zuwanderungs - Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend ...
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weise abschlussorientierte Qualifizierungskonzepte<br />
und Weiterbildung, praxis- und berufsorientierte<br />
Sprachförderung sowie bedarfsgerechte<br />
Qualifizierungs- und Beschäftigungsprojekte <strong>für</strong><br />
arbeitslose Migranten und Migrantinnen über 25<br />
Jahre. Die Unterstützung des MASGFF betrifft die<br />
Angebote der Träger der Grundsicherung im Rahmen<br />
des Regionalen Budgets und spezielle Zielgruppenangebote<br />
<strong>für</strong> Migrantinnen und Migranten,<br />
die auch über den SGB II-Kontext<br />
hinausgehen.<br />
4.1 Projekte zur Stärkung der<br />
Beschäftigungschancen arbeitsloser<br />
Migrantinnen und Migranten<br />
Zur Unterstützung von arbeitslosen Menschen im<br />
ALG II-Bezug, darunter Migrantinnen und Migranten,<br />
werden den Trägern der Grundsicherung im<br />
Rahmen der so genannten Regionalen Budgets<br />
Mittel bereitgestellt. Jährlich werden rund 18 Mio.<br />
Euro Landes- und ESF-Mittel in auf Langzeitarbeitslose<br />
ausgerichtete Qualifizierungs- und Beschäftigungsmaßnahmen<br />
eingesetzt. In deutlich<br />
mehr als der Hälfte der Projekte des Regionalen<br />
Budgets sind Migrantinnen und Migranten vertreten,<br />
wobei einige ausschließlich <strong>für</strong> diese Zielgruppe<br />
konzipiert sind. Gefördert werden vor allem<br />
Qualifizierungen in Verbindung mit<br />
Arbeitsgelegenheiten – <strong>für</strong> Migrantinnen und Migranten<br />
ergänzt um Sprachförderangebote in<br />
Deutsch. Die nachfolgenden Beispiele verdeutlichen<br />
die zahlreichen Aktivitäten in diesem Bereich.<br />
■ Projekt Trainingszentrum Migration<br />
Im „Trainingszentrum Migration“ in Germersheim<br />
erhalten Migrantinnen und Migranten im ALG II-<br />
Bezug individualisierte und maßgeschneiderte<br />
Angebote: Nach einer Aufnahme der jeweiligen<br />
Situation und einer entsprechenden Berufswegplanung<br />
werden passgenaue Interventionen<br />
<strong>für</strong> die einzelne Migrantin oder den einzelnen<br />
Migranten bereitgestellt. Diese Angebote reichen<br />
von Alphabetisierungskursen und/oder Sprachkursen<br />
bis zu Qualifizierungsmodulen zur Erhöhung<br />
der Berufsreife. Der Träger kooperiert mit der<br />
ARGE Germersheim, aber auch mit anderen Einrichtungen<br />
vor Ort.<br />
Handlungsfeld Arbeit und Ausbildung Teil A<br />
■ Projekt BOP-Migras<br />
Als weiteres Beispiel richtet sich das Projekt<br />
„BOP-Migras“ im Landkreis Altenkirchen an<br />
Migrantinnen und Migranten im ALG II-Bezug, die<br />
bereits so lange arbeitslos sind, dass sie mit den<br />
herkömmlichen Instrumenten der Beschäftigungsförderung<br />
kaum mehr erreicht werden können.<br />
Dieses Angebot setzt deshalb mit sehr niedrigschwelligen<br />
Interventionen an. Es beginnt mit<br />
grundlegenden Maßnahmen zur körperlichen und<br />
geistigen Entwicklung (z. B. Sportangebote,<br />
Hygiene- und Ernährungsthemen) und geht dann<br />
über in Alphabetisierungs- und Sprachmodule.<br />
Schließlich werden auch beschäftigungsorientierte<br />
Angebote bis hin zu unterstützenden Praktika<br />
und individuellen Vermittlungsbemühungen<br />
unterbreitet.<br />
Ein Beispiel <strong>für</strong> ein spezielles Zielgruppenangebot<br />
<strong>für</strong> Migrantinnen und Migranten ist das Projekt<br />
„Informations- und Beratungszentrum Ludwigshafen<br />
<strong>für</strong> Menschen mit Migrationshintergrund<br />
(InBeZ)”, das vom CJD Ludwigshafen<br />
getragen wird. Das Projekt zielt auf eine Verbesserung<br />
der <strong>Integration</strong>schancen von arbeitsuchenden<br />
Menschen mit Migrationshintergrund durch<br />
Kompetenzfeststellung, Coaching, Bewerbungstraining,<br />
Förderung der sprachlichen Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten und die gezielte Hinführung und<br />
Begleitung zum (Wieder-)Einstieg in den Arbeitsmarkt.<br />
Es enthält eine umfassende ressourcenorientierte<br />
Ermittlung der Ausgangslage, die Feststellung<br />
von persönlichen und sozialen Kompetenzen,<br />
die Berufswege- und <strong>Integration</strong>splanung durch<br />
Unterstützung bei der Berufswahl, ein EDV-Bewerbungstraining<br />
und den Auf- bzw. Ausbau von<br />
Grundlagen der deutschen Sprache. Das Projekt<br />
ist auf die Unterstützung von rund 140 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer ausgelegt.<br />
4.2 Kompetenzfeststellungsverfahren<br />
Das Land arbeitet darauf hin, mehr Transparenz<br />
in den Handlungsfeldern zu schaffen. Dazu sollen<br />
regionale und landesweite Konferenzen konzipiert<br />
und durchgeführt werden. Darüber hinaus bleibt<br />
das Thema am Ovalen Tisch des Ministerpräsidenten<br />
verankert. Auf diese Weise ist es möglich,<br />
bestimmte integrationsspezifische Themen,<br />
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