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Kundenfeedback im Internet

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ei Sachbearbeiter A. In der Zwischenzeit ist es Sachbearbeiter A gelungen, den<br />

Kunden telefonisch zu erreichen. Der Kunde freut sich über den Rückruf, ist aber<br />

sichtlich irritiert, dass Sachbearbeiter A ihm einen Abholtermin am Mittwoch vorschlägt,<br />

da er doch gerade vor einer Stunde dem Unternehmen telefonisch mitgeteilt<br />

hat, dass eine Abholung nur Dienstag oder Donnerstag in Frage kommt. Das<br />

kleine Beispiel könnte noch ein Weile so weitergehen. Und leider ist es auch kein<br />

fiktives Beispiel.<br />

„Im Januar bestellte ich eine Kommode, da war die Welt noch in Ordnung. Asche<br />

auf mein Haupt, denn ich fand <strong>im</strong> gleichen Katalog eine weitere, die uns noch besser<br />

gefiel. Nachdem die erste Bestellung storniert wurde, nahm das Drama seinen<br />

Lauf. Zum einen wurde die erste Kommode trotz Stornierung drei Mal geliefert<br />

(sehr gründlich, eine könnte ja defekt sein), zum anderen trudeln inzwischen (fünf<br />

Monate später) noch <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Rhythmus von zwei Wochen irgendwelche lustigen<br />

Zettel von der Lieferspedition ein, die entweder etwas abholen oder schon wieder<br />

etwas liefern will. Die zweite Kommode wurde lediglich zwei Mal angeliefert -<br />

schwach, aber noch <strong>im</strong>mer gründlich genug. Ich darf hier noch mal daran erinnern,<br />

dass ich kein Kunde mehr bei Ihnen bin und Sie mir das Guthaben auf meinem<br />

damaligen Kundenkonto ausgezahlt haben. ... Über Monate nerven Sie jetzt mit<br />

Anlieferungen, Abholungen, Anlieferungen, Abholungen, Anlieferungen, Abholungen,<br />

Anlieferungen, Abholungen. Wie lange wollen Sie dieses Spielchen noch treiben?“<br />

Herr J. K aus Bad Neuenahr-Ahrweiler, Beschwerde zu einem Versandhändler<br />

Das Beispiel zeigt, wie wichtig es ist, Kundendokumente zentral und elektronisch<br />

abzulegen, wenn die Mitarbeiter <strong>im</strong> Call Center in der Lage sein sollen, dem Kunden<br />

weiterzuhelfen. Und verbunden zu der elektronischen Ablage gehört auch ein<br />

Workflow-System, dass die eingegangenen Unterlagen einem best<strong>im</strong>mten Mitarbeiter<br />

zu Bearbeitung zuordnet und auch nachkontrolliert, ob die Dokumente tatsächlich<br />

bearbeitet wurden. Denn genauso, wie in jedem Call Center eine Anrufabbruchsrate<br />

(der Prozentsatz der Kunden, der auflegt, bevor er überhaupt mit<br />

einem Mitarbeiter sprechen kann) und eine durchschnittliche Wartezeit der Kunden<br />

statistisch ausgewertet wird, müssen dieselben Faktoren auch bei der schriftlichen<br />

Kommunikation mit dem Kunden erhoben werden. Dazu gehört zum Beispiel die<br />

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