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Untersuchungen zur Methode der ...

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KAPITEL 5.1: Fourier-Analyse <strong>der</strong> Temperaturschwingungen 90<br />

Die Phasenwinkel und ihre Di®erenz sind nur fÄur die Fourier-Analyse in Abbildung<br />

5.6 dargestellt, da nach dem bisherigen Algorithmus keine separate Au°Äosung erfolgte.<br />

Hier stellte sich heraus, da¼ die Phasenwinkel zunÄachst sehr schwankten. Dies<br />

ist darauf <strong>zur</strong>ÄuckzufÄuhren, da¼ in MATLAB die Wie<strong>der</strong>gabe des Winkels im Bogenma¼<br />

lediglich fÄur den IV. und I. Quadranten erfolgt. Im Auswertungsalgorithmus ist<br />

<strong>der</strong> Phasenwinkel deshalb <strong>der</strong>art verÄan<strong>der</strong>t worden, da¼ er vom IV. Quadranten in<br />

den II. Quadranten transformiert wurde, um einen kontinuierlichen Kurvenverlauf<br />

zu erhalten. Ausgehend von den Me¼ergebnissen, in denen die Reaktortemperaturschwingung<br />

<strong>der</strong> Manteltemperaturschwingung nachlÄauft, ist durch Addition von 2¼<br />

dafÄur gesorgt worden, da¼ <strong>der</strong> Phasenwinkel des Mantels grÄo¼er als <strong>der</strong> des Reaktors<br />

ist. Da sowohl die Sinus- als auch die Cosinusfunktion periodisch in 2¼ sind, wird<br />

dadurch keine VerÄan<strong>der</strong>ung des Ergebnisses herbeigefÄuhrt.<br />

FÄur das System MADAM-Wasser ergibt sich eine stÄarkere Phasenverschiebung als<br />

fÄur das System MMA-Toluol. Die Phasenwinkel sind zwar durch die Digitalisie-<br />

rungsfehler fehlerbehaftet, da aber <strong>der</strong> selbe Digitalisierungsfehler in je<strong>der</strong> Messung<br />

gemacht wird (siehe oben), sind die Werte durchaus vergleichbar.<br />

In den Abbildungen 5.4, 5.5 und 5.6 wird deutlich, da¼ die Phasenwinkel und die<br />

Amplituden sich zu unterschiedlichen Zeiten Äan<strong>der</strong>n. So sind bei <strong>der</strong> Polymerisa-<br />

tion von MADAM in Wasser konstante Amplituden nach 150 min zu beobachten,<br />

wÄahrend die Di®erenz <strong>der</strong> Phasenwinkel erst nach 250 min konstant ist. Bei <strong>der</strong> Po-<br />

lymerisation von MMA in Toluol erreichen die Amplituden keinen konstanten Wert,<br />

wÄahrend die Di®erenz <strong>der</strong> Phasenwinkel sich kaum Äan<strong>der</strong>t. Dieser E®ekt dÄurfte nach<br />

<strong>der</strong> Grundannahme aus [5], welche die Berechnung des WÄarmedurchgangsfaktors in<br />

dieser Form mÄoglich macht, nicht auftreten. Nach Gleichung (4.18) ist <strong>der</strong> Cosinus<br />

<strong>der</strong> Phasenwinkeldi®erenz identisch dem AmplitudenverhÄaltnis. Dies legt eine syn-<br />

chrone ÄAn<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> GrÄo¼en fest. In den Bil<strong>der</strong>n 5.7 und 5.8 ist sichtbar, da¼ we<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Cosinus des Phasenwinkels <strong>der</strong> Reaktortemperatur noch <strong>der</strong> Cosinus <strong>der</strong> Pha-<br />

senwinkeldi®erenz identisch mit dem AmplitudenverhÄaltnis (Gleichung (4.18)) sind.<br />

Wahrscheinlich werden durch den Phasenwinkel und die Amplitude unterschiedliche<br />

physikalische E®ekte beschrieben. Aufgrund durchgefÄuhrter Versuche liegt die Ver-<br />

mutung nahe, da¼ die Amplitude in erster Linie die ViskositÄat <strong>der</strong> Reaktionsmasse<br />

beschreibt. Dies wird durch die Abbildungen 5.4 und 5.5 gestÄutzt.

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