Protokoll des Einwohnerrates - Gemeinde Obersiggenthal
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Max Läng: Der Rechenschaftsbericht ist je<strong>des</strong> Jahr eine grosse Arbeit. Wir erhalten dazu<br />
immer sehr viele Beiträge, aber leider nicht immer rechtzeitig. Natalie Märki, die sich für den<br />
Rechenschaftsbericht verantwortlich zeigt, muss die Beitragslieferanten manchmal mahnen.<br />
Seitens <strong>des</strong> <strong>Gemeinde</strong>rates möchte ich feststellen, dass dieser Bericht immer äusserst professionell<br />
erstellt wird. An dieser Stelle möchte ich Natalie Märki für die gute Arbeit bestens<br />
danken.<br />
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Abstimmung<br />
Der Rechenschaftsbericht 2006 wird einstimmig genehmigt.<br />
Die Genehmigung unterliegt dem fakultativen Referendum.<br />
6 2007/75 Teiländerung Bauzonenplan; Gebiete "Sternen" und "Alte Post"<br />
Eintreten wird nicht bestritten.<br />
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Max Läng: Das vorliegende Geschäft besteht aus zwei Teilen: Punkt 2 der Vorlage, "Erschliessungspläne",<br />
dient nur zur Orientierung <strong>des</strong> <strong>Einwohnerrates</strong>, weil für deren Genehmigung<br />
nach Baugesetz der Regierungsrat und der <strong>Gemeinde</strong>rat zuständig sind. Hingegen steht<br />
Punkt 3 "Teiländerung Bauzonenplan" heute Abend zur Diskussion, wozu wir Genehmigung<br />
beantragen.<br />
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Anhand von Folien erklärt <strong>Gemeinde</strong>ammann Max Läng die Situation.<br />
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Max Läng: Das Geschäft haben wir Ihnen im Dezember 2004 unterbreitet und dazu Folgen<strong>des</strong><br />
geschrieben: "Für die Nachnutzung der Parzelle "alte Post", "Sternenbrunnen" und "Breitenstrasse"<br />
ist eine Sondernutzungsplanung in Form eines Gestaltungs- und Erschliessungsplanes<br />
erforderlich. Nur mit diesen Massnahmen ist es möglich, die schmalen Restparzellen zu<br />
überbauen. Zur guten Eingliederung ins Ortsbild sind erhöhte architektonische Qualitäten erforderlich."<br />
Weiter wurde geschildert, dass es für die "Alte Post" einen Erschliessungs- und Gestaltungsplan<br />
braucht und dass die Zuweisung der Flächen im Bereich Sternenbrunnen mit<br />
der Versetzung der Bushaltestelle in die OeB-Zone nicht mehr richtig ist. Aus diesem Grund<br />
stellen wir heute den Antrag, diese OeB-Zone in Bauzone umzuwandeln.<br />
Die Liegenschaft Schraner im Bereich "Alte Post" gehörte im alten Zonenplan auch in die OeB-<br />
Zone. Es ist mir nicht genau bekannt, wieso sie der OeB-Zone zugeteilt wurde. Ich vermute,<br />
dass man sie zur Arrondierung verwenden wollte. Heute stellen wir aber fest, dass die <strong>Gemeinde</strong><br />
diese Liegenschaft mangels Verwendungszweck wohl nicht erwerben wird. Im neuen<br />
Zonenplan wurde sie <strong>des</strong>halb in die WG3-Zone ausgezont.<br />
Für die beiden Zonen "Alte Post" und "Sternen" wurde dannzumal die Aussage gemacht, dass<br />
ein Sondernutzungsplan in Form eines Gestaltungsplanes und/oder Erschliessungsplanes nötig<br />
wird. Wir haben festgestellt, dass eine Nutzung der kleinen Restparzelle bei der alten Post (im<br />
Eigentum der <strong>Gemeinde</strong>) ohne Gestaltungsplan resp. ohne Unterschreitung <strong>des</strong> Strassenabstan<strong>des</strong><br />
nicht möglich ist. Verhandlungen mit den Nachbarn haben gezeigt, dass diese<br />
momentan kein Interesse an der Realisierung eines Bauvorhabens haben. Das Verfahren <strong>des</strong><br />
Gestaltungsplanes wurde <strong>des</strong>halb abgebrochen. Die Nachbarn wissen aber, dass für ein allfälliges<br />
Bauprojekt zwingend ein Gestaltungsplan nötig wird.<br />
Anders verhält es sich beim Sternenplatz, wo wir die Vorteile im Rahmen eines Erschliessungsplanes<br />
bereits aushandeln konnten. Uns war eine gute Gestaltung und die Möglichkeit zur<br />
Reduktion der Strassenabstände zur Kantonsstrasse ein Anliegen. Dies haben wir auch schon