für Brustkrebs in Sachsen-Anhalt - Knappschaft
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Evaluationsbericht, Evaluation des DMP: "gut DABEI - Das Gesundheitsprogramm der <strong>Knappschaft</strong>" <strong>für</strong> <strong>Brustkrebs</strong> <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong>-<strong>Anhalt</strong><br />
Tabelle 9.12 gibt Auskunft über die durchschnittlichen Gesamtausgaben je Patient<strong>in</strong><br />
<strong>für</strong> alle bislang e<strong>in</strong>zeln ausgewiesenen Leistungsbereiche, wobei Hilfsmittel und häusliche<br />
Krankenpflege erst ab 2006 berücksichtigt werden. Patient<strong>in</strong>nen, die während des<br />
Berichtshalbjahres ausgeschieden s<strong>in</strong>d, waren dabei entsprechend zu gewichten<br />
(siehe e<strong>in</strong>führende Erläuterungen zu Berichtsteil II). Die Angaben <strong>in</strong> der Tabelle basieren<br />
auf e<strong>in</strong>er Stichprobe. Das arithmetische Mittel der Gesamtausgaben <strong>in</strong> Tabelle<br />
9.12 entspricht nicht der Summe der durchschnittlichen Ausgaben nach Leistungsbereichen,<br />
die <strong>in</strong> den vorangegangenen Tabellen ausgewiesen wurden. Das liegt daran,<br />
dass die Durchschnittsausgaben teils <strong>für</strong> unterschiedliche Personengruppen zu ermitteln<br />
waren. In der Regel wurden die Durchschnittsausgaben <strong>für</strong> alle auswertbaren und<br />
gewichteten Patient<strong>in</strong>nen der Stichprobe berechnet. Davon abweichend waren <strong>in</strong><br />
Tabelle 9.10 die durchschnittlichen Krankengeldausgaben nicht <strong>für</strong> die gesamte Stichprobe<br />
zu ermitteln, sondern nur <strong>für</strong> die Patient<strong>in</strong>nen mit Krankengeldanspruch laut<br />
Stichtagsregelung wie im Begleittext beschrieben.<br />
Sollen die durchschnittlichen Gesamtausgaben ohne Dialyse-Sachkosten ermittelt<br />
werden, ist dies ohne weiteres möglich, <strong>in</strong>dem die Differenz der Durchschnittswerte<br />
aus den Tabelle 9.12 und 9.11 gebildet wird.<br />
Ausgewiesen werden <strong>für</strong> die auswertbaren und gewichteten Patient<strong>in</strong>nen das arithmetische<br />
Mittel, dessen 95-%-Konfidenz<strong>in</strong>tervall und die Standardabweichung. Diese<br />
Angaben beziehen sich – wie bei der Darstellung der e<strong>in</strong>zelnen Leistungsbereiche –<br />
auf die Ausgaben im jeweiligen Berichtshalbjahr bzw. im Durchschnitt der Patient<strong>in</strong>nenjahre.<br />
Bei der Interpretation der Gesamtausgaben im jeweiligen Berichtshalbjahr<br />
ist zu beachten, dass die Ausgaben <strong>für</strong> Hilfsmittel und häusliche Krankenpflege erst ab<br />
2006-1 enthalten s<strong>in</strong>d.<br />
Zusätzlich wird <strong>in</strong> dieser Tabelle das arithmetische Mittel der kumulierten Leistungsausgaben<br />
im Zeitverlauf dargestellt. In diese Durchschnittsbildung wurden alle Patient<strong>in</strong>nen<br />
e<strong>in</strong>bezogen, die im Berichtshalbjahr noch Programmteilnehmer<strong>in</strong>nen waren<br />
(„Restkohorte“). Da im Berichtshalbjahr – nicht aber <strong>in</strong> den davor liegenden Halbjahren<br />
– die Gewichtungsregeln <strong>für</strong> verstorbene oder aus anderem Grund ausgeschiedene<br />
Kohortenmitglieder zu beachten s<strong>in</strong>d, s<strong>in</strong>d nicht e<strong>in</strong>fach die Leistungsausgaben der<br />
Restkohorte bis zum aktuellen Berichtshalbjahr aufzusummieren und durch die Anzahl<br />
der Kohortenmitglieder zu teilen. Stattdessen s<strong>in</strong>d Durchschnittswerte <strong>für</strong> alle betrachteten<br />
Halbjahre zu bilden und aufzusummieren. Umfasst beispielsweise e<strong>in</strong>e Kohorte<br />
im Berichtshalbjahr 8.000 Patient<strong>in</strong>nen ungewichtet und 7.500 Patient<strong>in</strong>nen gewichtet<br />
und soll das kumulierte arithmetische Mittel <strong>für</strong> das dritte Halbjahr berechnet werden,<br />
ist folgendermaßen vorzugehen: Das arithmetische Mittel des ersten und zweiten<br />
Halbjahres wird jeweils gebildet, <strong>in</strong>dem die jeweilige Summe der Leistungsausgaben<br />
der 8.000 Kohortenmitglieder durch ihre ungewichtete Anzahl dividiert wird. Das arithmetische<br />
Mittel des dritten Halbjahres – des Berichtshalbjahres – wird gebildet, <strong>in</strong>dem<br />
die Summe der Leistungsausgaben der Kohortenmitglieder durch ihre gewichtete<br />
Anzahl geteilt wird, also durch 7.500. In der Tabelle wird dann als kumulierter Wert die<br />
Summe dieser drei Teilwerte ausgewiesen. Zu berücksichtigen ist allerd<strong>in</strong>gs, dass die<br />
kumulierten Werte nur <strong>für</strong> diejenigen Kohorten aussagekräftig und vergleichbar s<strong>in</strong>d,<br />
<strong>für</strong> die <strong>in</strong> allen betrachteten Halbjahren Ausgabenwerte vorlagen.<br />
In der Kohorte 2006-2 betragen im letzten Berichtshalbjahr auf Basis der Stichprobe<br />
von 20,5 Patient<strong>in</strong>nen (auswertbar und gewichtet) die durchschnittlichen Ausgaben je<br />
Patient<strong>in</strong> 4204,38 Euro. Die bis e<strong>in</strong>schließlich des letzten Berichtshalbjahres kumulierten<br />
Ausgaben lagen durchschnittlich bei - - Euro.<br />
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