Dem Ziel näher gekommen - eu-DAAD
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Stefan Feiler · ERASMUS-Stipendiat in Lausanne 1994 – 1995<br />
Stefan Feiler, Brüssel<br />
Semester, das wir als Gäste an der Uni Genf besuchten. Das Seminar zum Europäischen<br />
Sozialrecht leitete Professor Pierre-Yves Greber mit viel Humor. Diese und<br />
andere Lehrveranstaltungen haben mich nachhaltig für ein <strong>eu</strong>ropäisches Denken<br />
sensibilisiert.“<br />
Neben den Studieninhalten waren das Vertiefen der französischen Sprachkenntnisse<br />
sowie der Kontakt zu Studierenden aus zahlreichen Nationen für Stefan Feiler aus<br />
h<strong>eu</strong>tiger Sicht wertvoll und prägend. „Dank ERASMUS war alles sehr gut organisiert.<br />
Wir profi tierten von einem Netz hilfsbereiter Ansprechpartner, es gab Sprachkurse<br />
und ergänzend ein Tandem-Programm. In meiner WG wohnte ich mit einer Schottin,<br />
einem Franzosen, einer Schweizerin und einem Schweden zusammen. Der multikulturelle<br />
Austausch hat einfach viel Spaß gemacht. Von diesen Erfahrungen habe ich<br />
später in meiner ersten Zeit in Straßburg und Brüssel eind<strong>eu</strong>tig profi tiert.“<br />
Zurück in D<strong>eu</strong>tschland wechselte Stefan Feiler an die Universität Freiburg und unterstützte<br />
während der Sitzungswochen als Praktikant eine Abgeordnete im Europäischen<br />
Parlament in Straßburg. „In beiden Examina war Europarecht mein Wahlfach<br />
und ich wollte mich weiter für den Europagedanken engagieren. Von Doris Pack, die<br />
damals bildungspolitische Sprecherin der EVP-Fraktion im EU-Parlament war, ist die<br />
Begeisterung für die <strong>eu</strong>ropäische Idee endgültig zu mir übergesprungen. Ich schloss<br />
mein Studium ab und nach dem Assessorexamen wurde ich Büroleiter zweier Abgeordnetenbüros<br />
in Brüssel. Mittlerweile lebe ich seit zwölf Jahren in Brüssel, bin Leiter<br />
der Vertretung des Saarlandes bei der EU und bin dankbar, dass ERASMUS ein sehr<br />
wichtiger Baustein auf meinem Weg nach Brüssel war.“<br />
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