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LAS 07 (170213) - Lippstadt am Sonntag

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<strong>Lippstadt</strong> <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, Seite 8<br />

<strong>Sonntag</strong>, 17. Februar 2013 ANZEIGEN<br />

...bitte<br />

vormerken!<br />

Wilhelm<br />

Rönnau<br />

Die Muskulatur<br />

Gesund- und Schlankmacher!<br />

Infoabend · Mi. 6. März, 19.30 Uhr<br />

Kinder- und<br />

Jugendlichenpsychotherapeut<br />

59555 <strong>Lippstadt</strong> · Bastionsstraße 1<br />

Termine unter: Tel. (0 29 41) 97 95 977<br />

GESUNDHEITS-TIPPS<br />

aus<br />

Sich regen bringt Segen<br />

Aber: Sportverletzungen sollte man ernst nehmen<br />

(djd/pt). Es gibt wohl keine gesündere<br />

Art der Freizeitgestaltung,<br />

als Sport zu treiben. Hunderte<br />

von Sportarten bieten für jeden<br />

das Richtige - und ständig<br />

kommen neue hinzu. Zwar liegen<br />

die Vorteile des Sportelns auf der<br />

Hand, doch wo voller Körpereinsatz<br />

gefragt ist, besteht immer<br />

auch ein Verletzungsrisiko. Nach<br />

Angaben der Bundesanstalt für<br />

Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin<br />

(BAuA) entstanden von insges<strong>am</strong>t<br />

5,36 Millionen Unfallverletzungen<br />

mit Arztbesuch in Heim<br />

und Freizeit immerhin 1,46 Millionen<br />

beim Sport. Auf Platz eins<br />

der verletzungsträchtigsten Sportarten<br />

rangieren die Ballsportarten.<br />

Die meisten Blessuren passierten<br />

demnach im Fußball, gefolgt<br />

von Hand-, Volley- und<br />

Basketball. Am häufigsten treten<br />

Sehnen- und Muskelverletzungen,<br />

Verstauchungen, Zerrungen<br />

und Prellungen auf. Dabei wird<br />

das Gewebe zus<strong>am</strong>mengepresst,<br />

es bilden sich Blutergüsse unter<br />

der Haut, Gewebewasser tritt aus<br />

und sorgt für Schwellungen.<br />

Für alle Verletzungen gibt es einen<br />

bewährten Behandlungsablauf,<br />

das sogenannte PECH-Schema:<br />

Pause, Eiskühlung, Compression<br />

und Hochlagerung.<br />

Zusätzlich sollte umgehend eine<br />

adäquate Schmerzbehandlung<br />

angewandt werden. Denn wer<br />

einfach die Zähne zus<strong>am</strong>menbeißt<br />

und die Verletzung ignoriert,<br />

riskiert Entzündungen und<br />

Folgeschäden. Viele Sportler wollen<br />

ihren Organismus nicht mit<br />

Schmerzmitteln belasten oder<br />

halten es für überflüssig, bei kleineren<br />

Blessuren einen Arzt aufzu-<br />

Erholung pur!<br />

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Woldemei 19-21 · LP · Tel. 58 2 52<br />

suchen. Hier rät die Physiotherapeutin<br />

Ingrid Glötzner aus München<br />

zur Selbstbehandlung: „Gut<br />

gegen den akuten Schmerz eignen<br />

sich entzündungshemmende<br />

und schmerzlindernde Präparate<br />

zum Einreiben.“<br />

Apothekenpflichtiges Schmerzgel<br />

beispielsweise dringe gezielt<br />

in das entzündete Gewebe ein<br />

und könne dank der besonderen<br />

Mikrogelstruktur rasch den<br />

Schmerz lindern. Da sich der<br />

Wirkstoff kaum im übrigen Organismus<br />

verteile, seien Nebenwirkungen<br />

so gut wie ausgeschlossen.<br />

Zur stabilisierenden Ruhigstellung<br />

sowie zur Verhinderung<br />

von Nachblutungen und Schwellungen<br />

seien Kompressionsver-<br />

bände hilfreich.<br />

Für jeden Sportler gilt es, Belastungen<br />

dem eigenen körperlichen<br />

Fitnessstand anzupassen.<br />

Überlastungen können zu Verletzungen<br />

führen. Vor jeder sportlichen<br />

Betätigung empfiehlt sich<br />

ein Aufwärmtraining und Stretching,<br />

um den Körper auf die anstehende<br />

Belastung einzustimmen.<br />

Auch die Ernährung ist<br />

wichtig. Der Organismus braucht<br />

viele Mineralien und Vit<strong>am</strong>ine,<br />

um die Beanspruchung auszuhalten<br />

- gegebenenfalls sind Mangelzustände<br />

mit Nahrungsergänzungsmitteln<br />

auszugleichen. Zudem<br />

muss die Sportausrüstung<br />

den Anforderungen genügen und<br />

angepasst sein.<br />

Auch beim Wandern kann es zu einer Verstauchung kommen - gut,<br />

wenn ein entzündungshemmendes und schmerzlinderndes Präparat<br />

griffbereit ist. Foto: djd<br />

Spiel mit dem Risiko<br />

Diabetes wird oft auf die leichte<br />

Schulter genommen<br />

(djd/pt). Nach Schätzungen von<br />

Experten haben rund zehn Millionen<br />

Deutsche Diabetes. Während<br />

etwa sieben Millionen behandelt<br />

werden, wissen die übrigen drei<br />

Millionen bislang nichts von ihrer<br />

Krankheit.<br />

Bedenklich, denn über längere<br />

Zeit erhöhte Blutzuckerspiegel<br />

können zu gesundheit lichen Folgen<br />

wie Herz-Kreislauf-Erkran -<br />

kungen, Nieren- und Nerven -<br />

schädigungen oder Fußgeschwüren<br />

führen. Doch viele Menschen<br />

verharmlosen diese Gefahren<br />

oder achten nicht auf erste Anzeichen.<br />

Dabei verursacht die Stoffwechselkrankheit<br />

nach Angaben<br />

der Deutschen Diabetes Hilfe<br />

jährlich mehr Todesfälle als Brustkrebs<br />

und Aids zus<strong>am</strong>men.<br />

Häufig wird angenommen, dass<br />

nur übergewichtige Menschen an<br />

Typ-2-Diabetes erkranken. Zwar<br />

ist das Risiko für Übergewichtige<br />

doppelt so hoch, doch gibt es weitere<br />

Risikofaktoren - wie die genetische<br />

Veranlagung und ein höheres<br />

Lebensalter.<br />

Auch die Annahme, dass ausschließlich<br />

ein hoher Zuckerkonsum<br />

zu Diabetes führt, stimmt nur<br />

bedingt, denn nicht nur Zucker,<br />

sondern auch Fett spielt eine Rolle.<br />

Diabetiker müssen jedoch<br />

nicht auf spezielle Lebensmittel<br />

zurückgreifen. Auch für sie gelten<br />

die gängigen Regeln einer gesunden<br />

Ernährung: wenig Fett in<br />

Form gesättigter Fettsäuren und<br />

Transfette, Zucker und Salz in Maßen,<br />

stattdessen Getreideprodukte,<br />

Gemüse und Früchte.<br />

Typ-1-Diabetiker spritzen täglich<br />

Insulin. Rund 85 bis 95 Prozent<br />

der erwachsenen Diabetiker sind<br />

an Typ-2-Diabetes erkrankt. Hier<br />

wird nicht genügend Insulin produziert<br />

und die Zellen sind weniger<br />

empfindlich für die Insulinwirkung.<br />

Jeden Tag Obst und Gemüse:<br />

Die Ernährung von Diabetikern<br />

unterscheidet sich kaum von allgemeinen<br />

Empfehlungen.<br />

Foto: djd<br />

ANRÖCHTE · GESEKE<br />

ERWITTE · LIPPSTADT<br />

RÜTHEN · WADERSLOH<br />

Männer unter Stress suchen<br />

deutlich häufiger Zuflucht in<br />

Suchtmitteln als Frauen.<br />

Fotos: djd<br />

Reden oder<br />

rauchen?<br />

(djd/pt). Dauerklingeln <strong>am</strong> Telefon,<br />

Zugverspätung, eine Auseinandersetzung<br />

mit dem Arbeitskollegen<br />

- kleine Ärgernisse sind im<br />

Joballtag an der Tagesordnung.<br />

Summieren sich jedoch belastende<br />

Situationen, kann das innere<br />

Gleichgewicht ins Schwanken geraten.<br />

Anstelle von Ruhe und Gelassenheit<br />

tritt eine permanente<br />

Alarmbereitschaft, die Unruhe<br />

und Erschöpfung mit sich bringt.<br />

Unlängst k<strong>am</strong>en Forscher - unter<br />

anderem die „Deutsche Gesellschaft<br />

für Mann und Gesundheit“<br />

- zu der Erkenntnis, dass die Geschlechter<br />

unterschiedlich auf<br />

Stress reagieren. Während Frauen<br />

ihren Ärger eher in Gesprächen<br />

zum Ausdruck bringen, reagieren<br />

Männer mit Verdrängung und<br />

Rückzug. Statt nach Lösungswegen<br />

zu forschen, suchen sie<br />

deutlich häufiger Zuflucht in<br />

Suchtmitteln wie Alkohol oder Zigaretten.<br />

Die eigenen Probleme zu ignorieren<br />

und den Spannungszustand<br />

beizubehalten, ist jedoch der sichere<br />

Weg in Richtung Krankheit,<br />

Burnout oder Depression. Daher<br />

sollte aus Sicht von Medizinern<br />

möglichst frühzeitig ein ausgeglichenes<br />

Verhältnis zwischen Anspannung<br />

und Entspannung<br />

wiederhergestellt werden. Rasche<br />

Hilfe können auch natürliche Arzneimittel<br />

bieten. Bestandteile aus<br />

der Passionsblume etwa entspannen<br />

den Geist, ohne zu ermüden.<br />

Hafer soll die Nerven kräftigen,<br />

Auszüge aus Kaffees<strong>am</strong>en und das<br />

Zinksalz der Baldriansäure wirken<br />

rasch gegen nervöse Unruhe. So<br />

fällt es leichter, nach Lösungs-<br />

Frauen stellt sich oft das Problem<br />

der Mehrfachbelastung als Hausfrau,<br />

Mutter und Berufstätige.<br />

wegen zu suchen. Zudem ist es<br />

rats<strong>am</strong>, im Alltag immer wieder<br />

für Ausgleich zu sorgen. Entspannungstechniken,<br />

Sport und soziale<br />

Kontakte tragen zu mehr Gelassenheit<br />

bei. Im Job können ein verbessertes<br />

Zeitmanagement und<br />

das Delegieren von Aufgaben Entlastung<br />

bringen. Menschen in persönlichen<br />

Krisen kann der Austausch<br />

mit Gleichgesinnten, etwa<br />

in Selbsthilfegruppen, helfen.<br />

Männer und Frauen geraten durch<br />

Leistungsdruck, Zeitdruck oder<br />

Überforderung unter Stress.<br />

Außerdem stellt sich für Frauen oft<br />

zusätzlich das Problem der Mehrfachbelastung<br />

als Hausfrau, Mutter<br />

und Berufstätige. Den vielfältigen<br />

Anforderungen gerecht zu<br />

werden, geht an die Belastungsgrenze.<br />

Harmoniebedürftige<br />

Menschen leiden besonders unter<br />

angespannten Situationen und<br />

Konflikten und setzen sich d<strong>am</strong>it<br />

zusätzlich unter Druck.

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