Dem Ziel näher gekommen - eu-DAAD
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Oliver Stotz · ERASMUS-Stipendiat in London 1992 – 1993<br />
meine Lehre wusste ich einfach bereits viel über die Basics des Automobildesigns.<br />
Ich konnte Proportionen einschätzen, hatte mich mit Linien und Styling beschäftigt.<br />
An der Folkwang Universität in Essen war uns viel breites, wichtiges, universitäres<br />
Wissen vermittelt worden. Zusätzlich hatten wir ein gutes Design-Handwerk gelernt,<br />
um Ideen praktisch umzusetzen.“<br />
In London erwartete Oliver Stotz ein Chief sehr Communication auf die Praxis Offi cer ausgerichtetes (CCO) bei AWD Holding Studium. AG, „Das<br />
Hannover<br />
war alles schon sehr komfortabel. Wir waren nur 28 Studierende in der Klasse und ich<br />
hatte einen eigenen Tutor, der mich unterstützte. Die meisten meiner Kommilitonen<br />
hatten sich schon vertraglich an verschiedene Automobilmarken gebunden, die für<br />
die immensen Studiengebühren aufkamen. Jeder hatte seinen eigenen Arbeitsplatz.<br />
Der Zugang war durch Chipkarten geschützt. Ich bin dann in ein interessantes Projekt<br />
reingerutscht und durfte direkt an der Abschlussprüfung teilnehmen. Thema war<br />
der Entwurf eines low emission sportscars. Ich entwickelte das Konzept, entwarf die<br />
Outlines und Ergonomics und baute ein<br />
Fahrz<strong>eu</strong>gmodell im Maßstab 1 : 25. Ich<br />
ent schied mich für ein dreirädriges Auto<br />
in Anlehnung an den Heinkel Kabinenroller<br />
aus den fünfziger Jahren. Als Antrieb<br />
Oliver Stotz, Wuppertal war ein Hybridmotor mit Brennstoffzelle<br />
vorgesehen.“<br />
Als Oliver Stotz aus London zurück<br />
nach Essen kam, wusste er, was er wollte.<br />
„Reines Automobildesign war nicht