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Untersuchungen zur Methode der ...

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KAPITEL 2.6: LiteraturÄubersicht 27<br />

Bei starker ÄAn<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> WÄarmeÄubertragungsbedingungen wÄahrend eines Versuches<br />

bietet sich die WÄarmebilanzkalorimetrie an. Auf diesem Gebiet entstand ausgehend<br />

von Moritz [51] ein Kalorimeter, welches von Poersch-Panke [52] und Pro¼ [8] opti-<br />

miert wurde. Verschiedene Polymerisationstypen und Systeme wurden getestet. Die<br />

Temperaturdi®erenz von Manteleingang und Mantelausgang betrug §0:3K.<br />

Eine Kombination mehrerer Kalorimetertypen ermÄoglicht die unterschiedlichen Vorteile<br />

<strong>der</strong> einzelnen <strong>Methode</strong>n zu nutzen. So wurde <strong>der</strong> Volumenstrom <strong>der</strong> KÄuhlung<br />

<strong>der</strong>art erhÄoht, da¼ sich lediglich Temperaturdi®erenzen von 0:1K zwischen Ein- und<br />

Austrittstemperatur einstellen kÄonnen. Gleichzeitig wurde strenge Isothermie im<br />

Reaktor durch eine Kompensationsheizung realisiert. Mit diesen apparativen Voraussetzungen<br />

ist es mÄoglich, die WÄarmekapazitÄat des Systemes zu vernachlÄassigen<br />

und damit die Auswertung rauschÄarmer zu gestalten. [53].<br />

Das Bestreben die Temperaturmessung so unmittelbar wie mÄoglich am Ort <strong>der</strong><br />

Initiatorzugabe beziehungsweise des Reaktionsgeschehens vorzunehmen, fÄuhrte <strong>zur</strong><br />

Entwicklung von Mikrokalorimetern. Hier wurde in Anlehnung an die Flu¼-Injektions-<br />

Analyse (FIA) fÄur Volumina im ¹l-Bereich und fÄur VolumenstrÄome im ¹l=min-<br />

Ma¼stab ein Mikrochip entwickelt. Die Mischung erfolgt durch das EinstrÄomen <strong>der</strong><br />

Reaktanden in die Me¼kammer, welche mit einem dÄunnen Heiz¯lm <strong>zur</strong> Kalibrierung<br />

ausgestattet ist. Entlang <strong>der</strong> Kammer sind Thermoelemente in Serienschaltung mon-<br />

tiert [54].<br />

Durch die AufprÄagung von Temperaturschwingungen kÄonnen die Vorteile eines gut<br />

durchmischten Systemes mit denen <strong>der</strong> TMDSC verbunden werden. Es werden Frequenzen<br />

von 0:5mHz eingesetzt. Die Au°Äosung <strong>zur</strong> Ermittlung <strong>der</strong> WÄarmekapazitÄat<br />

betrÄagt 1% [55].<br />

FÄur Proben von etwa 4¹g wurde anstelle einer Kontaktheizung einen Laser benutzt<br />

und damit die Zeitkonstante des Systems gesenkt. Daher ist die Wahl <strong>der</strong> mÄogli-<br />

chen Frequenzen <strong>der</strong> Temperaturschwingung grÄo¼er und be¯ndet sich im Bereich<br />

von 0:2Hz bis 50Hz [56].<br />

Die Ein°Äusse von Probenaufnehmer und Thermoelementen <strong>zur</strong> Temperaturmessung<br />

auf die Temperaturschwingungen sind untersucht worden. Dies ist notwendig, da<br />

die SensitivitÄat sowie eine breite Frequenzauswahl wichtig sind, um den komplexen<br />

Wert <strong>der</strong> WÄarmekapazitÄat korrekt bestimmen zu kÄonnen [57].<br />

Die Kalibrierung wurde vereinfacht, indem zwischen das System, bestehend aus<br />

Probe-Thermometer-Heizung und dem Bad, eine Referenzmasse mit Heizung ein-<br />

gebaut wurde. Basierend auf <strong>der</strong> stationÄaren <strong>Methode</strong> wird eine Kalibrierung <strong>der</strong>

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