Schulgesetz für Berlin - Sartre - Oberschule
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<strong>Schulgesetz</strong> <strong>für</strong> das Land <strong>Berlin</strong> - ab 1.1.2007 geltende Fassung Seite 30<br />
8. die Voraussetzungen <strong>für</strong> den bildungsgangübergreifenden Unterricht und <strong>für</strong> die Teilnahme<br />
am Unterricht des Bildungsganges mit höheren Anforderungen in der verbundenen<br />
Haupt- und Realschule (§ 25 Abs. 2),<br />
9. die Voraussetzungen zum Erwerb des mittleren Schulabschlusses und des dem Hauptschulabschluss<br />
sowie dem erweiterten Hauptschulabschluss gleichwertigen Bildungsstandes.<br />
Abschnitt IV<br />
Sekundarstufe II<br />
§ 28<br />
Gymnasiale Oberstufe<br />
(1) Die gymnasiale Oberstufe vermittelt eine vertiefte allgemeine Grundbildung und<br />
eine Bildung in individuell bestimmten Schwerpunktbereichen. Sie baut auf der Arbeit<br />
der Sekundarstufe I auf und ist durch die Einheit von allgemein bildendem, wissenschaftsvorbereitendem<br />
und studienbezogenem Lernen gekennzeichnet. Der Besuch dauert<br />
mindestens zwei und höchstens vier Jahre. Zur Wiederholung einer nicht bestandenen<br />
Abiturprüfung kann die Höchstzeit um ein Jahr überschritten werden.<br />
(2) Die gymnasiale Oberstufe besteht aus einer zweijährigen Qualifikationsphase, die<br />
durch die Kombination von Grund- und Leistungskursen im Pflicht-, Wahlpflicht- und<br />
Wahlbereich eine gemeinsame Grundbildung und individuelle Vertiefung in Schwerpunktbereichen<br />
ermöglicht (zweijährige Form).<br />
(3) Abweichend von Absatz 2 gliedert sich die gymnasiale Oberstufe an beruflichen<br />
Gymnasien, Sportschulen, der Staatlichen Ballettschule <strong>Berlin</strong> und Schule <strong>für</strong> Artistik<br />
sowie der Carl-Philipp-Emanuel-Bach-<strong>Oberschule</strong> in eine einjährige Einführungsphase<br />
und die sich anschließende zweijährige Qualifikationsphase (dreijährige Form). An Gesamtschulen<br />
wird die gymnasiale Oberstufe in der zweijährigen und in der dreijährigen Form<br />
angeboten. An Gymnasien kann die Schulaufsichtsbehörde eine Einführungsphase einrichten.<br />
Die Einführungsphase dient insbesondere dem Ausgleich von bildungsgangspezifischen<br />
Lerndefiziten.<br />
(4) In die zweijährige Form der gymnasialen Oberstufe werden aufgenommen:<br />
1. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums, die in die gymnasiale Oberstufe<br />
versetzt worden sind,<br />
2. Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule, die die Berechtigung zum<br />
Übergang in die gymnasiale Oberstufe erworben haben, und<br />
3. Schülerinnen und Schüler, die den mittleren Schulabschluss erworben haben,<br />
wenn nach ihrem Leistungsstand eine erfolgreiche Mitarbeit in der Qualifikationsphase<br />
erwartet werden kann und sie die Zulassungsvoraussetzungen zur<br />
Abiturprüfung ohne einen Besuch der Einführungsphase erfüllen können.<br />
(5) In die dreijährige Form der gymnasialen Oberstufe werden Schülerinnen und