Download Zootierlexikon - Zoo Magdeburg
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mittleren und südl. Afrika sowei<br />
Madagaskar, die im Aussehen an<br />
die ⇒Bahamaente erinnert.<br />
Schnabel matt rotbraun mit<br />
schwarzem Firststreif. Die<br />
Geschlechter sind annähernd<br />
gleich gefärbt. Die R. bewohnt<br />
verschiedenartige Flachgewässer<br />
des Binnenlandes. Die BZ richtet<br />
sich nach der Regenzeit. EZ 5-12,<br />
BD 25-27 Tage.<br />
Rotschnabelkitta, Urocissa<br />
erythrorhyncha: aus dem<br />
Himalaya bis O-Asien<br />
stammender, 65 cm langer, 200-<br />
250 g schwerer ⇒Rabenvogel,<br />
der nicht näher mit den Elstern<br />
verwandt ist, auch wenn er<br />
gelegentlich chinesische Elster<br />
genannt wird. Jedoch ist er mit<br />
der heimischen Elster<br />
vergleichbar. Wie diese sucht er<br />
vor allem am Boden seine<br />
Nahrung: Insekten, Würmer und<br />
Früchte. Zwei Drittel der<br />
Körperlänge fallen auf den<br />
Schwanz. BD 17-19.<br />
Rotschnabeltinmu, Crypturellus<br />
tataupa: aus Brasilien,<br />
Argentinien und Bolivien<br />
stammendes, kurz befiedertes<br />
⇒Steißhuhn, das 24-27 cm Größe<br />
und 170-300 g Gewicht erreicht.<br />
Während der Paarungszeit locken<br />
die MM paarungswillige WW mit<br />
lauten Rufen an. Die WW legen<br />
ihre Eier in eine gemeinsame<br />
Mulde oder ein einfaches Nest am<br />
Boden und überlassen das<br />
Brutgeschäft ausschließlich den<br />
MM. BZ 3 Wochen, 4-5 Eier. Es<br />
schlüpfen Küken, die<br />
ausschließlich dem M folgen, der<br />
auch die weitere Aufzucht alleine<br />
übernimmt. R. leben in dichtem<br />
(sub-)tropischer Wald, an<br />
Waldrändern und in halboffenen<br />
Savannen, wo sie sch von Samen,<br />
Früchte, Beeren, Weichtiere und<br />
Insekten ernähren. GR etwa 1<br />
Jahr, HA bis zu 20 Jahren.<br />
Rotschulterente, Callonetta<br />
leucophrys: kleine ⇒Glanzente<br />
der Flussufer und<br />
Überschwemmungsgebiete von<br />
S-Bolivien bis Uruguay mit<br />
hellem Gesicht und dunkler, nach<br />
hinten ziehender Kopfplatte<br />
sowie vorwiegend braunem<br />
Rücken. d mit rosaroter, braun<br />
gefleckter Brust. Beim W<br />
gesamte Unterseite grauweiß und<br />
braun gefleckt. Neststand in<br />
Baumhöhlen. BZ in Paraguay<br />
Sept.-Nov., EZ 5-8. Bei Zuchten<br />
in Menschenobhut ist das M bei<br />
der Kükenaufzucht oft der<br />
aktivere EIternteil. Es gibt weiße<br />
und gelbe Farbmutanten.<br />
Rotzügelmausvogel, Urocolius<br />
indicus: oberseits graubrauner,<br />
unterseits braunroter<br />
⇒Mausvogel mit heller Kehle,<br />
unbefiedertem roten Zügel<br />
zwischen Schnabel und Auge und<br />
rotem Augenring. Der in O- und<br />
S-Afrika beheimatete R. bewohnt<br />
gesellig offene Baumsavannen<br />
und Kulturlandschaften. In <strong>Zoo</strong>s<br />
bisher selten gezüchtet, im <strong>Zoo</strong><br />
<strong>Magdeburg</strong> regelmäßige<br />
Nachzuchten.<br />
Rotwangen-<br />
Schmuckschildkröte<br />
⇒Sumpfschildkröte<br />
Rüssel-Dikdik, Kirk-Dikdik,<br />
Madoqua kirki: rundrückiges, nur<br />
etwa 40 cm hohes ⇒Dikdik aus<br />
der Unterfamilie ⇒Böckchen mit<br />
rüsselförmiger, beweglicher<br />
Nase. Beide Geschlechter haben<br />
einen in Erregung aufstellbaren,<br />
rötlichen Haarschopf, die MM<br />
kurze Hörner. K. leben in Kenia,<br />
Tansania, S-Somalia und Angola<br />
paarweise, wahrscheinlich in<br />
dauerhafter Einehe, in festen,<br />
markierten Revieren. Sie<br />
bevorzugen Buschland der<br />
Savannen und Galeriewälder. TZ<br />
166-172 Tage, ein Jungtier mit<br />
95<br />
etwa 650 g Gewicht, HA in<br />
Menschenobhut über 11½ Jahre.<br />
In <strong>Zoo</strong>s zwar nicht häufig, aber<br />
hin und wieder gehalten und<br />
gezüchtet.<br />
Rußköpfchen, Agapornis<br />
nigrigensis: 14-15 cm langer,<br />
vorwiegend grüner<br />
⇒Unzertrennlicher ohne<br />
deutliche äußere<br />
Geschlechtsunterschiede. Der<br />
Kopf ist dunkelbraun, der Ncken<br />
gelbbraun, die Kehle<br />
orangebraun, der Bürzel grün, der<br />
Schnabel rot. Um das Auge zieht<br />
sich ein nackter, weißer Hautring.<br />
R. leben bevorzugt an den<br />
baumbestandenen Ufern des<br />
Sambesi bis zu den<br />
Victoriafällen. Sie nisten in<br />
Baumhöhlen, Webervogelnestern<br />
oder unter Hausdächern, wobei<br />
die WW im Schnabel<br />
Nistmaterial eintragen und zu<br />
einem überdachten Nest<br />
verbauen. Früher wurden R.<br />
häufiger in <strong>Zoo</strong>s gezeigt, heute<br />
sind sie wegen der<br />
Ausfuhrverbote seltener.<br />
Rüttelfalke ⇒Turmfalke<br />
Saatgans, Anser fabalis: in<br />
mehreren Unterarten<br />
vorkommende, überwiegend