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Untersuchungen zur Methode der ...

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KAPITEL 6.3: Ein°u¼ <strong>der</strong> AmplitudengrÄo¼e auf die Temperaturschwingung 131<br />

In Abbildung 6.11 sieht man deutlich, da¼ <strong>der</strong> kwA-Wert mit Zunahme <strong>der</strong> Ampli-<br />

tudengrÄo¼e <strong>der</strong> Reaktorsolltemperatur zunÄachst weniger verrauscht ist, um dann bei<br />

hohen Amplituden wie<strong>der</strong> eine Rauschzunahme aufzuweisen. Au®allend ist, da¼ das<br />

Rauschen bei kleineren Amplituden beson<strong>der</strong>s ausgeprÄagt ist. Diese Ergebnisse spie-<br />

geln sich auch in Tabelle 6.9 wie<strong>der</strong>, wobei ein Optimum hinsichtlich des Rauschens<br />

bei einer gewÄahlten Amplitude <strong>der</strong> Reaktorsolltemperatur von 2:0 fÄur alle Systeme<br />

erkennbar ist. Der Mittelwert des WÄarmedurchgangsfaktors ist in allen FÄallen fÄur<br />

das jeweilige System identisch.<br />

In Abbildung 6.12 und Tabelle 6.9 ist ebenfalls zu beobachten, da¼ ein Optimum<br />

hinsichtlich des Rauschens <strong>der</strong> Basislinie bei einer Amplitude <strong>der</strong> Reaktorsolltempe-<br />

ratur von 2:0 existiert. Hier ist das Rauschen beson<strong>der</strong>s stark bei hohen Amplituden<br />

und ermÄoglicht kein Erfassen von WÄarmestrÄomen kleiner als 2:0 W .<br />

Das starke Rauschen des kwA-Wertes bei niedrigen Amplituden, ist darauf <strong>zur</strong>ÄuckzufÄuhren,<br />

da¼ laut Gleichung (4.19) diese Amplituden direkt in die Ermittlung des<br />

kwA-Wertes eingehen. Bei kleinen Schwingungsamplituden ist <strong>der</strong> prozentuale An-<br />

teil <strong>der</strong> ohnehin auftretenden stochastischen StÄorungen des Me¼signales hÄoher.<br />

Das starke Rauschen <strong>der</strong> Basislinie bei hohen Amplituden, die aus den Mittelwerten<br />

<strong>der</strong> Temperaturschwingung berechnet wird, ist auf die Gewichtung des Mittelwertes<br />

bei geringen SchwingungsstÄorungen <strong>zur</strong>ÄuckzufÄuhren.<br />

Bei Amplituden grÄo¼er als 4:0 wird die Isothermie im Reaktor nicht mehr eingehalten.<br />

Zum Vergleich sind die mittleren Temperaturen des Reaktorinnenraumes und des<br />

Mantels in den Abbildungen 6.13 und 6.14 dargestellt.<br />

Es ist zu sehen, da¼ die mittlere Manteltemperatur deutlich stÄarkere Schwankungen<br />

zeigt. Das ist darauf <strong>zur</strong>ÄuckzufÄuhren, da¼ Äuber die Manteltemperatur die Reaktorinnentemperatur<br />

geregelt wird. Im Bereich einer Amplitude fÄur die Reaktorsolltempe-<br />

ratur von 2.0 sind die Schwankungen bei<strong>der</strong> mittleren Temperaturen am kleinsten.<br />

Da in allen drei Systemen unterschiedlicher ViskositÄat und WÄarmekapazitÄat <strong>der</strong> Re-<br />

aktionsmasse eine Amplitude <strong>der</strong> Reaktorsolltemperatur von 2:0 sich als optimal<br />

herausstellt, wird diese fÄur die Mehrzahl <strong>der</strong> Versuche eingestellt. Dieser Wert stellt<br />

ein Optimum hinsichtlich des Rauschens <strong>der</strong> Basislinie dar. Selbst wenn wÄahrend<br />

einer Reaktion eine ViskositÄatserhÄohung <strong>der</strong> Reaktionsmasse auftritt (siehe System<br />

hÄoherer ViskositÄat von PAS in Wasser), ist die Amplitude noch detektierbar. In<br />

Systemen niedrigerer ViskositÄat <strong>der</strong> Reaktionsmasse (Wasser, Toluol) ist die Iso-<br />

thermiebedingung trotz grÄo¼erer experimenteller AmplitudenausschlÄage bei gleicher<br />

gewÄahlter Amplitude <strong>der</strong> Reaktorsolltemperatur in Gegensatz zu Systemen hÄoherer<br />

ViskositÄat <strong>der</strong> Reaktionsmasse noch eingehalten.

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