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Untersuchungen zur Methode der ...

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KAPITEL 6.8: WÄarmekapazitÄaten <strong>der</strong> Reaktorinhalte 170<br />

Eine an<strong>der</strong>e <strong>Methode</strong> die WÄarmekapazitÄat zu bestimmen berÄucksichtigt die Zeit-<br />

konstanten des Systems. Wie in Abschnitt 7 beschrieben, werden die Zeitkonstanten<br />

entwe<strong>der</strong> aus einer Sprungantwort am ungeregelten System abgelesen o<strong>der</strong> mit einer<br />

Parameteridenti¯kation ermittelt. Berechnet man die Zeitkonstante des Systems<br />

mit:<br />

¿system = Cp<br />

kwA<br />

und setzt dies in die WÄarmebilanz ein, so erhÄalt man nach einigen Umformungen:<br />

Cp =<br />

dTR<br />

dt<br />

Pel<br />

¡ 1<br />

¿ (TM ¡ TR)<br />

: (6.20)<br />

Der Leistungseintrag durch den RÄuhrer wurde hier vernachlÄassigt. Berechnet man die<br />

WÄarmekapazitÄat des Systems lediglich im Bereich einer konstanten Reaktortemperatur<br />

beim Eintrag einer Heizleistung, kann <strong>der</strong> Temperaturgradient vernachlÄassigt<br />

werden. Zur Auswertung wurden isotherme WÄarme°u¼experimente mit unterschiedlichen<br />

elektrischen Heizleistungen herangezogen. Die Ergebnisse sind bei Benutzung<br />

von Zeitkonstanten aus Parameteridenti¯kationen und aus ungeregelten SprÄungen<br />

(siehe Abschnitt 7) in Tabelle 6.21 dargestellt.<br />

Lediglich fÄur ReaktorfÄullungen mit Wasser sowie mit Wasser und Metylan konnte<br />

mit Gleichung (6.20) ein besseres Ergebnis als bei einem Versuch mit einer Temperaturrampe<br />

(Gleichung (6.19)) erzielt werden. Die Anwendungsgenauigkeit <strong>der</strong> Glei-<br />

chung (6.20) wird entscheidend von <strong>der</strong> Genauigkeit <strong>der</strong> Zeitkonstanten des Systems<br />

beein°u¼t. Die Parameteridenti¯kation scheint <strong>zur</strong> Ermittlung <strong>der</strong> Zeitkonstanten<br />

des Systems ungenauer zu sein als die Sprungantwort eines ungeregelten Systems.<br />

Vermutlich ist das darauf <strong>zur</strong>ÄuckzufÄuhren, da¼ die Parameteridenti¯kationen an ge-<br />

regelten Systemen durchgefÄuhrt wurden, so da¼ die Nachstellzeit <strong>der</strong> Regelung im<br />

Wert <strong>der</strong> Zeitkonstanten enthalten ist.

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