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franzis_extremfotografie

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Achtung! Atmen Sie nicht<br />

in Richtung Kamera aus,<br />

wenn Sie durch den Sucher<br />

ein Motiv anvisieren. Im<br />

schlimmsten Fall friert die<br />

Nase innerhalb kürzester Zeit<br />

am eiskalten Display fest.<br />

AUFNAHMEDATEN<br />

Brennweite 85 mm<br />

Belichtung 1/60 s<br />

Blende f/13,0<br />

ISO 400<br />

44<br />

genau zwei Monate. Dazu gesellte sich<br />

noch der nie enden wollende Spott meiner<br />

Kollegen, Freunde und Schüler.<br />

• Vom Kalten ins Warme:<br />

Akklimatisieren Sie alle Geräte über<br />

mehrere Stunden in einer gut verschlossenen<br />

Kameratasche oder einem<br />

ZipLoc-Beutel, bevor Sie sie in der<br />

warmen Hütte aus der Tasche nehmen.<br />

Bringen Sie die Kamera nie direkt von<br />

der Kälte in die Wärme. Die Folge ist<br />

Streifen- und Schlierenbildung auf dem<br />

Aufnahmesensor aufgrund von eindringender<br />

Feuchtigkeit. Überprüfen Sie zur<br />

Sicherheit die Oberfläche des Sensors<br />

mit einer Sensorlupe auf Schlieren und<br />

führen Sie gegebenenfalls eine Reinigung<br />

durch. Die Speicherkarte und den<br />

Akku können Sie bereits vorher aus der<br />

Kamera nehmen, da sie den raschen<br />

Temperaturwechsel auch ohne Akklimatisierungsprozess<br />

meiner Erfahrung<br />

nach problemlos überstehen.<br />

ORANGEFARBENES UND<br />

BLAUES SILICAGEL<br />

Legen Sie immer einige Päckchen<br />

Silicagel in die Kameratasche. Sobald<br />

das Kieselgel durch die Aufnahme von<br />

Luftfeuchtigkeit gesättigt (farblos)<br />

ist, sollten Sie es sofort aus der Kameratasche<br />

nehmen, da die Substanz<br />

bei hohen Temperaturen die gesammelte<br />

Feuchtigkeit wieder an die<br />

Umgebung abgibt. Im Backofen kann<br />

das Silicagel bei mittleren Temperaturen<br />

(120 bis 150 °C) aufgetrocknet<br />

und dann wieder verwendet werden.<br />

Trockenes Silicagel ist übrigens<br />

orange gefärbt. Falls Sie noch das<br />

blaue Silicagel verwenden, sollten Sie<br />

es umgehend entsorgen, da hier die<br />

krebserregende Substanz Cobalt-II-<br />

Chlorid enthalten ist.<br />

Bildrauschen? – Einfach cool bleiben!<br />

Bei elektronischen Bildsensoren wie CCD-<br />

und CMOS-Sensoren ist das Bildrauschen<br />

zu einem großen Teil ein sogenanntes<br />

Dunkelrauschen; es tritt also auf, ohne<br />

dass Licht auf den Sensor fällt. Grund für<br />

dieses Rauschen ist einerseits der Dunkelstrom<br />

der einzelnen lichtempfindlichen<br />

Elemente (Pixel), andererseits ist es auch<br />

das Rauschen des Ausleseverstärkers. Das<br />

Rauschen bei einem Bildsensor macht sich<br />

vor allem bei höheren ISO-Lichtempfindlichkeiten<br />

bemerkbar. Bildrauschen wird jedoch<br />

auch durch die Pixelgröße sowie den<br />

Pixelabstand des Bildsensors beeinflusst. Je<br />

geringer der Abstand zwischen den einzelnen<br />

Pixeln eines Bildsensors und je kleiner<br />

die Pixelgröße ist, desto weniger Photonen

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