Kundenfeedback im Internet
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nen für die Marktforschung können durch diese Ansätze deutlich reduziert werden,<br />
während gleichzeitig die Qualität der Analyse steigt. Es kann nämlich nicht nur danach<br />
selektiert werden, ob eine Versuchsperson Kunde des Unternehmens ist,<br />
sondern es kann sehr viel spezifischer auch danach selektiert werden, ob er ein<br />
best<strong>im</strong>mtes Problem mit einem best<strong>im</strong>mten Produkt oder Service schon einmal<br />
gehabt hat. Diese Selektion nach kritischen Ereignissen ist mit traditionellen Methoden<br />
nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand zu erreichen.<br />
„Auf dem Flug von Helsinki nach München am 6. Juli hat es die Fluggesellschaft<br />
wieder einmal geschafft, die Passagiere in der Business Class mehr als frisch zu<br />
halten. Bei Außentemperaturen in Helsinki von plus 28 Grad und plus 30 Grad in<br />
München mussten die Passagiere während des fast dreistündigen Fluges frieren.<br />
Meine Bitte an das Bordpersonal die Temperatur zu erhöhen wurde erst be<strong>im</strong><br />
zweiten Anlauf erhört, aber auch nur für ca. 30 Minuten, danach wurde es wieder<br />
eiskalt. Andere Passagiere der Business Class haben derweil Pullover aus dem<br />
Gepäckfach geholt und sich damit versucht zu wärmen. Die Fluggesellschaft sollte<br />
endlich verstehen, dass Passagiere <strong>im</strong> Sommer bei hohen Außentemperaturen<br />
nicht mit Winterkleidung ausgestattet sind, um sich vor der Eiseskälte der an Bord<br />
ausströmenden Luft zu schützen. Dann wäre auch bei Ihnen ein weniger verkrampftes<br />
Fliegen möglich.“<br />
Herr A. L. aus München, Beschwerde zu einer Fluggesellschaft<br />
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Durch die Möglichkeit, Online-Beschwerden direkt von den eigenen Kunden zu<br />
bekommen, eröffnen sich für viele Unternehmen ungeahnte Möglichkeiten <strong>im</strong> Bereich<br />
des Qualitätsmanagements. Viele Unternehmen beschränken sich heute<br />
ausschließlich auf die Herstellung von Produkten, während der Vertrieb über mehrere<br />
Stufen von Großhändlern und Zwischenhändlern abgewickelt wird. Das, was<br />
der Kunde wirklich will, kommt deshalb nicht unbedingt be<strong>im</strong> Hersteller an.<br />
Zunächst einmal wird eine Information in der Regel nicht dadurch besser, dass sie<br />
mehrmals von einer Person zur nächsten weitergegeben wird. Das Problemist dabei<br />
nicht, dass die Übermittler der Nachricht bewusst versuchen, diese zu verfälschen.<br />
Allein die Übertragung durch Sprache führt zu Fehlern. Eine Person hat es<br />
ein bisschen anders verstanden als der andere es gemeint hat. Wenn sie es selbst<br />
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