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Untersuchungen zur Methode der ...

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KAPITEL 4.1: Die <strong>Methode</strong> von Carlo® 45<br />

des Temperaturgradienten dTR<br />

dt<br />

problematisch. Hier schlÄagt Carlo® einen Vorgang,<br />

den er Faltung des Akkumulationstermes nennt, vor und gelangt so zu <strong>der</strong> Form:<br />

kwA = ¡Cp<br />

R 2¼<br />

0 cos(!t + ¯) ¢ dTR ¢ d(!t) ¡ P0¼ cos(¯)<br />

R 2¼<br />

0 sin(!t + ¯) ¢ (TM ¡ TR) ¢ d(!t)<br />

: (4.5)<br />

Die Phase ¯ ist sensitiv und mu¼ <strong>der</strong>art gewÄahlt werden, da¼ Nenner und ZÄahler<br />

<strong>der</strong> Gleichung (4.5) keinem Vorzeichenwechsel wÄahrend <strong>der</strong> Berechnung unterliegen<br />

[1]. Die Phasenverschiebung <strong>der</strong> Reaktortemperatur ' gegenÄuber <strong>der</strong> oszillierenden<br />

elektrischen Heizung und die Amplitude ±T <strong>der</strong> Temperaturschwingung fÄur Mantel<br />

und Reaktor werden nach <strong>der</strong> harmonischen Analyse mit Abbruch nach dem ersten<br />

Term wie folgt berechnet:<br />

' = arctan( uc<br />

)<br />

us<br />

q<br />

±T = u2 c + u2 us =<br />

s<br />

1<br />

¼ ¢<br />

uc =<br />

Z 2¼<br />

T (t) ¢ sin(!t) ¢ d(!t)<br />

0<br />

1<br />

¼ ¢<br />

Z 2¼<br />

T (t) ¢ cos(!t) ¢ d(!t)<br />

0<br />

(4.6)<br />

FÄur die Auswertung <strong>der</strong> Me¼daten wurde zunÄachst <strong>der</strong> kwA-Wert nach Gleichung<br />

(4.5) berechnet. Anschlie¼end wurde <strong>der</strong> chemische WÄarmestrom nach Gleichung<br />

(2.2) fÄur die Äuber eine Periode gemittelten Temperaturen sowie den gemittelten<br />

Akkumulationsterm erstellt.<br />

Die dann nach:<br />

X =<br />

R t<br />

0 _ Qchem(t) ¢ dt<br />

Q chem; P<br />

=<br />

R t<br />

0 _ Qchem(t) ¢ dt<br />

n0 ¢ (¡¢HR)<br />

(4.7)<br />

ermittelten UmsÄatze stimmen gut mit aus Dichtemessungen separat erhaltenen Ergebnissen<br />

Äuberein [1].<br />

Trotz dieses positiven Ergebnisses ist <strong>der</strong> hier eingeschlagene Weg nicht vÄollig unproblematisch.<br />

So wird <strong>zur</strong> Ermittlung des kwA-Wertes nach Gleichung (4.5) wird<br />

ein ¯-Faktor benutzt, <strong>der</strong> empirisch gewÄahlt werden mu¼. Weiterhin gehen die Phasenverschiebung<br />

' und die Amplitude ±T in die Auswertung nicht ein, was aber<br />

konzeptionsgemÄa¼ mÄoglich sein sollte.<br />

Die hier durchgefÄuhrte Multiplikation <strong>der</strong> WÄarmebilanz mit <strong>der</strong> Sinusfunktion<br />

sin(!t + ¯) (Gleichung (4.1)) ist fÄur die Auswertung nicht ohne Konsequenz, da dadurch<br />

empirische Elemente in Form des ¯-Faktors in die WÄarmebilanz eingefÄuhrt<br />

werden, die zudem oszillieren. Rein rechnerisch kann dadurch die Oszillation <strong>der</strong>

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