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18<br />

Endquaste. B. bewohnen<br />

Sekundärwälder des tropischen<br />

Regenwaldes von Borneo und<br />

Java. In großen Rotten<br />

unternehmen sie jahreszeitliche<br />

Wanderungen. B. sind<br />

dämmerungs- und nachtaktiv und<br />

ernähren sich von Früchten,<br />

Laub, Wurzeln, Knollen,<br />

Insekten, Würmern und<br />

Schnecken. TZ etwa 120 Tage,<br />

Wurfgröße 2-8. Im Freileben<br />

noch recht häufig, in <strong>Zoo</strong>s sehr<br />

selten gezeigt, in Europa nur <strong>Zoo</strong><br />

<strong>Magdeburg</strong> und <strong>Zoo</strong> Berlin zu<br />

sehen.<br />

Brandente ⇒Brandgans<br />

Brandgans, Brandente, Tadorna<br />

tadorna: kontrastreich gefärbte<br />

⇒Halbgans der mitteleurop.<br />

Flussniederungen, der Nord- und<br />

Ostsee sowie der Brackgewässer<br />

Innerasiens bis Mittelchina. M im<br />

PK mit dunkelgrünem Kopf und<br />

Hals; Brust rotbraun; nach oben<br />

gebogener Schnabel mit rotem<br />

Stirnhöcker. W blasser, ähnlich<br />

dem SK des M. Ernährung von<br />

Würmern, Weichtieren und<br />

Kerbtieren. Nester in 1-2 m<br />

langen Erdröhren, gern in alten<br />

Kaninchen- oder Fuchsbauen. BZ<br />

April, EZ 7-12, BD 28-30 Tage.<br />

Halbwüchsige bilden große<br />

Gruppen, die von wenigen<br />

Altvögeln betreut werden.<br />

Vollbefiederung nach 45-50<br />

Tagen.<br />

Brankivahuhn, Gallus gallus:<br />

lebt heute noch wild in Indien,<br />

den Philippinen, Thailand, Birma,<br />

Indonesien und weiteren Gebieten<br />

SO-Asiens. Es legt im Jahr etwa<br />

20 Eier. Das ⇒Haushuhn ist<br />

höchstwahrscheinlich durch<br />

Domestikation aus dem Burma-<br />

Bankivahuhn entstanden.<br />

Braunbär, Ursos arctos:<br />

unterartlich verschieden großer<br />

und gefärbter ⇒Bär aus<br />

nordischen Mischwäldern, Taiga,<br />

Tundra, Sumpfgebieten, spärlich<br />

bewachsenen Küstenregionen<br />

oder auch felsigen Halbwüsten<br />

des Flach-, Mittel- und<br />

Berglandes des nördl. und<br />

mittleren Eurasiens und N-<br />

Amerikas. Einzelgänger in<br />

großen Revieren mit festen<br />

Wechseln. Schlecht springender,<br />

aber gut kletternder und<br />

schwimmender Bodenbewohner,<br />

der als Allesfresser vorwiegend<br />

Pflanzenkost nimmt, daneben<br />

aber auch Tiere von Käfer- bis<br />

Rindergröße erbeutet. PZ Juni-<br />

Juli, TZ 7-8 Monate, WZ Dez.-<br />

Jan. 2-3 nackte, unterentwickelte,<br />

taube und blinde Lagerjunge, die<br />

bei der Geburt 350-450 g wiegen<br />

und den Geburtsort mit 50-60<br />

Tagen erstmals verlassen. SZ in<br />

der Wildbahn 12-16 Monate,<br />

beginnen aber schon zwischen 75.<br />

und 90. Lebenstag erste feste<br />

Kost aufzunehmen. GR mit 2½<br />

Jahren, HA 47 Jahre.<br />

Braunborsten-Gürteltier,<br />

Euphractus villosus: mittelgroßes<br />

⇒Gürteltier aus trockenen Gras-<br />

und Buschsavannen und lichten<br />

Buschwäldern S-Amerikas und S-<br />

Brasiliens bis Mittelargentinien.<br />

Nichtortstreuer Einzelgänger, der<br />

in selbst gegrabenen Erdhöhlen<br />

laub- und grasgepolsterte Schlaf-<br />

und Wurfkessel errichtet und dort<br />

als vorwiegend dämmerungs- und<br />

nachtaktiver Kleintier- und<br />

Aasfresser große Teile des hellen<br />

Tages verbringt. PZ und WZ<br />

während der warmen Jahreszeit.<br />

TZ 65-72 Tage. Meist 2 anfangs<br />

hilflose Lagerjunge. SZ 4<br />

Wochen. 2 Würfe im Jahr<br />

möglich. GR vermutlich mit 1<br />

Jahr. HA 15 Jahre. Bestand in der<br />

Wildbahn wohl nicht gefährdet,<br />

in Tiergärten nicht häufig.<br />

Brauner Anolis, Anolis sagrei:<br />

auf Kuba und den umliegenden<br />

Inseln, aber auch auf den Cayman<br />

19<br />

Inseln, Florida, Mexiko, an der<br />

Atlantikküste, in Belize und W-<br />

Jamaika verbreiteter ⇒Anolis.<br />

MM erreichen ein Gesamtlänge<br />

von 2 m, WW nur etwa 1,30 m.<br />

B.A. sind hell- bis dunkelbraun<br />

oder grau gefärbt und besitzen<br />

eine sehr variable Zeichnung.<br />

WW haben ausgebuchtete,<br />

Rauten bildende Rückenlinie.<br />

MM besitzen rote bis orange<br />

Kehlfahne und haben schwarz,<br />

gelb oder weißlich umrandete<br />

Schuppen. B.A. sind sehr<br />

anpassungsfähig. Die WW legen<br />

von Juli-Sept. alle 14 Tage 1 Ei<br />

und vergraben es im Boden. Nach<br />

36- 45 Tagen schlüpfen die<br />

Jungen.<br />

Brauner Sichler, Plegadis<br />

falcinellus: dem Heiligen Ibis<br />

verwandter ⇒Schreitvogel mit<br />

gebogenem Schnabel und<br />

schwarzbraunem, grünlich<br />

schillerndem Gefieder. Fast<br />

überall auf der Erde verbreitet,<br />

fühlt er sich in ausgedehnten<br />

Sumpfgebieten wohl, wo der<br />

schlammige Boden nach<br />

Würmern, Weichtieren und<br />

Gliederfüßlern abgesucht wird.<br />

Gemeinschaftlich angelegte<br />

Nester im Röhricht, weniger auf<br />

Büschen und Bäumen. BZ Mai-

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