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94<br />

mittleren und südl. Afrika sowei<br />

Madagaskar, die im Aussehen an<br />

die ⇒Bahamaente erinnert.<br />

Schnabel matt rotbraun mit<br />

schwarzem Firststreif. Die<br />

Geschlechter sind annähernd<br />

gleich gefärbt. Die R. bewohnt<br />

verschiedenartige Flachgewässer<br />

des Binnenlandes. Die BZ richtet<br />

sich nach der Regenzeit. EZ 5-12,<br />

BD 25-27 Tage.<br />

Rotschnabelkitta, Urocissa<br />

erythrorhyncha: aus dem<br />

Himalaya bis O-Asien<br />

stammender, 65 cm langer, 200-<br />

250 g schwerer ⇒Rabenvogel,<br />

der nicht näher mit den Elstern<br />

verwandt ist, auch wenn er<br />

gelegentlich chinesische Elster<br />

genannt wird. Jedoch ist er mit<br />

der heimischen Elster<br />

vergleichbar. Wie diese sucht er<br />

vor allem am Boden seine<br />

Nahrung: Insekten, Würmer und<br />

Früchte. Zwei Drittel der<br />

Körperlänge fallen auf den<br />

Schwanz. BD 17-19.<br />

Rotschnabeltinmu, Crypturellus<br />

tataupa: aus Brasilien,<br />

Argentinien und Bolivien<br />

stammendes, kurz befiedertes<br />

⇒Steißhuhn, das 24-27 cm Größe<br />

und 170-300 g Gewicht erreicht.<br />

Während der Paarungszeit locken<br />

die MM paarungswillige WW mit<br />

lauten Rufen an. Die WW legen<br />

ihre Eier in eine gemeinsame<br />

Mulde oder ein einfaches Nest am<br />

Boden und überlassen das<br />

Brutgeschäft ausschließlich den<br />

MM. BZ 3 Wochen, 4-5 Eier. Es<br />

schlüpfen Küken, die<br />

ausschließlich dem M folgen, der<br />

auch die weitere Aufzucht alleine<br />

übernimmt. R. leben in dichtem<br />

(sub-)tropischer Wald, an<br />

Waldrändern und in halboffenen<br />

Savannen, wo sie sch von Samen,<br />

Früchte, Beeren, Weichtiere und<br />

Insekten ernähren. GR etwa 1<br />

Jahr, HA bis zu 20 Jahren.<br />

Rotschulterente, Callonetta<br />

leucophrys: kleine ⇒Glanzente<br />

der Flussufer und<br />

Überschwemmungsgebiete von<br />

S-Bolivien bis Uruguay mit<br />

hellem Gesicht und dunkler, nach<br />

hinten ziehender Kopfplatte<br />

sowie vorwiegend braunem<br />

Rücken. d mit rosaroter, braun<br />

gefleckter Brust. Beim W<br />

gesamte Unterseite grauweiß und<br />

braun gefleckt. Neststand in<br />

Baumhöhlen. BZ in Paraguay<br />

Sept.-Nov., EZ 5-8. Bei Zuchten<br />

in Menschenobhut ist das M bei<br />

der Kükenaufzucht oft der<br />

aktivere EIternteil. Es gibt weiße<br />

und gelbe Farbmutanten.<br />

Rotzügelmausvogel, Urocolius<br />

indicus: oberseits graubrauner,<br />

unterseits braunroter<br />

⇒Mausvogel mit heller Kehle,<br />

unbefiedertem roten Zügel<br />

zwischen Schnabel und Auge und<br />

rotem Augenring. Der in O- und<br />

S-Afrika beheimatete R. bewohnt<br />

gesellig offene Baumsavannen<br />

und Kulturlandschaften. In <strong>Zoo</strong>s<br />

bisher selten gezüchtet, im <strong>Zoo</strong><br />

<strong>Magdeburg</strong> regelmäßige<br />

Nachzuchten.<br />

Rotwangen-<br />

Schmuckschildkröte<br />

⇒Sumpfschildkröte<br />

Rüssel-Dikdik, Kirk-Dikdik,<br />

Madoqua kirki: rundrückiges, nur<br />

etwa 40 cm hohes ⇒Dikdik aus<br />

der Unterfamilie ⇒Böckchen mit<br />

rüsselförmiger, beweglicher<br />

Nase. Beide Geschlechter haben<br />

einen in Erregung aufstellbaren,<br />

rötlichen Haarschopf, die MM<br />

kurze Hörner. K. leben in Kenia,<br />

Tansania, S-Somalia und Angola<br />

paarweise, wahrscheinlich in<br />

dauerhafter Einehe, in festen,<br />

markierten Revieren. Sie<br />

bevorzugen Buschland der<br />

Savannen und Galeriewälder. TZ<br />

166-172 Tage, ein Jungtier mit<br />

95<br />

etwa 650 g Gewicht, HA in<br />

Menschenobhut über 11½ Jahre.<br />

In <strong>Zoo</strong>s zwar nicht häufig, aber<br />

hin und wieder gehalten und<br />

gezüchtet.<br />

Rußköpfchen, Agapornis<br />

nigrigensis: 14-15 cm langer,<br />

vorwiegend grüner<br />

⇒Unzertrennlicher ohne<br />

deutliche äußere<br />

Geschlechtsunterschiede. Der<br />

Kopf ist dunkelbraun, der Ncken<br />

gelbbraun, die Kehle<br />

orangebraun, der Bürzel grün, der<br />

Schnabel rot. Um das Auge zieht<br />

sich ein nackter, weißer Hautring.<br />

R. leben bevorzugt an den<br />

baumbestandenen Ufern des<br />

Sambesi bis zu den<br />

Victoriafällen. Sie nisten in<br />

Baumhöhlen, Webervogelnestern<br />

oder unter Hausdächern, wobei<br />

die WW im Schnabel<br />

Nistmaterial eintragen und zu<br />

einem überdachten Nest<br />

verbauen. Früher wurden R.<br />

häufiger in <strong>Zoo</strong>s gezeigt, heute<br />

sind sie wegen der<br />

Ausfuhrverbote seltener.<br />

Rüttelfalke ⇒Turmfalke<br />

Saatgans, Anser fabalis: in<br />

mehreren Unterarten<br />

vorkommende, überwiegend

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