Smarte Städte - Smarte mobilität - e-mobility austria conference
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Session 3<br />
Wie viel grüne Energie<br />
haben wir für die E-Mobilität?<br />
Die Idee der E-Mobilität wird ad absurdum geführt,<br />
wenn die dafür aufgewandte Energie aus<br />
fossilen Quellen kommt. Um das Ziel zu erreichen,<br />
die Umweltbelastung und den CO 2 - Ausstoß<br />
zu senken, muss auch die Elektrizität aus<br />
sauberen Quellen kommen. In vielen <strong>Städte</strong>n<br />
wird bereits versucht, bisher ungenutzte Flächen<br />
für die Stromerzeugung zu erschließen,<br />
durch Smart Grids sollen diese Energiequellen<br />
vernetzt werden. Doch wie groß ist das Potenzial<br />
der dezentralen Stromversorgung? Wird es<br />
genügen, um die Umwelt in Zukunft spürbar zu<br />
entlasten?<br />
How much green energy<br />
do we have for e-<strong>mobility</strong>?<br />
The idea of green <strong>mobility</strong> becomes absurd<br />
when the energy used comes from fossil fuel<br />
resources. To achieve the goal of reducing the<br />
strain on the environment and CO 2 emissions,<br />
electricity also has to come from clean sources.<br />
Attempts are being made to generate electricity<br />
on unused surfaces in many cities. Smart grids<br />
should be used to link these energy sources.<br />
But how large is the potential of decentralized<br />
electricity supply? Will it be enough to take a<br />
significant load off the environment in the future?<br />
Donnerstag 31. 01. 2013<br />
Thursday 31/01/13<br />
Jungwirth<br />
Dipl.-Ing.<br />
Christian<br />
Purrer<br />
Chairman<br />
Vorstandsdirektor der<br />
Energie Steiermark AG<br />
Christian Purrer ist seit 2012 Sprecher des Vorstandes der<br />
Energie Steiermark AG und Geschäftsführer der STEWEAG-<br />
STEG GmbH und der StGW. Er studierte Bauingenieurwesen<br />
an der TU Graz und arbeitete danach als Universitätsassistent<br />
am Institut für konstruktiven Wasserbau der TU Graz. Im Jahr<br />
1989 begann Christian Purrer für die STEWEAG zu arbeiten, wo<br />
er sich in der Abteilung für strategische Planung unter anderem<br />
mit der Optimierung der Strombeschaffung befasste. Ab<br />
dem Jahr 2005 wurde ihm die Verantwortung für sämtliche<br />
Vertriebssegmente, das Trading, das Risikomanagement und<br />
die Beschaffung in der STEWEAG-STEG GmbH übertragen. Zusätzlich<br />
zu verschiedenen Aufsichtsratsmandaten und diversen<br />
Beiratsfunktionen war er ab 2010 auch für die Zusammenführung<br />
der Energieträger Strom, Erdgas und Fernwärme verantwortlich.<br />
Christian Purrer has been the spokesman of the board of Energie<br />
Steiermark AG and the managing director of STEWEAG-<br />
STEG GmbH and the StGW since 2012. He studied civil engineering<br />
at the TU Graz and worked as a university assistant<br />
at the Institute for Hydraulic Engineering at the TU Graz. He<br />
began working for the STEWEAG in 1989, where he worked in<br />
the department of strategic planning and was involved in the<br />
optimization of electrical energy supply. He was put in charge<br />
of all sales channels, trading, risk management and procurement<br />
at STEWEAG-STEG GmbH as of 2005. He was also responsible<br />
for the consolidation of the electricity, gas and block<br />
heating energy supply units as of 2010 and has also served in<br />
the supervisory board and in various advisory functions as well.<br />
Session 3 Raum 3 / 10:40–12:40<br />
Room 3 / 10:40–12:40<br />
KK<br />
Dir. Ing. Mag.<br />
Albert<br />
Waldhör<br />
Geschäftsführer Linz Linien GmbH<br />
Nach Abschluss der HTL für Maschinenbau in Linz absolvierte Ing.<br />
Mag. Albert Waldhör berufsbegleitend das Studium der BWL an<br />
der Johannes Kepler Universität Linz; weiterführend schloss er ein<br />
Post-Graduate-Studium an der Johannes Kepler Universität und<br />
Emory Business School Atlanta ab. Seine Berufslaufbahn startete<br />
er 1979 bei der VOEST, 1985 Wechsel zu Sprecher & Schuh. 1991<br />
erfolgte der Eintritt in die ESG Verkehr, später LINZ LINIEN GmbH:<br />
Nach einigen konzerninternen Stationen übt er seit 2010 das Amt<br />
des Geschäftsführers der LINZ LINIEN GmbH. Er ist Obmann der<br />
Berufsgruppe der Innerstädtischen Verkehrsunternehmen.<br />
Persönliche Mobilität ist eines der wichtigsten menschlichen<br />
Bedürfnisse. Gerade in Ballungszentren ist die strategische<br />
Ausrichtung von Verkehrsunternehmen an den Bedürfnissen<br />
der Bevölkerung unverzichtbar. Nicht nur der Ausbau des<br />
öffentlichen Verkehrs, auch ökologische und ökonomische<br />
Aspekte sind zentrale Elemente künftiger Verkehrsplanungen.<br />
Verantwortungsvoller und nachhaltiger Umgang mit Ressourcen<br />
fordert den Ausbau der E-Mobilität. Mit dem hohen<br />
Anteil an E-Mobilität durch den Einsatz von Straßenbahnen<br />
leisten die LINZ AG LINIEN dazu ihren Beitrag.<br />
After completing his mechanical engineering training at the Linz<br />
Polytechnic School, Albert Waldhör began working and enrolled<br />
in the business studies program of the Johannes Kepler University<br />
Linz. He then completed postgraduate degrees at Johannes Kepler<br />
University and Emory Business School, Atlanta. He first worked<br />
for VOEST, which he joined in 1979, before accepting a position<br />
at Sprecher & Schuh in 1985. In 1991, Albert Waldhör began<br />
working for ESG Verkehr, later known as LINZ LINIEN GmbH. He<br />
became the managing director of LINZ LINIEN GmbH in 2010 and<br />
also serves as the chairman of the inner city association of transport<br />
company professionals.<br />
Personal <strong>mobility</strong> is one of our most important human needs.<br />
The strategic design of transport possibilities to address the<br />
needs of the population is indispensable, especially in highly<br />
populated areas. The expansion of public transport and<br />
the ecological and economical aspects involved are central<br />
elements in future transport planning. The responsible and<br />
sustainable handling of resources demands the further development<br />
of e-<strong>mobility</strong>. The high degree of e-<strong>mobility</strong> achieved<br />
by the LINZ AG LINIEN through the use of streetcars is an<br />
important contribution to this development.<br />
KK<br />
Dipl.-Ing.<br />
Alexander<br />
Karner<br />
Geschäftsführer<br />
Erneuerbare Energie Österreich<br />
Alexander Karner ist Geschäftsführer von „Erneuerbare Energie<br />
Österreich“, dem Dachverband der wichtigsten Ökoenergie-<br />
Verbände Österreichs. Er studierte Angewandte Geowissenschaften<br />
an der Montanuniversität Leoben und begann im Anschluss<br />
als Projektleiter für die PORR Umwelttechnik GmbH zu<br />
arbeiten. Von 2005 bis 2010 war er Seminarleiter beim österreichischen<br />
Biomasseverband und im Anschluss Referent für<br />
Umwelt- und Energiepolitik des Österreichischen Bauernbunds.<br />
Die Energiegewinnung aus erneuerbaren Energieträgern hat in<br />
Österreich eine lange Tradition. Heute kommen in allen Verbrauchsbereichen<br />
erneuerbare Energien zum Einsatz. Traditionell<br />
entfallen dabei nach wie vor mehr als zwei Drittel auf<br />
die heimische Wasserkraft und die Energieproduktion aus Biomasse.<br />
Doch auch andere erneuerbare Energieformen sind im<br />
Aufwind. Die Menge des erzeugten Windstroms wird sich bis<br />
2020 verdreifachen und die Erzeugung aus Photovoltaik sogar<br />
verzehnfachen können. Österreich verfügt damit über genug<br />
„Grüne Energie“, um schon in wenigen Jahren die Stromversorgung<br />
zu 100 Prozent aus heimischen erneuerbaren Energieträgern<br />
abdecken zu können.<br />
Alexander Karner is the managing director of “Erneuerbare Energie<br />
Österreich” (Austrian Renewable Energy), the umbrella<br />
organization of the most important Austrian ecological energy<br />
associations. He studied applied earth sciences at the Montanuniversität<br />
Leoben and began working for PORR Umwelttechnik<br />
GmbH after he graduated. He was seminar lecturer at the<br />
Austrian biomass association from 2005 to 2010 before becoming<br />
a consultant for environmental and energy policies at the<br />
Austrian Farmer’s Association.<br />
Energy from renewable energy sources has a long tradition in<br />
Austria. Today, renewable energy is used in all consumer sectors.<br />
More than two thirds of this energy comes from Austrian<br />
hydroelectric plants and biomass in keeping with longstanding<br />
practices. But other renewable energy forms are also becoming<br />
more popular. The amount of generated wind power will<br />
increase threefold by 2020 and the energy produced by solar<br />
panels could even increase by as much as ten times. Austria<br />
therefore has enough “green energy” to be able to cover its<br />
electricity requirements with energy resources that are 100%<br />
Austrian within a few years.