Sprachhilfe nach dem Denkendorfer Modell - tandemMEDIA

Struktureller Aufbau einer Sprachhilfestunde
Der Verlauf einer Sprachhilfestunde ist strukturiert und
rhythmisch. Die SprachhelferIn bereitet ein Thema vor,
trotzdem werden die individuellen Bedürfnisse und
Wünsche der Kinder berücksichtigt. Das verlangt von
der SprachhelferIn ein hohes Maß an Flexibilität und
Kreativität. In der Sprachhilfe wechseln sich Phasen der
Entspannung und Anspannung sowie der Stille und Bewegung,
des Zuhörens und des Sprechens ab.
Ein klar strukturierter Ablauf gibt den Kindern Sicherheit
und Orientierung und erleichtert das Verstehen.
Die Sprachhilfe beginnt mit der Begrüßung und einem
Anfangsritual. Das kann ein Lied, ein Vers oder ein
Spiel sein. Das Ritual signalisiert den Kindern, dass die
Stunde beginnt und schafft einen gemeinsamen Anfang.
Durch die häufige Wiederholung können die Kinder sehr
schnell mitmachen und mitsprechen und somit Erfolg
erleben.
Im Hauptteil der Sprachhilfeeinheit werden neue sprachliche
Inhalte eingeführt und geübt, bereits Gelerntes wird
wiederholt. Durch den Einsatz vielseitiger Materialien
zur Sprachförderung wird die Stunde abwechslungsreich
und interessant. Unterschiedliche Methoden ermöglichen
ein Lernen über verschiedene Sinneskanäle.
Der Abschluss wird ebenfalls bewusst gestaltet und in
Ruhe durchgeführt. Auch hier kann ein Ritual eingesetzt
werden, um das Ende der Sprachhilfe anzukündigen.
Zum Schluss werden alle Kinder verabschiedet.
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