Das Fach Arbeitslehre - Schule Tegelweg
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C. Technik<br />
1 Inhalte<br />
CURRICULUM ARBEITSLEHRE / AUFBAUKURSE<br />
Im Grundkurs lag der Schwerpunkt der Lernziele auf dem Bau von Stromkreisen und dem<br />
Verständnis der Bedingungen, die für das Fließen des elektrischen Stroms erfüllt sein<br />
müssen.<br />
Im Aufbaukurs geht es darum, auf der Grundlage des Grundkurses dieses Wissen zu<br />
vertiefen und zu erweitern, indem erstmalig nach Erklärungen gesucht wird für die früher<br />
beobachteten Phänomene, indem Messungen angestellt werden und indem weitere<br />
Phänomene der unbelebten Natur beobachtet, beschrieben und im Schülerversuch<br />
dargestellt werden, die in der täglich erlebten Umwelt und insbesondere bei technischen<br />
Bauten von Bedeutung sind.<br />
Diese Messungen und Beobachtung weiterer Phänomene haben eine hohe Relevanz für<br />
das Verständnis physikalisch-technischer Vorgänge, bieten einen hohen Bezug zur<br />
Lebenspraxis, überfordern nicht die Lernfähigkeiten und das Abstraktionsvermögen<br />
unserer Schülerinnen und Schüler und sind für verschiedene Lernniveaus darstellbar. Sie<br />
sind überwiegend im Schülerversuch praktisch nachvollziehbar und üben immer wieder<br />
Fertigkeiten ein, die auch in anderen Lebenszusammenhängen von Bedeutung sind.<br />
Die Themen des Aufbaukurses werden in exemplarischer Form dem neuen „Rahmenplan<br />
Naturwissenschaften/Technik, Kl. 5 und 6 der Haupt- und Realschule“ und dem<br />
„Rahmenplan Physik für Haupt- und Realschulen“ (Dezember 2003) entnommen, da für<br />
die Klassen 5/6 und 7/8 jeweils der Bereich Elektrik als verbindlich gilt und die Themen<br />
genannt werden: „Phänomene in der Elektrik und in der Wärmelehre“ bzw. „Spannung,<br />
Stromstärke und Widerstand“.<br />
A) Messung der Ströme bei Reihen- und Parallelschaltungen<br />
Im Grundkurs konnte beobachtet werden, dass bei einer Reihenschaltung mehrere<br />
Glühlampen nur schwach leuchten, während bei der Parallelschaltung jede Glühlampe<br />
hell strahlte. Durch die Messung der Ströme bei beiden Schaltungen wird die Vermutung<br />
verifiziert, dass bei einer Reihenschaltung immer weniger Strom fließt, je mehr<br />
Glühlampen im Stromkreis sind und bei der Parallelschaltung die Stromstärke mit der<br />
Anzahl der Stromkreise ansteigt.<br />
Die Reflexion über und der Nachbau beider grundlegender Schaltungen führt zu<br />
folgenden Erkenntnissen:<br />
• Im Haushalt kommen fast nur Parallelschaltungen vor, da jeder Stromverbraucher<br />
einen eigenen Stromkreis hat.<br />
• Bei der weihnachtlichen Tannenbaumbeleuchtung oder einer „Weihnachtstreppe“<br />
liegt eine Reihenschaltung vor. Wird eine Glühlampe locker gedreht, leuchtet keine<br />
Glühlampe mehr, weil der einzige Stromkreis unterbrochen ist.<br />
• Ein Handmixer kann aus Gründen der bequemen Bedienung zwei Schalter in<br />
paralleler Anordnung haben. Von jedem Schalter aus kann der Elektromotor ein-<br />
und ausgeschaltet werden.<br />
• Einige Haushaltsmaschinen (Geschirrspüler, Waschmaschine, Heckenschere)<br />
besitzen eine Sicherheitsschaltung, indem zwei Schalter in Reihe angeordnet sind.<br />
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