Dem Ziel näher gekommen - eu-DAAD

Matthias Langemeyer · ERASMUS-Stipendiat in Toulouse 1991 – 1992
Matthias Langemeyer
Stellvertretender Referatsleiter,
Europäische Kommission, EFTA in Brüssel
„Mit ERASMUS war es plötzlich recht einfach möglich, ins Ausland zu
gehen. Es waren die Anfänge. Ob Scheine anerkannt würden, war noch
nicht geklärt. Ich wollte trotzdem gehen, weil mich das französische
Hochschulsystem reizte.“
Als Kind hatte Matthias Langemeyer bereits in Frankreich gelebt, sein Abitur machte
er in Bonn an einem bilingualen Gymnasium (Deutsch-Französisch). Im Studium
hatte er sich nach einem Auslands-Stipendium umgesehen, jedoch schien ihm das
Förderprozedere undurchsichtig und kompliziert. Irgendwann sagte ihm eine Kommilitonin,
sie würde mit ERASMUS nach Toulouse gehen. „Plötzlich war alles so einfach
und unkompliziert.“ Als er in Toulouse ankam, landete er direkt im Diplomjahrgang.
Besuchte Vorlesungen und schrieb Klausuren mit. „Das war viel verschulter. Wir lernten
in einer Art Klassenverband und wurden von den Professoren persönlich betreut.
Die Studieninhalte waren praxisbezogener.“
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