franzis_extremfotografie
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Stativ in steilem Geröllfeld<br />
mit montiertem<br />
Nikkor 200-400,<br />
beschwert durch eine<br />
Plastiktüte mit Steinen.<br />
Im Hintergrund Bunderspitz<br />
und First.<br />
AUFNAHMEDATEN<br />
Brennweite 14 mm<br />
Belichtung 1/640 s<br />
Blende f/7,1<br />
ISO 100<br />
152<br />
Knoten und Sicherungstechniken<br />
Falls Sie klettern, versteht es sich von selbst,<br />
dass Sie die notwendigen Knoten und Sicherungstechniken<br />
beherrschen und sich<br />
auch selbst abseilen können, schon allein<br />
deshalb, weil Sie als Fotograf grundsätzlich<br />
irgendwelche Extrawürste braten und den<br />
Betrieb aufhalten. Sie benötigen also unbedingte<br />
Fitness und Sicherheit am Fels. Natürlich<br />
gibt es Fotografen, die sich Top-Rope<br />
die Wand hochziehen lassen und dann<br />
fleißig die daneben kraxelnden Jungs ablichten<br />
oder nach getaner Arbeit, weil’s so<br />
einfach ist, mit ein paar Steigklemmen ein<br />
Fixseil „hochjümarn“. Es gibt aber ebenfalls<br />
Fotografen, die oben feststellen, dass das<br />
Fixseil an der Felskante gescheuert hat und<br />
sie um das buchstäbliche Haar noch mal<br />
davongekommen sind. Deshalb: Richten Sie<br />
sich darauf ein, die Technik ausschließlich<br />
zur Sicherung zu verwenden. Das hat auch<br />
den Vorteil, dass Sie ein Gefühl für die Natur<br />
behalten – und dieses Gefühl kann Ihnen<br />
das Leben retten. Das Hochgebirge ist kein<br />
Klettergarten oder Sportplatz.<br />
Kompass und Kartenmaterial<br />
Für die Tourplanung sind natürlich Kompass<br />
und Kartenmaterial unentbehrlich.<br />
Verlassen Sie sich nicht auf GPS-Kompass,<br />
Navigationsgerät oder gar Ihr Smartphone.<br />
Alle technischen Geräte können kaputtgehen,<br />
der Akku kann einfrieren – ein Wassereinbruch<br />
im Gerät, und Sie sind ohne Karte<br />
und den guten alten Magnetkompass völlig<br />
aufgeschmissen. Schon ein paar Stunden