Protokoll des Einwohnerrates - Gemeinde Obersiggenthal
Protokoll des Einwohnerrates - Gemeinde Obersiggenthal
Protokoll des Einwohnerrates - Gemeinde Obersiggenthal
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
13 2007/77 Umfrage<br />
180<br />
Erich Schmid: Für das Behördenfussballturnier anlässlich <strong>des</strong> diesjährigen Wettingerfestes sind<br />
bis jetzt nur vier Anmeldungen eingegangen, was etwas wenig ist für eine Fussballmannschaft.<br />
Falls noch jemand Interesse hat, kann er sich im Anschluss an die Sitzung bei mir<br />
melden. Ansonsten würde ich die Absage veranlassen.<br />
Dieter Martin: Der Kappisee ist unser neues Naherholungsgebiet und der See wird speziell im<br />
Sommer von vielen Besuchern stark frequentiert und neuerdings auch zum Baden gern benutzt.<br />
Dazu laden auch das schöne Sonnendeck, die Liegewiese, die offenbar von der <strong>Gemeinde</strong><br />
gepflegt wird, das schöne Ufer sowie die neuen Rettungsringe ein. Es gibt neuerdings<br />
aber auch gelb-schwarze Warntafeln, die darauf hinweisen, dass das Baden auf eigene<br />
Gefahr passiert und dass sich der Wasserstand auch im Sommer spontan verändern kann, je<br />
nachdem, ob es im Oberland ein grösseres Gewitter gab. Hat sich der <strong>Gemeinde</strong>rat schon<br />
einmal überlegt, zum Schutz der badenden Bevölkerung neben der Warntafel auch ein<br />
akustisches oder visuelles Warnsystem entlang der Limmat - z.B. vom Oederlin-Areal bis zum<br />
neuen Kraftwerk - zu installieren?<br />
Max Läng: Konkret kann ich diese Frage noch nicht beantworten, ich werde diese Frage so<br />
entgegennehmen. Die Alarmierung bei Hochwasser wird vom Limmat-Kraftwerk ausgelöst.<br />
Wir werden mit dem Limmat-Kraftwerk diesbezüglich Kontakt aufnehmen. Ich weiss nicht, ob<br />
es an anderen Orten solche akustischen Signale gibt. Die Vorwarnzeit ist vermutlich aber sehr<br />
lange, wahrscheinlich würde noch vorher die halbe Stadt Zürich weggeschwemmt. Wenn<br />
der Sihlsee ausläuft, ist mit viel Wasser zu rechnen. Es gibt im Übrigen eine Warnanlage für<br />
Hochwasser beim <strong>Gemeinde</strong>haus und auf dem Dach <strong>des</strong> Schulhaus Bachmatt.<br />
Dieter Martin: Das ist nicht genau, was ich meinte. Ich gehe nicht davon aus, dass wir gerade<br />
eine Flut erwarten. Aber wenn in Wettingen das Stauwehr geöffnet wird und mehr Wasser<br />
kommt, dann muss das dem Limmatkraftwerk in <strong>Obersiggenthal</strong> gemeldet werden, damit die<br />
Betreiber eine Staustufe rauf oder runter fahren können. Die Information müsste funktionieren,<br />
damit das Limmatkraftwerk nur noch auf den Knopf drücken kann und die Lichter angehen.<br />
Max Läng: Der Wettinger Stausee variiert in der Höhe normalerweise nicht. Die Strömungsgeschwindigkeit<br />
kann sich aber ändern und dann ist die Gefährdung vor dem Wehr grösser.<br />
Erich Schmid: Die grösste Gefahr geht nicht von einem Hochwasser aus, sondern von einer<br />
Schnellabschaltung der Turbine. Dann entsteht eine Welle, die flussrückwärts fliesst. Die kann<br />
einen halben Meter hoch werden. Ich war schon einmal dabei, als das passierte und anschliessend<br />
haben wir Boote eingesammelt.<br />
_____<br />
Peter Stucki: Vor wenigen Wochen sind Raupenfahrzeuge irgend einer Armee aus Westen<br />
durch unsere <strong>Gemeinde</strong> gepflügt und in Richtung Norden entkommen (heitere Stimmung im<br />
Saal). Ich denke, sie waren von unserer Armee und es waren wohl Fahrschüler. Der Landschaden<br />
ist beträchtlich. Was hat man unternommen, um wenigstens die Schadenüberbleibsel<br />
zusammenzuwischen und hat man die verantwortlichen Personen erwischt?<br />
Max Läng: Bezüglich "Panzerwucht" möchte ich dem Panzerspezialisten Erich Rinderknecht<br />
das Wort übergeben (heitere Stimmung im Saal).<br />
Erich Rinderknecht (begibt sich mit einer vorbereiteten Folie über die Ausmasse eines Panzers<br />
87 Leopard zum Hellraumprojektor): Wenn von Strassenschäden gesprochen wird, dann war<br />
dieser Panzertyp der Verursacher. Das Pz Bat 14 machte eine Rückmarschübung vom<br />
Waffenplatz Bure (JU) an seinen Demobilisierungsstandort. Die Panzer wurden in Lyss (BE) von<br />
den Eisenbahnwagons abgeladen und im Rahmen verschiedener Strassenmärsche<br />
gelangten sie in unseren Raum. Es waren drei Kampfpanzer-Kompanien, zwei<br />
Schützenpanzer-Kompanien und eine Minenwerfer-Kompanie. Anfangs Juni erschien der AZ-<br />
Zeitungsartikel von einem bekannten Leserbriefschreiber vom Hertenstein. Du, Peter Stucki,