LAS 07 (170213) - Lippstadt am Sonntag

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Lippstadt am Sonntag, Seite 20 Sonntag, 17. Februar 2013 ANZEIGEN LICHT + TECHNIK! Brandmeldetechnik Einbruchmeldetechnik Kreative Lichttechnik Elektroinstallation Videotechnik Am Wittekindstr. Pulverhäuschen 5, Lippstadt 2, Lippstadt Tel. (0 29 41) 96 33-0, Fax: 96 33 20 E-Mail: info@elektro-ostkamp.de NIETHAMMER Metall- und Maschinenbau GmbH Auf dem Fange 6 59597 Erwitte Tel. 0 29 43/97 59 24-0 www.niethammer-metall.de Herzlichen Glückwunsch zur Neueröffnung! Metallbau und Bauschlosserei Stahlbau Konstruktion Einzel- und Serienfertigung Reparaturen zugel. Schweißfachbetrieb nach DIN 18800-7 Wir Wir waren sindfür verantwortlich die Trockenbauarbeiten für den Trockenausbau und Akustikdecken und dieverantwortlich! Akustikdecken. Hauptstr. Geschäftsführer: 15 – 17 • ANRÖCHTE Oliver Sprenger • Tel. 0und 29 Michael 47 / 32 15 Wieneke • Fax 51 31 Hauptstr. 15 – 17 • ANRÖCHTE • Tel. 0 29 47 / 32 15 • Fax 51 31 Die hier werbenden Firmen waren am Bau beteiligt und empfehlen sich auch für Ihre Bauvorhaben. Jeden Sonntag Schautag! von 14.00 bis 17.00 Uhr (keine Beratung, kein Verkauf) Lippstadt Erwitter Straße 11 Praktikantin Tatjana Pätzold, Inhaberin Elke Pätzold und Fleischereifachverkäuferin Stefanie Adamietz (v.l.) freuen sich über die Neu - eröffnung an der Erwitter Straße 11. Vom Mittagstisch bis zum Präsentkorb Metzger Michael Pätzold übt sein Handwerk mit Leidenschaft aus Lippstadt. Große Auswahl, appetitlich angerichtete Waren, leckere Mittagsangebote, ein hübscher Verkaufsraum und freundliches Personal: Die Fleischerei Pätzold erfreut sich bei ihrer Kundschaft großer Beliebtheit. Genau diese Kundentreue hat das Ehepaar Michael und Elke Pätzold – neben der Renovierungsbedürftigkeit der alten Fleischerei – dazu bewogen, neue Geschäftsräume zu beziehen. Außerdem konnte mit dem Umzug in die neue Fleischerei auch das Leistungsspektrum des heimischen Handwerksbetriebes erweitert werden. „Die Renovierung des alten Geschäftes wäre zu aufwändig geworden“, erläutert Elke Pätzold die Beweggründe für die Geschäftsverlegung an die Erwitter Straße 11. Vor sechs Jahren habe man das Unternehmen übernommen und nun wolle man es unter eigenem Namen erfolgreich weiterführen. Hier, an der Erwitter Straße 11, fügt sich die Fleischerei Pätzold in die Ansiedlung von mehreren Unternehmen harmonisch ein. Die Fleischerei Pätzold trumpft an dieser „kleinen Einkaufsmeile“ mit einem großzügigen, geschmackvoll eingerichteten Geschäft auf. Champagnerfarbene und dunkelrote Wände schmeicheln dem dunklen Holz der Regale und der großen Glastheke. In dem 70 Quadratmeter großen Verkaufsraum lässt sich nicht nur Gilde Zur Neueröffnung alles Gute und viel Glück wünscht das Team von Weingarten 18a, Lippstadt, Tel 1 58 63 Frische Sonntagsbrötchen – die gönne ich mir – Sonntag von 8 bis 11 Uhr An den zwei Tischen können die Gäste Platz nehmen, um hier die Mittagsgerichte zu genießen. Dabei wird nur Qualitätsfleisch aus der Region und aus eigener Schlachtung verwendet. Auch der Nachwuchs bekommt in der Fleischerei eine Chance: Tatjana Pätzold, die Nichte der Inhaber, macht hier derzeit ein Praktikum. die Warenvielfalt optimal präsentieren, er bietet nun auch die Möglichkeit, zwei Tische mit Bestuhlung zu platzieren, an denen Ihr Spezialist für Fleischereien, Gastronomie und Großverbraucher Dieselstraße 5 · 59609 Anröchte Tel. (0 29 47) 9 73 50 · Fax (0 29 47) 49 96 Wir gratulieren zur Neueröffnung! NEU ERÖFFNET die Kunden essen können. Neben belegten Brötchen und heißem Kaffee wird von montags bis freitags ein abwechslungsreicher Informieren Sie sich in unserer Ausstellung Mo.Fr. 9-16.30 · Sa. 9-12 Uhr Mittagstisch mit heißen Gerichten angeboten. Ob Rosenkohlauflauf oder Schnitzel mit Beilagen, ob deftiger Eintopf oder herzhaftes Gulasch – die Gerichte, die frisch zubereitet werden, sind übersichtlich auf der für zwei Wochen geltenden Speisekarte aufgelistet. Michael Pätzold hat seinen Beruf von der Pike auf gelernt. Er ist Metzger aus Leidenschaft, und dazu gehört für ihn, dass er wöchentlich in seiner Produktionsstätte in Störmede schlachtet. Ob Rinder, Schweine oder Schafe, Michael Pätzold fährt zu den Landwirten in der Region und kauft die Tiere direkt vom Bauernhof. Im Herbst landet auch das eine oder andere Wild in seiner Schlachterei, das dort fachmännisch zerlegt und verarbeitet wird. Insgesamt beschäftigt die Fleischerei Pätzold zwölf Mitarbeiter. Fünf Fachangestellte kümmern sich in der Erwitter Straße um die Kundenwünsche. Dazu gehört beispielsweise auch die Zusammenstellung von leckeren Präsentkörben oder die Beratung für heimische Feste, denn auch ein Partyservice zählt zum Leistungsspektrum der Fleischerei Pätzold. Geöffnet ist das Geschäft dienstags bis freitags durchgehend von 7:30 bis 18 Uhr, montags und samstags von 7:30 bis 13 Uhr (montags nachmittags ist das Geschäft geschlossen). - Wohnbehagen der vierten Generation - Alles aus einer Hand: Außenliegender Sonnenschutz · Bodenbeläge u. Gardinen 59555 Lippstadt · Rixbecker Straße 61 Telefon (0 29 41) 77 88 4 · Telefax (0 29 41) 92 48 56 Wir wünschen viel Erfolg!
Lippstadt am Sonntag, Seite 21 Sonntag, 17. Februar 2013 LOKALES Migranten fördern AWO stellte Ministerium Integrationsdienst vor Lippstadt. Der Jugendmigrationsdienst (JMD) der Arbeiterwohlfahrt (AWO) des Unterbezirks Hochsauerland/ Soest hat Besuch aus dem Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales (MAIS) bekommen. Die Fachfrauen Marie-Luise Hümpfner und Agnes Heuvelmann, beide Referentinnen für den Bereich „Integration in Kommunen“ und „Bildung“ sowie Miriam Palazzi, die mit der Betreuung der Jugendmigrationsdienste beauftragt ist, waren insbesondere daran interessiert, wie die Bildungsarbeit und die Schnittstellenarbeit Bildung/ Schule – Beruf/Integration im ländlichen Raum funktioniert und welche Rolle der JMD im Rahmen von Integrationskonzepten spielt. Bea Geisen, Leiterin des JMD stellte gemeinsam mit ihren Kolleginnen Emma Schiller, Elena Schmidt und Ana Siderovska-Selle die Arbeit des Dienstes vor. In den Zuständigkeitsbereich des Flächenkreises Soest fallen junge Migranten im Alter von zwölf bis 27 Jahren. Ziel der Institutionen ist die Förderung der gleichberechtigten Partizipation in allen Bereichen des sozialen, kulturellen und politischen Lebens. Geisen betonte, dass junge Einwanderer allein aufgrund fehlender Deutschkenntnisse in der Regel fast immer noch an die Hauptschulen verwiesen werden, obwohl ihr Leistungsniveau einer anderen Schulform entspreche. Auch mangele es grundsätzlich an Förderangeboten zum Deutschspracherwerb, insbesondere für Seiteneinsteiger. Ein zeitnahes und passgenaues Angebot sei aber eine der Bedingungen, um am Bildungssystem partizipieren zu können, andernfalls drohten Frustration und soziale Abgrenzung. Der JMD der AWO bietet neben einer individuellen Integrationsförderplanung verschiedene Kurse an, um einer dauerhaften Ausgrenzung aus der sozialen Gesellschaft entgegen zu wirken. So erhalten junge Migranten schnellstmöglich Hilfe und indi- Lieder entführen Zuhörer ins Mittelalter Lippstadt. Die Erben des Männerchores Gloria Dei kommen auf ihrer Tournee in diesem Jahr auch nach Lippstadt. Das international vielfach ausgezeichnete Ensemble hat es sich zum Ziel gemacht, die Tradition der orthodoxen Kirchenmusik wieder zu beleben. Die acht in Mönchskutten gekleideten Sänger schaffen es, eine mystische Atmosphäre zu erzeugen. Sie lassen den Hörer tagträumen und versetzen ihn in die Welt des Mittelalters zurück. Die Gesänge des Chors entführen das Publikum in eine spirituelle Klangwelt ohne zeitliche, religiöse oder sprachliche Grenzen. Durch die schlichte Präsentation des Chors hat der Zuschauer die Möglichkeit, sich voll und ganz auf die mystische Stimmung und die beeindrukkende Darbietung zu konzentrieren. Das Programm der Gregorian Voices besteht aus klassisch-gregorianischen Chorälen, orthodoxen Kirchengesängen, Liedern und Madrigalen der Renaissance und des Barock sowie einigen ausgewählten Klassikern der Popmusik, gesungen im Stil der mittelalterlichen Gregorianik. Unter Gregorianik oder gregorianischem Choral versteht man den einstimmigen, unbegleiteten, liturgischen Gesang der katholischen Kirche in lateinischer Sprache, der das geistliche Leben der Kirche bis zum heutigen Tag begleitet. Die Lieder entführen den Zuhörer in die Welt der mittelalterlichen Klöster und bieten eine wunderschöne Zeit der Besinnung. Faszinierende Stimmen der Solisten und ein bewegender Chorgesang, nichts weniger verspricht die Gruppe „The Gregorian Voices“ in einem überwältigenden Konzert mit einem unvergleichlichen Hörerlebnis. Das Konzert findet am. Montag, 25. März, um 20:00 Uhr in der St. Pius Kirche Lippstadt, Liebigstraße, statt. Einlass ist bereits um 19:00 Uhr. Ein Gewinn für alle beteiligten Seiten Diplom-Psychologin der LWL-Klinik Lippstadt hat EuroPsy-Zertifikat Lippstadt. Als erste Diplom- Psychologin an den Kliniken Lippstadt und Warstein im Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat Claudia Schubmann das European Certificate in Psychology erhalten. Das sogenannte EuroPsy-Zertifikat kann seit 2012 bei der Vereinigung europäischer Psychologenverbände (EFPA) beantragt werden und bescheinigt dem Inhaber eine international anerkannte psychologische Berufsqualifikation in den Arbeitsfeldern „Klinische Psychologie/ Gesundheit“, „Arbeit und Organisation“, „Erziehung und Bildung“ oder „Sonstige“. „Als Diplom-Psychologin mit dem Schwerpunkt Klinische Psychologie habe ich das Zertifikat entsprechend in dem Bereich ‚Klinische Psychologie/ Gesundheit’ beantragt“, sagt Claudia Schubmann. Mit Erfolg: Die 52jährige Fachfrau aus Soest, die in der Abteilung für Depressionsbehandlung der LWL-Klinik Lippstadt arbeitet, konnte durch ihre umfangreiche Aus- und Weiterbildung alle erforderlichen Nachweise erbringen. So setzt der über das EuroPsy- Zertifikat gesetzte Kompetenzstandard eine sechsjährige Ausbildung voraus, von der fünf Jahre Studienzeit an einer Hochschule entfallen. Claudia Schubmann absolvierte sie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster mit dem Abschluss „Diplom-Psychologin“. Für das sechste Jahr wird Ministeriumsvertreter und AWO im Gespräch (von links):Stefan Goesmann (Geschäftsführer der AWO), Miriam Palazzi, Marie-Luise Hümpfner, Agnes Heuvelmann (alle MAIS), vordere Reihe Ana Siderovska-Selle, Emma Schiller, hintere Reihe Bea Geisen und Elena Schmidt (alle AWO, und rechts außen Heike Ossenberg (Koordinatorin JMD , AWO Bezirksverband Westliches Westfalen). viduelle Betreuung. Unter anderem finden Förderund Kommunikationskurse zum Erwerb oder der Verbesserung der deutschen Sprache statt. Diese reichen von Alphabetisierungskursen bis hin zu Angeboten für fortgeschrittene Teilnehmer. So soll ein schneller Einstieg ermöglicht werden, damit die jungen Menschen ihre bereits vorhandenen Ressourcen (Schulabschlüsse, o.ä.) aktiv nutzen können. Diese Angebote seien insbesondere dann hilfreich, wenn bei einem zertifizierten Sprachkursträger noch eine Wartezeit bis zum Beginn eines Integrationskurses entstehe. Diese Wartezeit könne so sinnvoll genutzt werden. Neben der Sprachförderung werden am Nachmittag im Rahmen des Projektes „Geld oder Stelle“ ein Mittagstisch sowie eine Hausaufgabenbetreuung angeboten. Hier entstehe ein regelmäßiger Austausch zwischen Dozenten und Schülern. Damit werde ein Rahmen für persönliche Gespräche und damit einhergehender Hilfe bei individuellen Problemen geboten. Die Eltern der Jugendlichen werden ebenfalls in den Betreuungsprozess mit ein- ein detaillierter Beleg über Berufserfahrung in Vollzeit inklusive fachlicher Anleitung verlangt. „Zudem muss der Zertifikatsanwärter die für seinen Berufsstand geltenden Ethikrichtlinien kennen und unterschrieben haben und sich damit einverstanden erklären, in einem öffentlich einsehbaren Online-Register vermerkt zu werden“, erläutert Schubmann, die darüber hinaus über eine fundierte Therapieausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin verfügt. Der neue Kompetenzausweis der Vereinigung europäischer Psy chologenverbände ist ein Gewinn für Arbeitnehmer und bezogen, machte Geisen deutlich. Darüber hinaus biete der JMD durch verschiedene Projekte eine weiterführende Förderung und Motivation an, um das Interesse der Jugendlichen in politischen und beruflichen Themen zu wekken. So werden durch das neueste Projekt „Nicht ohne uns“ die Fertigkeiten zur Artikulierung eigener Interessen der Jugendlichen gestärkt. Den Jugendlichen wird durch regelmäßige Treffen sowie verschiedene Workshops und Projekte eine Plattform geschaffen, aktiv an politischen Entscheidungsprozessen teilhaben zu können. Elena Schmidt stellte die gute Netzwerkarbeit mit vielen Akteuren, wie z.B. Kreis, Kommune, verschiedenen Arbeitskreisen und anderen sozialen Beratungsdiensten heraus, denn ohne verlässliche Kooperationspartner könnten viele Angebote und Projekte nicht realisiert werden. Die Vertreterinnen des Ministeriums zeigten sich sehr beeindruckt von der Vielfalt und Qualität der Arbeit und Angebote und nahmen viele Eindrücke und Anregungen mit zurück nach Düsseldorf. Arbeitgeber, ist Dr. Josef Leßmann überzeugt. So spürten psychiatrische Kliniken den Fachkräftemangel nicht nur im Bereich der Ärzteschaft, sondern auch immer stärker bei den Psychologen und Psychotherapeuten, sagt der Ärztliche Direktor der LWL-Kliniken Lippstadt und Warstein. „Dass es nun einen seriösen Nachweis über einen international verbindlichen psychologischen Ausbildungsstandard gibt, hilft uns als LWL-Kliniken, auch künftig qualifizierte Akademiker in dieser Berufsgruppe zu finden.“ Darüber hinaus gewährleistet das Verfügt über eine international anerkannte psychologische Berufsqualifikation: Claudia Schubmann, als Diplom-Psychologin in der Abteilung für Depressionsbehandlung der LWL-Klinik Lippstadt tätig, hat vor kurzem das European Certificate in Psychology erhalten. Foto: LWL/Schulte-Nölle EuroPsy-Zertifkat sowohl auf Arbeitnehmer- als auch auf Arbeitgeberseite ein hohes Maß an Flexibilität, so der Ärztliche Direktor weiter. Denn grundsätzlich gelte: Je umfassender ein Psychologe aus- und weitergebildet ist und in je mehr Ländern sein beruflicher Werdegang anerkannt wird, desto flexibler sei er einsetzbar, desto mehr Stellen stehen ihm offen. „Andersherum profitieren wir als Arbeitgeber natürlich von den vielfältigen Erfahrungen, die ein Bewerber bislang gesammelt hat – sei es durch ein Berufsjahr im Ausland, oder weil er seine Wurzeln in einem anderen europäischen Land hat und nun in Deutschland arbeiten möchte“, betont Dr. Leßmann. Auch hier helfe das European Certificate in Psychology dabei, die fachliche Kompetenz des Bewerbers schnell und sicher zu erfassen. Ein Vorteil, der nicht zuletzt auch den Patienten der heimischen LWL-Kliniken zugute kommt, wie Petra Hunold ergänzt. „Viele unserer Patienten haben ihre Wurzeln in einem anderen europäischen Land“, weiß die Chefärztin der Abteilung für Depressionsbehandlung. „Hier kann das Wissen, dass ihr Therapeut oder ihre Therapeutin das EuroPsy-Zertifikat besitzt und somit über eine fachlich anerkannte und europaweit gültige Ausbildung verfügt, dazu beitragen, Ängste und Vorbehalte abzubauen.“ CDU: Netzwerk für Sicherheit stärken „Ordnungspartnerschaften müssen intensiviert werden“ Lippstadt. Im Zusammenhang mit der Installation von Videoüberwachungskameras am Lippstädter Bahnhof regt der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Ansgar Mertens eine Offensive aller im Netzwerk für öffentliche Sicherheit in Lippstadt tätigen Behörden und Institutionen an. „Neben der Polizei nehmen in Lippstadt zahlreiche Behörden und Institutionen Aufgaben zur Stärkung der öffentlichen Sicherheit wahr: Stadtwacht, Streetworker, Sozialdienste und viele Ehrenamtliche setzen sich für ein gewalt- und konfliktfreies Zusammenleben ein“, heißt es der Pressemitteilung des Stadtverbands. Wesentlicher Akteur dabei sei zwar die Polizei, aber auch der Stadtwacht komme ein wichtiger Stellenwert zu, insbesondere da sich die Polizei fortgesetzter Personalknappheit gegenüber sehe und die oft gewünschte Präsenz nicht immer in vollem Umfang umsetzen könne. Die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit sei folglich eine Gemeinschaftsaufgabe, die nur abgestimmt und im Netzwerk erfolgreich geleistet werden könne. Die zuletzt im Bahnhofstunnel installierteVideoüberwachungsanlage sei ebenfalls ein Teil dieses Netzwerks und werde bei wirksamer Auswertung der Aufnahmen – oder dauerhafter Aufschaltung bei einer zentralen Stelle – ein Baustein für mehr Sicherheit in Lippstadt sein. Die CDU Lippstadt fordert darüber hinaus neben einer Intensivierung der Arbeit in den bestehenden Kooperationen, der sogenannten Ordnungspartnerschaft, eine Erweiterung dieses Netzwerkes und enge Einbeziehung der Lippstädter bei der Arbeit im Bereich der öffentlichen Sicherheit. „Intensiv ausgeübte soziale Kontrolle ist eher geeignet, Gewalt im persönlichen Umfeld oder auch in der Öffentlichkeit zu verhindern, als starke Polizeipräsenz. Mehr Polizeikontrollen bedeuten nicht gleichzeitig auch mehr Sicherheit“, so der Lippstädter CDU-Vorsitzende. Weiter unterstreicht Mertens: „Dieser Trug- schluss widerspricht vielen kriminologischenForschungsergebnissen, und die damit verbundene Forderung nach mehr Polizei auf der Straße wird immer wieder gerne hervorgebracht. Tatsächlich ist das Ergebnis dieser verstärkten Kontrollen jedoch objektiv meist nicht messbar – und darum geht es letztlich.“ Der Ortsverband regt ein individuell abgestimmtes Konzept aller Netzwerkpartner an, in dem der tatsächlich vorhandenen Kriminalitätsbelastung in Lippstadt wirksam begegnet werde. Hinsichtlich der Vorkommnisse über die Weihnachtsfeiertage gebe es eine Beunruhigung in Lippstadt. Diese Sorgen müssten ernst genommen werden. Auf Basis der Beunruhigung Ordnungspartnerschaften, die seit vielen Jahren in Lippstadt erfolgreich arbeiteten, könnten hier wirksame Ansätze einer ganzheitlichen Kriminalitätsbekämpfung entwickelt werden. Die Beteiligung der Bürgerschaft an der Ordnungspartnerschaft sei dabei für die Lippstädter CDU eine ebenso wichtige Erweiterung wie die Integration der sozialen Problemgruppen. Dazu zähle auch die sogenannte Rathausplatzszene: Es gehe darum, konkrete Hilfs- und Beratungsangebote zu machen und durch präventives Vorgehen künftige Straftaten zu verhindern. Dies ist nach Mertens‘ Ansicht ein effektiverer Weg, als eine Reaktion aus Repression und Kontrolle durch die Polizei. Ferner dürfe in Lippstadt keine Kultur der Ausgrenzung entstehen: Die Akteure im Netzwerk der Sicherheit (Ordnungspartnerschaft) seien stark genug, um die Problemgruppen zu integrieren und wirkungsvolle Hilfen anzubieten. Das Aussprechen von diversen Verboten sei aus Sicht der CDU nicht zielführend. „Wir wollen nicht verdrängen, sondern integrieren. Für uns ist Kriminalprävention dabei ein wichtiger Aspekt, der deutlich gestärkt werden muss“, so Mertens. ANSICHTEN. Aufgrund des großen Interesses an Lippstadt-Motiven wird seit Donnerstag sowohl im Stadtmuseum als auch in der Stadtgalerie im Rathaus ein Querschnitt von 90 Werken von 20 Künstlern aus Beständen der städtischen Kunstsammlung und dreier privater Sammlungen gezeigt. Ergänzt werden die Lippstädter Motive mit Fotografien von Erwin Speich, der jahrelang als Mitarbeiter des Stadtarchivs für die Fotobestände und die digitale Bildbearbeitung zuständig war. Das Ausstellungskonzept wurde gemeinsam mit dem Förderverein des Stadtmuseums entwickelt, der eine große Anzahl an Leihgaben aus Privatbesitz beisteuerte. 42 Werke sind in der Galerie im Rathaus ausgestellt und 48 im Stadtmuseum. Unter dem Titel „Stadtgesichter: Lippstädter Stadtansichten – gestern und heute“ wurde die Ausstellung am Donnerstagabend eröffnet. Die Gemälde und Grafiken sind der Öffentlichkeit bis zum 28. April zugänglich – die Ausstellung ist dienstags bis samstags von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr sowie jeden ersten Sonntag im Monat von 10 bis 12 Uhr in beiden Häusern geöffnet.
Seite 1 und 2: Klima schützen Nr. 7 / 29. Jg. 17.
Seite 3 und 4: Lippstadt am Sonntag, Seite 3 Sonnt
Seite 11 und 12: Lippstadt am Sonntag, Seite 11 Sonn
Seite 15 und 16: Moderne Mobilitat '' Muster. Viele
Seite 19: Lippstadt am Sonntag, Seite 19 Sonn

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