Download Zootierlexikon - Zoo Magdeburg
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leuchtend hellblau. In<br />
Mitteleuropa ist die R. Zugvogel.<br />
Rosaflamingo, Phoenicopterus<br />
ruber roseus: rosa-weißer<br />
⇒Flamingo der Süß- und<br />
Brackwasserseen und<br />
Küstengewässer S-Spaniens, S-<br />
Frankreichs, N- und O-Afrikas<br />
sowie der Kapverd. Inseln und<br />
Asiens, dessen Beine anders als<br />
beim ähnlich gefärbten<br />
⇒Chileflamingo vollständig rot<br />
aussehen. Nester auf<br />
vegetationslosem, schlammigem<br />
Grund in Wassernähe. BZ April-<br />
Juni, EZ 1, BD 30-32 Tage.<br />
Jungtier verlässt das Nest nach 1-<br />
10 Lebenstagen. Flugfähigkeit<br />
nach etwa 70 Tagen. GR im 3.-6.<br />
Lebensjahr. HA 44 Jahre.<br />
Rosakakadu, Eolophus<br />
roseicapillus: häufigste Art der<br />
⇒Kakadus in Australien mit nur<br />
35 cm Körpergröße. Weißrosa<br />
Federhaube, rosafarbenes Kopf-,<br />
Brust- und Bauchgefieder, Flügel<br />
und Schwanzoberseite hellgrau.<br />
M mit dunkelbrauner, W mit roter<br />
Iris. Die Nahrung der R. besteht<br />
vorwiegend aus Körnern. R. hat<br />
sich zum Kulturfolger entwickelt<br />
und richtet mancherorts großen<br />
Schaden an, da er außerhalb der<br />
BZ, die zwischen Sept. und Nov.<br />
Liegt, in Schwärmen von über<br />
1.000 Individuen auftritt. Der R.<br />
brütet in Baumhöhlen, in<br />
Ermangelung dieser auch in<br />
Kaninchen unter der Erde. EZ 4-<br />
5, BD 24 Tage, ND 6-8 Wochen<br />
Rosapelikan, Pelecanus<br />
onocrotalus: weiß-rosa gefärbter<br />
⇒Pelikan der weiträumgen<br />
Sümpfe des Donaudeltas und<br />
NW-Griechenlands, des<br />
Schwarzen und Kaspischen<br />
Meeres, SW-Asiens sowie O- und<br />
S-Afrikas. Zur BZ im April-<br />
Juni/Juli orangefarbener Höcker<br />
am Ansatz der Stirnbefiederung.<br />
Häufig zusammen mit dem<br />
Krauskopfpelikan sehr große<br />
Brutkolonien. Horste aus<br />
Pflanzenmaterial im Schilf. EZ 2<br />
bis 3, BD 29-30 Tage, ND mit 1<br />
Wochen sehr lang. Dunenküken<br />
schwarz. GR im 3.-4. Lebensjahr.<br />
Im <strong>Zoo</strong> <strong>Magdeburg</strong> jährliche<br />
Nachzuchten. Winterquartier der<br />
nördl. R. in N-Griechenland und<br />
Afrika.<br />
Rosellasittich, Platycerus<br />
eximius: plakativ bunt gefärbter<br />
⇒Plattschweifsittich mit rotem<br />
Kopf und roter Brust, weißen<br />
Wangen, gelbem Bauch,<br />
schwarzen und grüngelb bis<br />
goldgelb gesäumten<br />
Rückenfedern, blauen<br />
Flügeldecken und<br />
Schwanzfedern. Nach dem<br />
⇒Wellensittich und<br />
⇒Nymphensittich wohl am<br />
häufigsten gehalten und<br />
gezüchtet. In seiner Heimat<br />
Australien ist er Kulturfolger<br />
geworden und verwüstet in<br />
großen Schwärmen nicht selten<br />
Obstplantagen. Es gibt 3<br />
Unterarten, die aber durch die<br />
Zucht in Meschenobhut<br />
vollkommen verwischt sind. BZ<br />
Sept.-Jan., bei der Balz breitet das<br />
M die Schwanzfedern aus und<br />
rüttelt damit. EZ 4-9, BD 20-21<br />
Tage, ND etwa 4 Wochen. Meist<br />
folgen 2 Bruten unmittelbar<br />
aufeinander. Noch im Alter von<br />
über 20 Jahren ist der R.<br />
fortpflanzungsfähig.<br />
Rosenköpfchen, Agapornis<br />
roseicollis: in SW-Afrika<br />
beheimateter ⇒Unzertrennlicher<br />
mit hornfarbenem Schnabel,<br />
rotem Gesicht und roter Kehle<br />
sowie blauem Bürzelgefieder.<br />
Beide Ge-schlechter sind gleich<br />
gefärbt. Nur das W trägt<br />
abgeschälte, 6-8 cm lange<br />
Rindenstücke als Nestmaterial<br />
ein. Mit dem Schnabel steckt es<br />
5-10 zersplissene Rindenstücke in<br />
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das Bürzelgefieder und fliegt zur<br />
Höhle. Es wird ein überwölbtes<br />
Nest gebaut. EZ 46, BD 21 Tage,<br />
ND 5-10 Wochen. R. haben ein<br />
umfangreiches Lautrepertoire.<br />
Auch in größeren Schwärmen, in<br />
denen ein Stimmgewirr herrscht,<br />
erkennen sich die Partner an den<br />
Lauten.<br />
Rostgans, Tadorna ferruginea:<br />
rahmbraun und rostbraun gefärbte<br />
⇒Halbgans, deren Heimat die<br />
Steppenzonen NW-Afrikas und<br />
Innerasiens sind. Hier Besiedlung<br />
flacher, salzhaltiger Seen des<br />
trockenen Hügellandes. PK des M<br />
mit dünnem, schwarzem<br />
Halsring. W stets kleiner und<br />
weniger intensiv gefärbt.<br />
Ernährung vorwiegend von<br />
Grünteilen und Samen<br />
verschiedener Wasser- und<br />
Steppenpflanzen. Große<br />
Brutreviere. Nester in Felsspalten<br />
und Erdhöhlen größerer<br />
Steppensäuger. BZ April, EZ 8-<br />
11, BD 28-30 Tage.<br />
Überwinterungsquartier in S- und<br />
SO-Asien.<br />
Rotbauchpapagei, Poicephalus<br />
rufiventris: 22 cm langer<br />
⇒Eigentlicher Papagei von<br />
vorwiegend grüner und<br />
dunkelgrauer Färbung. Beim M