Netzwerktagung Kindergesundheit 25. Oktober 2007 In ... - Kreis Unna

Mit dem Schulgesetz wird
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• die Notwendigkeit zur individuellen Förderung noch stärker festgeschrieben,
das Lernstudio als Förderraum benannt,
• die flexible Schuleingangsphase beibehalten,
• gemeinsame Informationsveranstaltungen für alle Eltern von 4-jährigen vorgeschrieben,
• verpflichtende Teilnahme an Sprachstandsfeststellungsverfahren und anschließender
Sprachförderung festgelegt.
Mit dem KiBiz werden der Austausch über die Bildungsdokumentation und der
Datentransfer - Sozialdaten und Informationen über den Besuch eines zusätzlichen
Sprachförderangebotes - im Rahmen von "Sprachstand 4" - gesetzlich geregelt.
Betrachten wir die Gesetzeslage und betrachten wir die derzeitige Bildungsdebatte,
die die Frage nach dem kindlichen Lernen in den Mittelpunkt stellt, so stellen
wir fest: An der Schnittstelle Elementar- und Primarbereich spitzt sich die Frage
zu auf die Anschlussfähigkeit zweier Bildungssysteme.
Es geht um die Anschlussfähigkeit des schulischen Bildungskonzeptes an das
der Tageseinrichtungen für Kinder und umgekehrt; es geht um die Anschlussfähigkeit
zweier Bildungssysteme, um für das Kind einen optimalen und kontinuierlichen
Bildungsprozess zu gewährleisten.
Der Kooperation von Jugendhilfe und Schule kommt hierbei eine große Bedeutung
zu. Die gesetzlichen Regelungen spiegeln dies wieder.
Allerdings ist der Austausch über das jeweilige Bildungsverständnis und sogar
das Entwickeln eines gemeinsamen Bildungsverständnisses mit entsprechenden
Lern- und Förderkonzepten wesentlich für eine auf Dauer angelegte Kooperation.