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Smarte Städte - Smarte mobilität - e-mobility austria conference

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Session 2<br />

Wie viel Design braucht<br />

ein Elektrofahrzeug?<br />

Der Wandel im Mobilitätsbereich betrifft mehr<br />

als nur die Antriebsart. Mit den umweltfreundlichen<br />

Antrieben geht auch ein neues Mobilitätsverständnis<br />

einher. Während Automobildesign<br />

heute hauptsächlich als Produkt- und<br />

Markendesign angewandt wird, kommen mit<br />

der e-<strong>mobility</strong> auch neue Anforderungen an<br />

das Fahrzeugdesign. Digitale Vernetzung der<br />

Fahrzeuge und der Infrastruktur werden in Zukunft<br />

immer wichtiger. Neue Formensprachen<br />

und Purpose Design werden an Bedeutung<br />

gewinnen und könnten Ausgangspunkt einer<br />

neuen Designsprache sein.<br />

How much design does<br />

an electric vehicle need?<br />

The change in the <strong>mobility</strong> field affects more<br />

than just powertrain types. Eco-friendly powertrain<br />

systems also lead to a new understanding<br />

of <strong>mobility</strong>. While automobile design<br />

mainly applies to product and brand design today,<br />

e-<strong>mobility</strong> will lead to new demands from<br />

such designs. The digital linking of vehicles<br />

and their infrastructure shall become increasingly<br />

important in the future. A new language<br />

of shapes and purpose design could provide a<br />

starting point for a new design language.<br />

Donnerstag 31. 01. 2013<br />

Thursday 31/01/13<br />

Trummer<br />

FH-Prof. Dipl.-Ing.<br />

Gerhard<br />

Heufler<br />

Chairman<br />

FH JOANNEUM,<br />

Industrial Design, Graz<br />

Professor Gerhard Heufler ist Designer und Mitbegründer des<br />

FH-Studienganges Industrial Design in Graz, den er seit 1995<br />

leitet. Der Studiengang wird vom Wirtschaftsmagazin „Business<br />

Week“ zu den 60 besten Designschulen weltweit gezählt.<br />

Von seinen preisgekrönten Arbeiten – u. a. 6 Österreichische<br />

Staatspreise für Design, USA Industrial Design Excellence<br />

Awards in Gold, Silber und Bronze – finden sich 2 in der Design-Sammlung<br />

des Museum of Modern Art in New York. Das<br />

von ihm verfasste Buch „Design Basics“ – eine Einführung zum<br />

Thema Industrial Design – gilt als Standardwerk und wurde ins<br />

Englische und ins Chinesische übersetzt.<br />

Professor Gerhard Heufler is a designer and co-founder of the<br />

industrial program at the FH Joanneum in Graz, which he has<br />

been in charge of since 1995. The program was rated one of<br />

the 60 best design schools worldwide in “Business Week.”<br />

Many of his award-winning projects – his entries have won<br />

six Austrian State awards for Design, gold, silver and bronze<br />

USA Industrial Design Excellence Awards and two are in the design<br />

collection of the Museum of Modern Art in New York. His<br />

book, “Design Basics” – An Introduction to Industrial Design<br />

has been translated into English and Chinese and is considered<br />

a standard text in the field.<br />

Session 2 Raum 2 / 14:00–16:00<br />

Room 2 / 14:00–16:00<br />

red dot<br />

Prof.<br />

Lutz<br />

Fügener<br />

Hochschule Pforzheim<br />

Lutz Fügener ist Studiengangsverantwortlicher des BA-Studiengangs<br />

Transportation Design und Mitglied des Hochschulrates<br />

der Hochschule Pforzheim. Der Studiengang ist in seiner Form in<br />

Deutschland einzigartig. Er hat in seiner kurzen Geschichte eine<br />

umfangreiche Bilanz an in der Automobilindustrie erfolgreichen<br />

Absolventen aufzuweisen. Er absolvierte ein Grundstudium im<br />

Allgemeinen Maschinenbau mit der Spezialisierungsrichtung<br />

CAD an der Technischen Universität Dresden und nahm daraufhin<br />

ein Studium für Industrial Design an der Hochschule für<br />

Kunst und Design, Burg Giebichenstein, in Halle an der Saale<br />

auf, das er 1995 als Diplom-Industriedesigner abschloss.<br />

Es ist eine alte Weisheit des Marketing, dass man Innovationen<br />

dann unter das Volk bringen kann, wenn sich die<br />

Kosten des dafür unbestreitbar hohen Entwicklungsaufwands<br />

auf möglichst viele Schultern verteilt. Es führt also kein Weg<br />

um die Entwicklung eines solchen Innovators zu einem konsumierbaren<br />

Produkt mit allen dafür wichtigen Merkmalen<br />

herum, und Designqualität steht nach allseits bekannten Erhebungen<br />

bei der Kaufentscheidung im Bereich der individuellen<br />

Mobilität ganz oben auf der Liste der Kunden.<br />

Lutz Fügener is responsible for the Transportation Design BA<br />

program and member of the Board of Pforzheim University. The<br />

program is unique in Germany. In its short history, it has trained<br />

many graduates who have pursued successful careers in the<br />

automotive industry. Fügener completed his basic training in<br />

general mechanical engineering with a specialization in CAD at<br />

the Dresden University of Technology and then continued with<br />

studies in Industrial Design at the University of Art and Design,<br />

Burg Giebichenstein, in Halle an der Saale auf, which he completed<br />

with a degree in Industrial Design in 1995.<br />

It is an old saying in marketing that innovations can be<br />

brought to the people when the costs for the undeniably<br />

high amount of development involved can be distributed<br />

among as many shoulders as possible. Therefore there is no<br />

way around the development of an innovation to a product<br />

that can be consumed with all the important features this involves.<br />

And design quality is always high up on a consumer’s<br />

list in all the known buying decision surveys in the field of<br />

individual <strong>mobility</strong>.<br />

KK<br />

Kai<br />

Langer<br />

BMW Group, München<br />

Kai Langer ist Leiter des Advanced Designstudios der BMW<br />

Group und entwickelt zusammen mit seinem Team Lösungsansätze<br />

für die Mobilität von morgen. Bereits in der Schule entdeckte<br />

er seine Leidenschaft für Kunst, Gestaltungs- und Grafikdesign.<br />

Nach seiner Schulzeit studierte er an der renommierten<br />

Hochschule für Gestaltung in Pforzheim mit dem Schwerpunkt<br />

Transportation Design. Während des Studiums sammelte<br />

er in diversen Praktika bei verschiedenen Automobilherstellern<br />

erste Arbeitserfahrungen. Im Anschluss an das Studium erfolgte<br />

2003 die Anstellung im Designbereich der BMW Group<br />

mit dem Aufgabenschwerpunkt Exterieur Design im Markendesignstudio<br />

BMW. Ab 2007 gestaltete Herr Langer als Senior<br />

Designer im BMW i Designteam das Design der zukünftigen<br />

Fahrzeuge der neuen Submarke von BMW.<br />

Der Erfolg der Elektro<strong>mobilität</strong> und ihr Design gehen Hand<br />

in Hand. Manche vorhandene Einschränkungen der heutigen<br />

E-Fahrzeuge können durch kluges Design auch zu ihrem Vorteil<br />

gestaltet werden. Es gilt die Möglichkeiten auszuloten<br />

und klug einzusetzen und so den Erfolg der Elektro<strong>mobilität</strong><br />

zu ermöglichen.<br />

Kai Langer is the head of the Advanced Design studio of the<br />

BMW Group. Together with his team, he develops possible solutions<br />

for the <strong>mobility</strong> of tomorrow. He discovered his passion<br />

for art, design and graphics while still in school. Afterwards,<br />

he studied at the well-known School of Design at Pforzheim<br />

University, with a focus on transportation design. During his<br />

studies, he gathered his first work experience by doing internships<br />

at various car manufacturers. After completing his studies<br />

he was hired by the BMW Group design department, where<br />

he initially concentrated on exterior design at the brand design<br />

studio. As of 2007, Langer became responsible for the design<br />

of the new cars in the new BMW i brand as the new senior<br />

designer for the future line up.<br />

The success of electro<strong>mobility</strong> and its design go hand in<br />

hand. Some of the limitations of today’s e-vehicles can become<br />

advantages through smart design. It is important to explore<br />

possibilities and use them wisely to ensure the success<br />

of electro<strong>mobility</strong>.

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