1 Fertigungstechnik - Ausbildungsleitfaden
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6.4 Hydraulik<br />
6.4.1 Welche Vorzüge bietet die Hydraulik gegenüber der Pneumatik und<br />
Elektrik?<br />
• Übertragung großer Kräfte bei Einsatz kleiner Aktoren<br />
• Exaktes Positionieren<br />
• Gleichmäßige, lastenunabhängige Bewegung, da Flüssigkeiten kaum komprimierbar sind<br />
und Regelventile eingesetzt werden können<br />
• Weiches Arbeiten und Umschalten<br />
6.4.2 Welches sind die wichtigsten zwei Kenngrößen in der Hydraulik<br />
und was bewirken sie?<br />
• Der Druck - p (bar)<br />
Bewirkt die Kolbenkraft eines Zylinders<br />
• Der Volumenstrom - Q (l/min)<br />
Bewirkt die Kolbengeschwindigkeit eines Zylinders<br />
6.4.3 Wie gliedert sich der Aufbau einer hydraulischen Anlage?<br />
• Arbeitsteil (Zylinder)<br />
• Steuerteil (Ventile)<br />
• Energieteil (Hydraulisches Aggregat)<br />
Bild siehe Europa-Lehrmittel Fachkunde Metall<br />
6.4.4 Aus welchen wichtigsten Bestandteilen setzt sich das Hydraulik -<br />
Aggregat zusammen?<br />
• Pumpe<br />
• Antrieb<br />
• Behälter (Tank)<br />
• Druckbegrenzungsventil<br />
6.4.5 Welches sind die wichtigsten Kenndaten einer Pumpe?<br />
• Verdrängungsvolumen (V)<br />
Es bezeichnet das Flüssigkeitsvolumen, das von der Pumpe pro Umdrehung (bzw. pro<br />
Hub) gefördert wird.<br />
• Betriebsdruck (p)<br />
Es wird der Spitzendruck angegeben, dieser sollte aber nur kurzzeitig auftreten<br />
(Pumpenverschleiß).<br />
• Drehzahl (n)<br />
Der Förderstrom (Q) einer Pumpe ist von der Drehzahl abhängig. Viele Pumpen sind nur<br />
für einen bestimmten Drehzahlbereich freigegeben.<br />
• Wirkungsgrad (eta)<br />
<strong>Ausbildungsleitfaden</strong> Steuer- und Regelungstechnik<br />
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