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Download Zootierlexikon - Zoo Magdeburg

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14<br />

Tage, ND 28 Tage. Als Jungvogel<br />

früh in Menschenobhut gelangt<br />

und auf den Menschen geprägt,<br />

gehören B. zu den besten<br />

Stimmennachahmern. Im <strong>Zoo</strong><br />

<strong>Magdeburg</strong> wird die Unterart<br />

Mittelbeo (G. r. intermedia)<br />

gehalten.<br />

Bergente, Aythya marila: mit je<br />

einer Unterart den Norden<br />

Amerikas bzw. Europas und<br />

Asiens bewohnende ⇒Tauchente.<br />

Kopf, Hals, vorderer Rücken und<br />

Brust des M im BK schwarz,<br />

Schultern und Rücken hellgrau,<br />

Kopf purpurgrün schillernd.<br />

Schnabel und Füße graublau. B.<br />

bewohnen während der Brutzeit<br />

großflächige und nicht zu flache<br />

Binnenseen der lichten<br />

Waldtundren, Hochmoore und<br />

alpinen Birkenzone<br />

Skandinaviens. Zu Tausenden<br />

überwintern sie in den Buchten<br />

und Bodden der westlichen<br />

Ostsee. EZ 6-12, BZ Mai-Juni,<br />

mit etwa 50 Tagen sind die<br />

Jungen flugfähig. GR gegen Ende<br />

des zweiten Lebensjahres.<br />

Bergfink, Fringilla<br />

montifringilla: 15 cm lange, in<br />

subarkt. Wäldern Europas und<br />

Asiens vorkommende Art der<br />

⇒Finken. Im PK sind beim M<br />

Kopf, Rücken und große Teile<br />

der Flügel schwarz, im SK braun<br />

geschuppt. Brust und Schultern<br />

orangebraun. Unterseite und<br />

Bürzel weiß. B. ernähren sich von<br />

Samen, Knospen und Insekten.<br />

Napfförmige Nester, EZ 5-7, BD<br />

12-14 Tage. Junge sind<br />

Nesthocker, ND 11-12 Tage. In<br />

<strong>Zoo</strong>s selten gezüchtet.<br />

Bergkänguru, Macropus<br />

robustus: großes Känguru aus<br />

hügeligen, felsig-steinigen<br />

Buschsteppen Australiens, im<br />

Bergland bis zu 3.000 m Höhe.<br />

Laub-, Zweige- und Grasfresser,<br />

die gesellig in kleinen<br />

Haremsfamilien leben. PZ und<br />

Wz ganzjährig. TZ etwa 35 Tage.<br />

Ein knapp 2 cm langes, nacktes,<br />

blindes, gehörloses Jungtier.<br />

Beuteltragezeit knapp 5½<br />

Monate. GR mit 1½-2 Jahren. HA<br />

19½ Jahre. Bestand in der<br />

Wildbahn gebietsweise<br />

ausgerottet, sonst teils gefährdet,<br />

teils gesichert. In Tiergärten nicht<br />

häufig gezeigt.<br />

Berglöwe ⇒Puma<br />

Bergpaka, Stictomys<br />

taczanowskii: meist nachtaktiver<br />

Bewohner unterholzreichen<br />

Waldes, in Ufernähe von<br />

Gewässern der unteren<br />

Gebirgslagen NW-Venezuela bis<br />

Ekuador. Zu den<br />

⇒Meerschweinchenverwandten<br />

gehörendes ⇒Aguti. Gräbt als<br />

Ruheplatz Erdbaue mit mehreren<br />

Eingängen. TZ 120 Tage, GG<br />

500-700g. 1-2 hochentwickelte,<br />

seh- und lauftüchtige,<br />

vollbehaarte Junge. HA 16 Jahre.<br />

Bestand in der Wildbahn nicht<br />

gefährdet, B. selten in <strong>Zoo</strong>s<br />

gehalten und gezüchtet.<br />

(((((Biber, Castor fiber:<br />

kurzbeiniger, plumper,<br />

gedrungener<br />

⇒Hörnchenverwandter mit<br />

dichtem Pelz, kleinen Augen und<br />

Ohren und nacktem, flachem,<br />

krallenartig verbreitertem<br />

Schwanz und kräftigen, mit<br />

Schwimmhäuten zwischen den<br />

Zehen versehenen Hinterbeinen.<br />

Paarweise in Dauerehe lebender<br />

Bewohner von Seen, Bächen und<br />

Flüssen mit unterholzreichen<br />

Auwaldufern aus dem nördl.<br />

Eurasien und N-Amerika.<br />

Fließende Gewässer werden<br />

durch Dämme angestaut, die aus<br />

Knüppeln und Ästen errichtet, am<br />

Grund des Gewässers verankert<br />

und mit Schlamm, Lehm und<br />

Pflanzenstoffen abgedichtet<br />

werden. Als Schlaf- und<br />

15<br />

Wurfplätze dienen aus Holz und<br />

Pflanzenteilen gebaute „Burgen“,<br />

an Strömen oder Gewässern mit<br />

steilen Ufern auch Erdbauten. PZ<br />

Jan.-März, TZ 105-107 Tage, WZ<br />

April-Juni. 2-3 gut behaarte,<br />

sehtüchtige Lagerjunge, die bei<br />

der Geburt etwa 450 g wiegen.<br />

SZ etwa 8 Wochen, GR mit 2¾<br />

Jahren, HA 30 Jahre. (Bestand in<br />

der Wildbahn weitgehend<br />

ausgerottet, nur in geschützten<br />

Gebieten erhalten. In Tiergärten<br />

nicht häufig gezeigt, hier meist<br />

kanad. oder europ. Unterarten.<br />

Als einziger <strong>Zoo</strong> der Welt pflegt<br />

und züchtete der <strong>Magdeburg</strong>er<br />

<strong>Zoo</strong> die seltenen ⇒Elbebiber. )))<br />

Blasskopfrosella,<br />

Blasskopfsittich, Platycercus<br />

adscitus: etwa 30 cm großer<br />

⇒Plattschweifsittich aus den<br />

lichten Eukalyptus-Savannen des<br />

östl. Australiens mit hellgelbem<br />

Kopf und weißen, am unteren<br />

Rand blauen Wangen. Bauch<br />

bläulich, Unterschwanzdecken<br />

rot, Rücken und Schultern mit<br />

schwarzen, gelb gesäumten<br />

Federn. In seiner Heimat oft<br />

Kulturfolger, der in großen<br />

Schwärmen Maipflanzungen<br />

heimsucht. BZ Sept.-Jan., brütet<br />

in Baumhöhlen, EZ 5-6,<br />

manchmal auch mehr. BD 3

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