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Download Zootierlexikon - Zoo Magdeburg

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32<br />

Informationsaustausch über<br />

Bestandsveränderungen mit Hilfe<br />

der elektronischen<br />

Datenverarbeitung. Inzwischen<br />

existieren für mehr als 140 Arten<br />

EEPS, an denen sich fast 250<br />

<strong>Zoo</strong>s in 25 europ. Ländern<br />

beteiligen. Der <strong>Zoo</strong> <strong>Magdeburg</strong><br />

ist in die EEPs von ⇒Großen<br />

Soldatenaras, ⇒Hyazinth-aras,<br />

⇒Weißgesichtsseidenaffen,<br />

⇒Lisztaffen, ⇒Kaiserschnurrbarttamarinen,<br />

⇒Goldgelben<br />

Löwenaffen,<br />

⇒Goldkopflöwenaffen,<br />

⇒Persischen Leoparden,<br />

⇒Chinaleoparden<br />

⇒Schneeleoparden,<br />

⇒Amurtigern, ⇒Afrikanischen<br />

und Asiatischen Elefanten,<br />

⇒Spitzmaulnashörnern,<br />

⇒Grevy-Zebras, ⇒Giraffen,<br />

⇒Flachlandtapiren, ⇒Kattas,<br />

⇒Orang-Utans, ⇒Vielfraßen,<br />

⇒Tamanduas, ⇒Großer<br />

Ameisenbären und ⇒Humboldt-<br />

Pinguinen integriert. Das EEP für<br />

Chinaleoparden wird vom <strong>Zoo</strong><br />

<strong>Magdeburg</strong> geführt und<br />

koordiniert.<br />

Europäische Landschildkröten,<br />

Testudo: Gattung der<br />

⇒Landschildkröten, in der, neben<br />

einer weiteren Art, die in S-<br />

Europa und im nördl. Afrika<br />

beheimatete Maurische<br />

Landschildkröte (T. graeca) und<br />

die Griechische Landschildkröte<br />

(T. hermanni) zusammengefasst<br />

werden. Beide Arten bewohnen<br />

Trockengebiete mit Steinen und<br />

Gesträuch und ernähren sich von<br />

Pflanzenteilen. Von Okt.-April<br />

halten sie Winterruhe, im<br />

Juni/Juli legen die WW 8-15 Eier,<br />

aus denen bei warmer Witterung<br />

nach 70-100 Tagen Junge<br />

schlüpfen, die ungefähr 4 cm<br />

Panzerlänge haben. Während die<br />

Maurische Landschildkröte ein<br />

ungeteiltes Schwanzschild des bis<br />

20 cm langen Rückenpanzers und<br />

Höckerschuppen auf den<br />

Oberschenkeln hat, fehlt ihr ein<br />

horniger Erdnagel am Schwanz,<br />

den die Griechische<br />

Landschildkröte trägt; dieser<br />

fehlen hingegen die<br />

Höckerschuppen, und sie besitzt<br />

ein geteiltes Schwanzschild des<br />

Rückenpanzers. In <strong>Zoo</strong>s häufig in<br />

Freianlagen. HA in <strong>Zoo</strong>s über<br />

115 Jahre.<br />

Europäische Wildkatze, Felis<br />

silvestris silvestris: reichlich<br />

hauskatzengroße, graue, dunkel<br />

gestreifte ⇒Kleinkatze aus<br />

Mischwäldern sowie busch- und<br />

baumbestandener<br />

Kulturlandschaft im Flach- und<br />

Hügelland Europas. Ortstreuer<br />

Einzelgänger in festen Revieren,<br />

die durch Kratzspuren an<br />

Baumrinde gekennzeichnet<br />

werden. PZ im Febr./März, TZ<br />

68-69 Tage, WZ im April/Mai. 2-<br />

4 hilflose, anfangs blinde<br />

Lagerjunge, die bei der Geburt<br />

100-135 g wiegen und mit 4-5<br />

Wochen erstmals den Geburtsort<br />

verlassen.<br />

Fahlpfeifgans ⇒Gelbe Pfeifgans<br />

Fadenfische ⇒Labyrinthfische<br />

Falken, Falconidae: artenreiche<br />

Familie der ⇒Greifvögel, der die<br />

⇒Geierfalken, Zwergfalken und<br />

eigentlichen Falken u.a.<br />

angehören. Die F. sind in<br />

Lebensweise und<br />

Nahrungserwerb den ⇒Greifen<br />

vergleichbar, unterscheiden sich<br />

jedoch im Bau des Skeletts und<br />

verschiedener innerer Organe.<br />

Auch mausern sie anders.<br />

Falkland-Karakara,<br />

Phalcoboenus australis:<br />

schwarzbrauner, an Hals, Brust,<br />

Schenkeln und Schwanz<br />

kastanienbrauner ⇒Geierfalke,<br />

der auf den Falklandinseln und<br />

33<br />

einigen Inseln Feuerlands zu<br />

Hause ist. Die Welterstzucht des<br />

F. gelang 1982 im Tierpark<br />

Berlin-Friedrichsfelde.<br />

Falsche Landkartenschildkröte<br />

⇒Sumpfschildkröte<br />

Farbratte, Rattus norvegicus<br />

forma domestica: stammt von der<br />

wilden ⇒Wanderratte ab und<br />

wurde durch Züchtung den<br />

Bedürfnissen der Menschen<br />

angepasst, um ihnen als<br />

Versuchstiere in Labors zu<br />

dienen. Im Vergleich zur<br />

Wanderratte haben F. einen<br />

kleineren Körper, ebenso einige<br />

verkleinerte Gehirnteile und<br />

Organe. Hingegen sind zum<br />

Beispiel das Riechzentrum, die<br />

Hypophyse und der Thymus<br />

nahezu unverändert oder sogar<br />

schwerer. Sie sind ebenso wie<br />

ihre wilden Vorfahren<br />

Allesfresser, die sich<br />

überwiegend pflanzlich ernähren.<br />

Da ⇒Ratten sehr soziale Tiere<br />

sind, sollte man sie niemals<br />

einzeln halten. Für Ratten sind<br />

die gegenseitige Fellpflege, das<br />

Spiel und die Kommunikation mit<br />

Artgenossen äußerst wichtig. Da<br />

Ratten sehr soziale Tiere sind,<br />

sollte man sie niemals einzeln<br />

halten. Für Ratten sind die

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