<br />

viele Behinderte und ihre Verbandsvertreter,<br />

Vertreter der Regierung , Kirchen ,<br />

Parteien und Verbände teil. Zu einem<br />

Eklat kommt es während der Begrüßungsansprachen<br />

. Ein Mitglied einer<br />

kleinen Gruppe von Behinderten attak-<br />

kiert in unflätiger Weise den Bundespräsidenten.<br />

Akustische Störungen, polemische<br />

und unqualifizierte Schreiereien<br />

dieses Grüppchens sollen die Veranstaltung<br />

sprengen. Die besonnene und würdevolle<br />

Reaktion unseres Bundespräsi-<br />

ZS·MAGAZIN 6/81 51

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