Kundenfeedback im Internet
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was gerade mit seinem Anliegen passiert. Für die letztendliche Zufriedenheit des<br />
Kunden ist es aber wichtig, dass dann der Eingangsbestätigung auch eine professionelle<br />
Antwort des Unternehmens folgt.<br />
„Am 4.6.2001 schickte meine Frau eine e-mail an Sie mit dem Vorschlag einen<br />
Zeitvertrag umzuwandeln. Die Eingangsbestätigung erfolgte <strong>im</strong>merhin schon nach<br />
3 Stunden. Bis heute (5 Wochen später) ist noch keine Antwort erfolgt - weder eine<br />
Zusage noch eine Absage. Ich frage mich wozu richtet man einen superschnellen<br />
E-mail-Service ein, wenn die Antwort Wochen auf sich warten lässt?“<br />
Herr U.H aus Blomberg, Beschwerde zu einem Telekommunikationsunternehmen<br />
Ein anderer bewährter Autoresponder, der von Unternehmen gerne eingesetzt<br />
wird, klingt ungefähr so: „ Vielen Dank für Ihr Schreiben vom (Datum). Bitte teilen<br />
Sie uns noch mit, wo wir Sie tagsüber telefonisch erreichen können, damit sich<br />
unsere Fachabteilung direkt mit Ihnen in Verbindung setzen kann.“ Dadurch wird<br />
nun als nächstes wiederum der Kunde zu einer Aktion aufgefordert. Viele Kunden<br />
werden auf diese Mail nicht mehr antworten, entweder weil ihnen der ganze Prozess<br />
zu langwierig ist oder sie tagsüber nicht telefonisch erreichbar sind oder sein<br />
wollen (nicht jeder wird gerne wegen einer privaten Beschwerde am Arbeitsplatz<br />
angerufen). Dadurch erledigt sich scheinbar schon einmal ein nicht unerheblicher<br />
Teil der Kundenanliegen von selbst, weil sich der Kunde einfach nicht mehr meldet.<br />
Natürlich gibt es gute Gründe, warum ein Unternehmen lieber telefonisch statt<br />
schriftlich antwortet. Bei komplizierten Sachverhalten, wo von Seiten des Unternehmens<br />
noch mehrere Rückfragen bestehen, lässt sich das Problem häufig telefonisch<br />
einfacher und schneller klären. Gegen eine Rückfrage mit der Bitte um Mitteilung<br />
der Telefonnummer ist dann natürlich nichts einzuwenden. Wenn aber auch<br />
eine einfache Preisanfrage zunächst einmal mit einer Rückfrage nach der Telefonnummer<br />
beantwortet wird, stellt sich die Frage, ob das Unternehmen auf die Kundenanliegen<br />
überhaupt eingehen möchte, oder ob es nicht vielmehr darum geht,<br />
Kunden höflich abzuw<strong>im</strong>meln.<br />
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