Kap. 4 Astronomie und Navigation
Kap. 4 Astronomie und Navigation
Kap. 4 Astronomie und Navigation
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α<br />
b = ∗ r ∗ π <strong>und</strong> damit<br />
0<br />
180<br />
500 ∗ 180<br />
r =<br />
3,14 ∗ 7,5<br />
bzw.<br />
d = 2 r <strong>und</strong> u = 2π r<br />
berechnen.<br />
4 <strong>Astronomie</strong> <strong>und</strong> <strong>Navigation</strong><br />
Mit dieser Methode errechnete er den Erdradius zu 3.821,66 Meilen. Nach unseren heutigen<br />
Berechnungen beträgt der Erdradius am Äquator 6.378.388 m <strong>und</strong> über den Polen<br />
6.356.912 m. Damit hatte er den Erdradius mit einem Fehler von unter 3% berechnet.<br />
Abb. 4.19 Die Berechnung des Erddurchmessers <strong>und</strong> des Erdumfangs<br />
Über die Entwicklung der Seefahrt in den anderen Regionen der Welt sind weniger Details<br />
bekannt. Im Pazifik entwickelte sich bereits ab 2000 v. Chr. eine blühende Seefahrerkultur.<br />
Um 1500 v. Chr. wird Hawaii erreicht, was zeigt, dass schon damals im Pazifik große Fahrten<br />
über das freie Meer üblich waren.<br />
Im Norden Europas entwickelt sich eine eigene Technik des Schiffbaus. Tacitus berichtet<br />
in der „Germania ” , die er 98 v. Chr. schreibt:<br />
„An der Ostseeküste schließen sich dann die Rudier <strong>und</strong> Lemovier an. Dann folgen,<br />
schon im Meere, die Stämme der Suionen. Außer einer Kriegsmacht zu Lande haben<br />
80<br />
b<br />
α<br />
r