WissenHeute Nr. 06/2004 - Deutsche Telekom Training GmbH ...
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Wirtschaft > Vergleich visueller Methoden zur Darstellung von Geschäftsmodellen<br />
können keine spezifischen Angaben gemacht<br />
werden (Tabelle 7).<br />
Beispiel<br />
Wie bereits beschrieben, unterscheiden Wirtz<br />
und Kleineicken vier grundsätzliche Typen<br />
von Geschäftsmodellen im Business-to-Consumer-Bereich.<br />
Als Beispiel für das Geschäftsmodell<br />
Content führen sie die Online-Ausgabe<br />
einer Tageszeitung in Deutschland an,<br />
welches beispielhaft für die grafische Darstellungsweise<br />
und für die anderen Geschäftsmodelle<br />
wiedergegeben ist (Bild 7).<br />
Zusammenfassung und Ausblick<br />
Bei den im Beitrag vorgestellten verschiedenen<br />
Methodiken zur visuellen Abbildung von<br />
346<br />
Bild 7 Darstellung des Geschäftsmodelltypus Content am Beispiel der Online-Ausgabe einer Tageszeitung<br />
Produktions- und<br />
Leistungserstellungsprozess<br />
Geschäftsmodellen fällt es schwer, die beste<br />
Modellierungsmethodik zu bestimmen. Vielmehr<br />
haben alle Vorgehensweisen ihre Vorund<br />
Nachteile und ihre Einsatzgebiete.<br />
So ist die Technik des Value Imaging von<br />
Boulton, Libert und Samek zwar sehr grob<br />
in ihrer Abbildungsweise. Sie eignet sich<br />
dafür aber gut zur Darstellung von Vorher-<br />
Nachher-Vergleichen, wenn Unternehmenstransformationen<br />
vorgenommen werden<br />
sollen.<br />
Die von Gordijn entwickelte Methode des<br />
Value Modeling betrachtet nicht nur ein<br />
Unternehmen, sondern auch den direkten<br />
Unternehmenskontext. Hierbei werden Wertflüsse<br />
detailliert wiedergegeben.<br />
Business Supply<br />
<strong>WissenHeute</strong> Jg. 57 6/<strong>2004</strong><br />
Nachrichtenagenturen<br />
Meldung von<br />
Inhalten<br />
Aufnahme der<br />
Inhalte<br />
Sammlung, Selektion,<br />
Systematisierung und<br />
Kompilierung von<br />
fremderst. Inhalten<br />
Bereitstellung<br />
der<br />
Content<br />
■ Personalisiert<br />
■ Public-Interest<br />
■ Special-Interest<br />
Präsentation<br />
Distribution Privater<br />
Vergütung der<br />
Inhalte<br />
Redaktionelle Erstellung<br />
eigener Online-Inhalte<br />
Inhalte ■ Ad-hoc-Meldungen<br />
■ Datenbanken<br />
Konsument<br />
Internet<br />
Community/<br />
Unternehmen<br />
Anzeigenkunde<br />
Kosten- und<br />
Beschaffungsmodell<br />
Koordination<br />
externer<br />
Kommunikation<br />
Angebot von<br />
Werbekooperationen<br />
Übergabe der<br />
Werbeinhalte<br />
Verwaltung der<br />
Kommunikationsdienste<br />
Management von<br />
Werbekooperationen<br />
Nutzerinteraktion<br />
Platzierung/<br />
Einbindung<br />
Connection<br />
■ Diskussionsforen<br />
■ Empfehlungsservice<br />
Werbung<br />
■ Bannerwerbung<br />
Erlös- und<br />
Distributionsmodell<br />
Integriertes<br />
Produkt-/Dienstleistungsangebot<br />
Werbeerlöse<br />
Anzeigenkunde<br />
Das E-Business-Modell von Osterwalder und<br />
Pigneur erscheint visuell weniger ansprechend<br />
als andere betrachtete Methodiken, bietet<br />
aber durch die vorhandene Möglichkeit der<br />
weiteren Verfeinerung eine hervorragende<br />
Ausgangsposition, um den Spannungsbogen<br />
zwischen Fach- und IT-Konzept zu schließen.<br />
Weill und Vitale bieten mit den e-Business-<br />
Model Schematics eine flexible Möglichkeit<br />
zur Visualisierung verschiedener unternehmerischer<br />
Gesichtspunkte, deren holistischer 10<br />
Blickwinkel durch sprechende Grafiken unterstützt<br />
wird. Die Geschäftsmodelltypologien<br />
von Wirtz und Kleineicken ziehen ihre Vorund<br />
Nachteile aus eben dieser Typologisie-<br />
10 holistisch: das Ganze betreffend.