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Untersuchungen zur Methode der ...

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KAPITEL 6.7: Die Zeitkonstante des Systems 164<br />

Der allgemeine faktorielle Ansatz (6.12) mit den angepa¼ten Parametern gibt erwar-<br />

tungsgemÄa¼ die experimentelle Reaktortemperatur am besten wie<strong>der</strong>. Die Beschreibung<br />

des Verhaltens durch eine Di®erentialgleichung erster Ordnung (6.15) mit einer<br />

experimentell ermittelten Zeitkonstante ist ebenfalls sehr gut.<br />

Die ÄUbertragungsfunktion nach [5] mit Vereinfachungen (6.3) und ohne Vereinfachungen<br />

(6.8) sind praktisch identisch. Sie approximieren den Verlauf <strong>der</strong> Reaktor-<br />

temperatur gut.<br />

Die KurvenverlÄaufe <strong>der</strong> ÄUbertragungsfunktion unter BerÄucksichtigung <strong>der</strong> Wand-<br />

dynamik (6.13) und <strong>der</strong> faktorielle Ansatz mit den Werten aus (6.14) stellen die<br />

ÄAn<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> experimentellen Reaktortemperatur als zu dynamisch dar.<br />

Die Ermittlung <strong>der</strong> WÄarmeÄubergangszahlen mit dem Wilson-Plot ist problema-<br />

tisch (siehe Abschnitt 4.6). Deswegen wurden die WÄarmeÄubergangszahlen mit einer<br />

Nusselt-NÄaherung nachgerechnet. Laut [25] betrÄagt die mittlere Nusselt-Zahl des<br />

Reaktorraumes:<br />

Numittel = ®Rd<br />

¸ = c ¢ Rem ¢ P r n P r<br />

¢ ( ) p : (6.18)<br />

Mit dem RÄuhrerdurchmesser von d = 0:09 m ergibt sich fÄur Wasser eine Reynolds-<br />

Zahl von:<br />

Re = N ¢ d2 160<br />

¢ ½ 60s =<br />

´<br />

¢ 0:092m2 ¢ 998:3 kg<br />

m3 10 ¡3 kgsm<br />

s2m2 = 21563:28<br />

und eine Prandtl-Zahl von:<br />

P r =<br />

´ ¢ cp<br />

¸<br />

= 10¡3 kgsm<br />

s 2 m 2 ¢ 4:188<br />

0:598 W<br />

mK<br />

W s<br />

kgK<br />

P rw<br />

= 7:003<br />

Damit erhÄalt man aus einer Tabelle in [25] die Parameter: c = 0:023; m = 0:8; n =<br />

0:4. Mit <strong>der</strong> Vereinfachung, da¼ die Prandtl-Zahl <strong>der</strong> Wand identisch mit <strong>der</strong> Prandtl-<br />

Zahl im Medium ist, berechnet sich eine mittlere Nusseltzahl von Numittel = 146:83.<br />

Die WÄarmeÄubergangszahl des Reaktorraumes berechnet sich zu:<br />

®R = Numittel ¢ ¸<br />

d<br />

= 146:83 ¢ 0:598 W<br />

mK<br />

0:09m<br />

= 975:60 W<br />

m 2 K<br />

Der Volumenstrom des Mantelraumes wurde nicht gemessen. In [5] wurde ein hoher<br />

Wert des Volumenstromes angegeben, mit dem sich WÄarmeÄubergangszahlen des<br />

Mantelraumes von Äuber 10000 W=K berechneten. Deshalb wurde die WÄarmeÄubergangszahl<br />

des Mantelraumes zu einem plausiblen Wert von 2500 W=K geschÄatzt [83].<br />

Eine Berechnung <strong>der</strong> Reaktortemperatur mit den neuen WÄarmeÄubergangszahlen ist<br />

in den Abbildungen 6.34 und 6.35 dargestellt.

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