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Jahresbericht 1986 - Eawag-Empa Library

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Abteilung 122, Zerstörungsfreie Prüfung/Drahtseilprüfung:<br />

Ins Berichtsjahr fällt die Fertigstellung und Inbetriebnahme<br />

des EMPA-Röntgenhauses (Abb. 4.3-6).<br />

Für die Abteilung ergaben sich dadurch wesentliche<br />

Verbesserungen der betrieblichen Abläufe. Der mit<br />

den baulichen Massnahmen realisierte Strahlenschutz<br />

erlaubt den Einsatz einer Kobalt-Strahlenquelle mit einer<br />

Aktivität von 100 Curie. Für die Durchstrahlungsprüfung<br />

stehen zwei Röntgenräume zur Verfügung.<br />

Der kleinere Röntgenraum ist für Durchstrahlungsprüfungen<br />

an kleineren Objekten, wie geschweissten Probeplatten<br />

vorgesehen, während im grossen Prüfungen<br />

an Grossbauteilen bis hin zu ganzen Strassentankfahrzeugen<br />

durchgeführt werden können.<br />

Mit der Beschaffung einer 420-kV-Röntgenanlage<br />

(Abb. 4.3-7) erhöht sich der durchstrahlbare Bereich<br />

auf ca. 100 mm Fe, wobei gleichzeitig grösstmögliche<br />

Detailerkennbarkeit gewährleistet ist. Im Bereich der<br />

Gammagrafie wird mit dem Kobalt-60-Präparat der<br />

Durchstrahlungsbereich auf ca. 180 mm Fe erweitert.<br />

Krananlagen und eine Drehvorrichtung helfen mit,<br />

dass die Umrüstzeiten reduziert werden können.<br />

Für die Rissprüfung mit dem Penetrierverfahren<br />

konnte eine neue Anlage zur Prüfung grosser Serien<br />

von Kleinteilen in Betrieb genommen werden (Abb.<br />

4.3-8). Die Entsorgung der Abwässer der Penetrieranlage<br />

erfolgt im Hause mit einer Kohlefilteranlage.<br />

Abb. 4.3-7 Innenaufnahme des grossen Röntgenraumes. Im Bild die<br />

420-kV-Röntgenröhre (90676/34)<br />

Abb.4.3-8 Die Penetrieranlage im Röntgenhaus (90677/57)<br />

26<br />

Der Gruppe Seilprüfung stehen eine Werkstatt sowie<br />

ein Auswerteraum mit Archivierungsmöglichkeiten<br />

für die Diagrammrollen der geprüften Drahtseile zur<br />

Verfügung. Die Integration dieser neu übernommenen<br />

Gruppe in die Abteilung erfolgte problemlos und zeitigte<br />

erfreuliche Synergieeffekte.<br />

Abteilung 123, Behälter/Sicherheitstechnik: Das<br />

Jahr <strong>1986</strong> stand für die Abteilung im Zeichen der Wechsel,<br />

die sich teils anbahnten, teils vollzogen. Der bisherige<br />

Abteilungsvorsteher konnte am 1. September in<br />

den wohlverdienten Ruhestand treten und sein Amt<br />

seinem bisherigen Stellvertreter übergeben. Während<br />

des ersten Halbjahres wurde im Bereich Koordination<br />

der Aufgaben für den Transport von Gefahrgut versuchsweise<br />

eine Stabstelle eingerichtet, um den Abteilungsvorsteher<br />

in dieser Hinsicht zu entlasten. Die<br />

Aufgabenteilung im Bereich Gefahrgutbehälter wurde<br />

mit der Abteilung 215 neu derart abgesprochen, dass<br />

in St. Gallen im wesentlichen die eigentlichen Verpakkungen<br />

(nach Anhang V des RID/RsD) geprüft und<br />

Anzahl<br />

A<br />

4'200<br />

1'100<br />

1'000<br />

900<br />

800<br />

Grossbehälter<br />

Strasse, Schiene<br />

1980 1982 1984 <strong>1986</strong><br />

Anzahl<br />

x 1'000<br />

A<br />

500<br />

400<br />

30 0<br />

20 0<br />

100<br />

0<br />

Hochdruckbehälter<br />

1980 1982 1984 <strong>1986</strong><br />

Gesamtzahl<br />

periodische<br />

Prüfungen<br />

Ultraschall –<br />

Prüfungen<br />

Abb. 4.3-9 (2 Diagramme) Abnahmen und Prüfungen der Abteilung<br />

123, Behälter/Sicherheitstechnik, im Verlauf der letzten fünf Jahre;<br />

Anzahl der geprüften Objekte (4-51023)

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