Dem Ziel näher gekommen - eu-DAAD
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Dr. Daniel Rühmkorf · ERASMUS-Stipendiat in Amsterdam 1995<br />
in Bescheidenheit zu üben und letztlich zu sehen, dass man es schafft. Das macht für<br />
mich den Reiz aus.“<br />
Besonders überrascht hatten Daniel Rühmkorf die flachen Hierarchien in der Amsterdamer<br />
Klinik. „Tatsächlich brauchte ich zwei Wochen, um herauszufinden, wer der<br />
Chefarzt war. Aufgrund des Alters hatte ich zwar eine Vermutung, aber am Verhalten<br />
meiner Kolleginnen und Kollegen war nicht wirklich abzulesen, wer der Chef ist. Diese<br />
flachen Hierarchien haben mich überrascht, weil das in d<strong>eu</strong>tschen Kliniken schon<br />
anders ist. Mir hat das sehr gut gefallen und ich bemühe mich, dieses Prinzip h<strong>eu</strong>te als<br />
Staatssekretär umzusetzen. Ich lade meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer<br />
wieder ein, offen zu diskutieren. Das ist mir wichtig und das habe ich ein wenig auch<br />
aus Amsterdam mitgebracht.“<br />
Dank guter Kontakte zum ERAMUS-Büro der Charité, das Daniel Rühmkorf ab 1993<br />
mit aufgebaut hat, hat er auch h<strong>eu</strong>te in seiner politischen Funktion als Staatssekretär<br />
im Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Branden-<br />
Chief Communication Officer (CCO) bei AWD Holding AG,<br />
burg immer noch mit ERASMUS zu Hannover tun.<br />
„Wir bieten ERASMUS-Studierenden, die an die Charité kommen, an, einen Teil ihrer<br />
ERASMUS-Zeit in brandenburgischen Kliniken zu verbringen. Wir haben eine strukturierte<br />
Famulatur entwickelt, die den Studierenden eine intensive, individuelle Betr<strong>eu</strong>ung<br />
bietet. Ich denke, dass die Studierenden hier ganz im Sinne des ERASMUS-<br />
Gedankens wertvolle Erfahrungen sammeln, über die Hauptstadt hinaus, und eine<br />
sehr gute medizinische Ausbildung erhalten.“