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88<br />

leuchtend hellblau. In<br />

Mitteleuropa ist die R. Zugvogel.<br />

Rosaflamingo, Phoenicopterus<br />

ruber roseus: rosa-weißer<br />

⇒Flamingo der Süß- und<br />

Brackwasserseen und<br />

Küstengewässer S-Spaniens, S-<br />

Frankreichs, N- und O-Afrikas<br />

sowie der Kapverd. Inseln und<br />

Asiens, dessen Beine anders als<br />

beim ähnlich gefärbten<br />

⇒Chileflamingo vollständig rot<br />

aussehen. Nester auf<br />

vegetationslosem, schlammigem<br />

Grund in Wassernähe. BZ April-<br />

Juni, EZ 1, BD 30-32 Tage.<br />

Jungtier verlässt das Nest nach 1-<br />

10 Lebenstagen. Flugfähigkeit<br />

nach etwa 70 Tagen. GR im 3.-6.<br />

Lebensjahr. HA 44 Jahre.<br />

Rosakakadu, Eolophus<br />

roseicapillus: häufigste Art der<br />

⇒Kakadus in Australien mit nur<br />

35 cm Körpergröße. Weißrosa<br />

Federhaube, rosafarbenes Kopf-,<br />

Brust- und Bauchgefieder, Flügel<br />

und Schwanzoberseite hellgrau.<br />

M mit dunkelbrauner, W mit roter<br />

Iris. Die Nahrung der R. besteht<br />

vorwiegend aus Körnern. R. hat<br />

sich zum Kulturfolger entwickelt<br />

und richtet mancherorts großen<br />

Schaden an, da er außerhalb der<br />

BZ, die zwischen Sept. und Nov.<br />

Liegt, in Schwärmen von über<br />

1.000 Individuen auftritt. Der R.<br />

brütet in Baumhöhlen, in<br />

Ermangelung dieser auch in<br />

Kaninchen unter der Erde. EZ 4-<br />

5, BD 24 Tage, ND 6-8 Wochen<br />

Rosapelikan, Pelecanus<br />

onocrotalus: weiß-rosa gefärbter<br />

⇒Pelikan der weiträumgen<br />

Sümpfe des Donaudeltas und<br />

NW-Griechenlands, des<br />

Schwarzen und Kaspischen<br />

Meeres, SW-Asiens sowie O- und<br />

S-Afrikas. Zur BZ im April-<br />

Juni/Juli orangefarbener Höcker<br />

am Ansatz der Stirnbefiederung.<br />

Häufig zusammen mit dem<br />

Krauskopfpelikan sehr große<br />

Brutkolonien. Horste aus<br />

Pflanzenmaterial im Schilf. EZ 2<br />

bis 3, BD 29-30 Tage, ND mit 1<br />

Wochen sehr lang. Dunenküken<br />

schwarz. GR im 3.-4. Lebensjahr.<br />

Im <strong>Zoo</strong> <strong>Magdeburg</strong> jährliche<br />

Nachzuchten. Winterquartier der<br />

nördl. R. in N-Griechenland und<br />

Afrika.<br />

Rosellasittich, Platycerus<br />

eximius: plakativ bunt gefärbter<br />

⇒Plattschweifsittich mit rotem<br />

Kopf und roter Brust, weißen<br />

Wangen, gelbem Bauch,<br />

schwarzen und grüngelb bis<br />

goldgelb gesäumten<br />

Rückenfedern, blauen<br />

Flügeldecken und<br />

Schwanzfedern. Nach dem<br />

⇒Wellensittich und<br />

⇒Nymphensittich wohl am<br />

häufigsten gehalten und<br />

gezüchtet. In seiner Heimat<br />

Australien ist er Kulturfolger<br />

geworden und verwüstet in<br />

großen Schwärmen nicht selten<br />

Obstplantagen. Es gibt 3<br />

Unterarten, die aber durch die<br />

Zucht in Meschenobhut<br />

vollkommen verwischt sind. BZ<br />

Sept.-Jan., bei der Balz breitet das<br />

M die Schwanzfedern aus und<br />

rüttelt damit. EZ 4-9, BD 20-21<br />

Tage, ND etwa 4 Wochen. Meist<br />

folgen 2 Bruten unmittelbar<br />

aufeinander. Noch im Alter von<br />

über 20 Jahren ist der R.<br />

fortpflanzungsfähig.<br />

Rosenköpfchen, Agapornis<br />

roseicollis: in SW-Afrika<br />

beheimateter ⇒Unzertrennlicher<br />

mit hornfarbenem Schnabel,<br />

rotem Gesicht und roter Kehle<br />

sowie blauem Bürzelgefieder.<br />

Beide Ge-schlechter sind gleich<br />

gefärbt. Nur das W trägt<br />

abgeschälte, 6-8 cm lange<br />

Rindenstücke als Nestmaterial<br />

ein. Mit dem Schnabel steckt es<br />

5-10 zersplissene Rindenstücke in<br />

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das Bürzelgefieder und fliegt zur<br />

Höhle. Es wird ein überwölbtes<br />

Nest gebaut. EZ 46, BD 21 Tage,<br />

ND 5-10 Wochen. R. haben ein<br />

umfangreiches Lautrepertoire.<br />

Auch in größeren Schwärmen, in<br />

denen ein Stimmgewirr herrscht,<br />

erkennen sich die Partner an den<br />

Lauten.<br />

Rostgans, Tadorna ferruginea:<br />

rahmbraun und rostbraun gefärbte<br />

⇒Halbgans, deren Heimat die<br />

Steppenzonen NW-Afrikas und<br />

Innerasiens sind. Hier Besiedlung<br />

flacher, salzhaltiger Seen des<br />

trockenen Hügellandes. PK des M<br />

mit dünnem, schwarzem<br />

Halsring. W stets kleiner und<br />

weniger intensiv gefärbt.<br />

Ernährung vorwiegend von<br />

Grünteilen und Samen<br />

verschiedener Wasser- und<br />

Steppenpflanzen. Große<br />

Brutreviere. Nester in Felsspalten<br />

und Erdhöhlen größerer<br />

Steppensäuger. BZ April, EZ 8-<br />

11, BD 28-30 Tage.<br />

Überwinterungsquartier in S- und<br />

SO-Asien.<br />

Rotbauchpapagei, Poicephalus<br />

rufiventris: 22 cm langer<br />

⇒Eigentlicher Papagei von<br />

vorwiegend grüner und<br />

dunkelgrauer Färbung. Beim M

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