1 Fertigungstechnik - Ausbildungsleitfaden
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8.36.2 Was ist Glühen?<br />
Glühen ist eine Wärmebehandlung, bestehend aus langsamen Erwärmen, Halten auf<br />
Glühtemperatur und langsamen Abkühlen. Mit Glühen können bleibende<br />
Gefügeveränderungen erreicht werden.<br />
8.37.23 Wie erhalten die aufgekohlten Werkstücke die gewünschten<br />
Gebrauchseigenschaften?<br />
Durch das anschließende Härten und Anlassen. Nur die aufgekohlte Randschicht wird<br />
gehärtet, der Werkstückkern bleibt ungehärtet und zäh.<br />
8.38.17 Welche Festigkeiten werden mit Vergüten erreicht?<br />
Unlegierte Stähle bis 1000 N/mm²<br />
Legierte Stähle bis 1400 N/mm²<br />
8.39.16 Wie wird das Vergüten durchgeführt?<br />
Erwärmen auf Härtetemperatur, Halten und Abschrecken, anschließend Anlassen mit<br />
höherer Anlasstemperatur als beim Härten (500°C bis 700°C).<br />
8.40.1 Welche Wärmebehandlungsverfahren gibt es?<br />
• Thermische Verfahren<br />
Glühen<br />
Spannungsarmglühen<br />
Rekristallisationsglühen<br />
Weichglühen<br />
Normalglühen<br />
Diffusionsglühen<br />
Grobkornglühen<br />
Härteverfahren<br />
Härten<br />
Vergüten<br />
Bianitisieren<br />
Randschichthärten<br />
• Thermochemische Verfahren<br />
Aufkohlen<br />
Carbonitrieren<br />
Nitrieren<br />
Nitrocarburieren<br />
Alumieren<br />
Silicieren<br />
Vanadieren<br />
Borieren<br />
<strong>Ausbildungsleitfaden</strong> Werkstofftechnik<br />
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