Netzwerktagung Kindergesundheit 25. Oktober 2007 In ... - Kreis Unna
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die Beratungsbereitschaft der Eltern zu stärken. Hierfür sollte ein neues, modernes,<br />
auf die Bedürfnisse und Lebenssituation abgestimmtes Konzept entwickelt<br />
werden. Des Weiteren müssen die Grundbedürfnisse der Kinder erfüllt werden.<br />
Jedes Kind muss satt werden. Jedes Kind muss Vertrauen können. Familienzentren<br />
müssen so ausgestattet sein, dass die Angebote auf die einzelnen Familien<br />
zugeschnitten sind. Familienzentren könnten hier mit entsprechenden Konzepten<br />
gefüllt werden.<br />
Im offenen Ganztag wird, so eine Mitarbeiterin, auf alte Werte und Normen gesetzt,<br />
wie z.B. Wiedereinführung unserer Tischkultur. Alte Dinge, die in Vergessenheit<br />
geraten sind, sollten wieder hervorgekramt werden. Außerdem sollten die<br />
Mahlzeiten täglich frisch zubereitet werden.<br />
Eine Mitarbeiterin einer Kita wies darauf hin: Vieles in unseren Köpfen muss sich<br />
ändern. Wir dürfen auf gar keinen Fall einen Frontenkrieg führen, sondern sollten<br />
versuchen durch Mitbestimmung und Annahme unser Ziel zu erreichen. Alles auf<br />
einmal ist nicht möglich, aber die Einrichtungen sollten zumindest einmal im Jahr<br />
ein Pflichtgespräch mit den Eltern über das Kind führen.<br />
<strong>In</strong> einer Schule spielt, laut der dort arbeitenden Lehrerin, die Geldmittelbeschaffung<br />
und die Personalknappheit eine große Rolle.<br />
Herr Kampmann wirft noch ein, dass nicht nur eine positive emotionale Esskultur<br />
von Nöten ist, sondern auch ein gutes Bauchgefühl. Die Kinder müssen sich in<br />
den Einrichtungen gut aufgehoben fühlen, erst dann haben wir unser Ziel erreicht.<br />
Welche guten Voraussetzungen für die <strong>Kindergesundheit</strong> bestehen?<br />
Sportangebote der Vereine, Gesundheitshaus Lünen, Zahlprophylaxe, vereinzelte<br />
Besuche von Zahnärzten in den Einrichtungen, Projekt Klasse 2000 / wobei dieses<br />
sehr teuer ist, die heutige Aktion (Tagung), die gute Zusammenarbeit mit dem<br />
Gesundheitsamt, Impfstatus, aufsuchende Besuche des Gesundheitsamtes in<br />
den Einrichtungen, Hilfen durch die Krankenkassen, Projekt Tiger Kids, Träger<br />
der Mutter-Kind-Kuren, Theaterpädagogik, Natur und Waldprojekte, Waldschule,<br />
Ökologiestation, gute Diagnostik in den Frühförderstätten<br />
Negativ war den Teilnehmer/<strong>In</strong>nen aufgefallen: fehlende Geldmittel und in sozialschwachen<br />
Bezirken findet man kaum Angebote.<br />
Über welche Methoden der Qualitätssicherung wird bereits verfügt?<br />
Einschulungsuntersuchungen, Statistische Verlaufsbeobachtungen und Befragungen,<br />
Fragebogen über den Zahnstatus