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franzis_extremfotografie

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Vulkanausbruch live<br />

Wer das Glück hatte, selbst einmal einen<br />

Vulkanausbruch zu erleben, ohne dabei persönlich<br />

von eventuellen Verwüstungen betroffen<br />

zu sein, wird den dadurch gewonnenen<br />

tiefen Eindruck niemals wieder vergessen.<br />

Vulkanausbrüche zählen mit Sicherheit zu<br />

den eindrucksvollsten Naturerscheinungen,<br />

die man erleben kann. Sie prägen sich gleichzeitig<br />

in alle Sinne, und die Größe und Gewalt<br />

der Natur wird direkt erfahrbar.<br />

Ohne extrem hohen Aufwand und<br />

Glück geht nichts<br />

Beginnt man dann, sich für dieses Thema<br />

zu interessieren, und verfolgt eine gerade<br />

stattfindende spektakuläre Eruption in<br />

den Medien, wird einem schnell klar, dass<br />

es alles andere als einfach ist, ein solches<br />

Ereignis mitzuerleben oder gar fotografisch<br />

zu dokumentieren. Die aktiven Vulkane<br />

befinden sich meistens auf anderen Kontinenten<br />

in entlegenen Regionen. Die Vulkanologie<br />

ist auch heute noch nicht in der<br />

Lage, eine bevorstehende Eruption präzise<br />

vorherzusagen, der Ausbruch richtet sich<br />

nicht nach dem aktuellen Wetter, und die<br />

Nähe zu besiedelten Regionen kann bedeuten,<br />

dass Evakuierungen und Absperrungen<br />

die Bedingungen für den Vulkanbesucher<br />

erschweren. Lokale aschebedingte Flugverbote<br />

sind ebenfalls möglich.<br />

Man kann also definitiv nicht auf eine günstige<br />

Jahreszeit warten oder den nötigen<br />

Flug frühzeitig buchen. Vor Ort sind die<br />

Reisemöglichkeiten durch die stattfindende<br />

Eruption oft erheblich erschwert, man kann<br />

sich nicht auf eine bestehende Infrastruktur<br />

verlassen usw. Ferner dauern gerade die<br />

großen Eruptionen oft nur eine kurze Zeit.<br />

ÜBER DEN AUTOR<br />

Martin Rietze , Jahrgang 1964, Elektronikentwickler<br />

bei Baader Planetarium<br />

und nebenberuflich Vulkan- und Astrofotograf.<br />

Das Interesse an der Astro-<br />

und Landschaftsfotografie erwachte<br />

schon in der Schul- und Studienzeit.<br />

Dabei kamen ihm häufiger auch nicht<br />

aktive Vulkane in die Quere. Ab etwa<br />

dem Jahr 2000, nach einigen Besuchen<br />

aktiver Vulkane (Hawaii, Stromboli),<br />

erfolgte sein Einstieg in die ernsthafte<br />

Vulkanfotografie mit der Organisation<br />

von Expeditionen auch in entlegene<br />

Gebiete. In den letzten Jahren zeigt<br />

Martin Rietze seine Bilder in Vorträgen,<br />

Zeitschriften und Büchern.<br />

Ebenso werden sie weltweit über Bildagenturen<br />

vertrieben.<br />

KAPITEL 4<br />

TANZ AUF<br />

DEM VULKAN<br />

205

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