für Brustkrebs in Sachsen-Anhalt - Knappschaft
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Evaluationsbericht, Evaluation des DMP: "gut DABEI - Das Gesundheitsprogramm der <strong>Knappschaft</strong>" <strong>für</strong> <strong>Brustkrebs</strong> <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Ausgaben <strong>für</strong> Arzneimittel<br />
Die mittleren Ausgaben <strong>für</strong> Arzneimittel liegen <strong>in</strong> den Beitrittshalbjahren zwischen<br />
1.066 und 3.111 Euro. Betrachtet man die zwei Kohorten, die <strong>für</strong> das Beitrittshalbjahr<br />
und m<strong>in</strong>destens zwei Folgehalbjahre Werte zu den Ausgaben aufweisen (2006-1 bis<br />
2007-1), so liegen die Ausgaben im letzten Folgehalbjahr sowohl unter- als auch oberhalb<br />
derer des Beitrittshalbjahres. Für die dazwischen liegenden Halbjahre lässt sich<br />
ke<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>deutige Entwicklung erkennen.<br />
Ausgaben <strong>in</strong>sgesamt<br />
Die Gesamtausgaben umfassen die Leistungsbereiche ambulante ärztliche Behandlung,<br />
Krankenhausbehandlung, Arzneimittel, Heilmittel, Dialyse-Sachkosten,<br />
Anschlussrehabilitation und Krankengeld sowie Hilfsmittel und häusliche Krankenpflege.<br />
In den Beitrittshalbjahren liegen die durchschnittlichen Gesamtausgaben je<br />
Patient zwischen 4.251 und 5.745 Euro. Betrachtet man diejenigen Kohorten, die <strong>für</strong><br />
das Beitrittshalbjahr und m<strong>in</strong>destens zwei Folgehalbjahre Werte zu den Ausgaben aufweisen<br />
(2006-2 und 2007-1), so liegen die Werte im letzten Folgehalbjahr unter denen<br />
des Beitrittshalbjahrs. Für die dazwischen liegenden Halbjahre lässt sich ke<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>deutige<br />
Entwicklung erkennen.<br />
Die durchschnittlichen jährlichen Gesamtausgaben je Patient über den gesamten Auswertungszeitraum<br />
(mit Ausnahme des Beitrittshalbjahres) liegen <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen<br />
Kohorten zwischen 5.467 und 11.449 Euro.<br />
Evaluation der Lebensqualität<br />
Die subjektive gesundheitsbezogene Lebensqualität wird im DMP mithilfe des Fragebogens<br />
SF-36 erhoben. Der SF-36 erfasst mit je e<strong>in</strong>er eigenen Skala acht Dimensionen<br />
(z.B: körperliche Funktionsfähigkeit), die sich <strong>in</strong> die übergeordneten Konzepte<br />
„körperliche“ und „psychische Gesundheit“ e<strong>in</strong>ordnen lassen. Zusätzlich wird e<strong>in</strong>e<br />
Frage zur Veränderung des Gesundheitszustandes im Vergleich zum Vorjahr gestellt.<br />
„Körperliche und psychische Gesundheit“ werden je anhand e<strong>in</strong>er Summenskala, die<br />
aus den Skalenwerten der e<strong>in</strong>zelnen Dimensionen gebildet werden, dargestellt.<br />
An dieser Stelle werden die Veränderungen des Gesundheitszustandes <strong>in</strong> den letzten<br />
12 Monaten, die beiden Summenskalen sowie e<strong>in</strong> Gesamt<strong>in</strong>dexwert, der SF-6D,<br />
beschrieben. Analog zu den ökonomischen Auswertungen basieren auch die Auswertungen<br />
zum SF-36 nicht auf den Daten aller Patient<strong>in</strong>nen, sondern auf e<strong>in</strong>er Stichprobe.<br />
Die gesundheitsbezogene Lebensqualität wird erstmalig ab der E<strong>in</strong>trittskohorte<br />
2006-2 erhoben. Die Erstbefragung f<strong>in</strong>det nach dem Beitrittshalbjahr statt; Wiederholungsbefragungen<br />
erfolgen <strong>in</strong> zweijährigen Abständen. Der vorliegende Bericht enthält<br />
somit Auswertungen zum SF-36 <strong>für</strong> die Erstbefragung der Kohorten 2006-2 bis<br />
2008-1.<br />
Aufgrund der ger<strong>in</strong>gen Fallzahlen kann an dieser Stelle ke<strong>in</strong>e Aussage über die<br />
gesundheitsbezogene Lebensqualität gemacht werden.<br />
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