zuwanderungs - Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend ...

Teil A Beauftragte der Landesregierung für Migration und Integration
Aufgrund solcher Kenntnisse hat die Beauftragte
2008 zum Beispiel in Zusammenarbeit mit dem
Ministerium des Innern und für Sport die Broschüre
„Fragen und Antworten zur Einbürgerung“
neu aufgelegt. Diese Broschüre informiert über
die wichtigsten Regelungen für eine Einbürgerung
und ermuntert zur Nutzung der kostenfreien Angebote
für eine individuelle Beratung.
4 Koordinierung, Steuerung,Vernetzung,
Gremienarbeit
Eine wichtige Rolle spielen neben den rechtlichen
auch die gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen
für die Integration von Zugewanderten.
Die Beauftragte der Landesregierung für Migration
und Integration ist an der Gestaltung dieser Rahmenbedingungen
beteiligt. Ihre Arbeit hat zum
Ziel, das friedliche Zusammenleben in der Einwanderungsgesellschaft
zu fördern und die Teilhabe
der Migrantinnen und Migranten in allen Bereichen
des gesellschaftlichen Lebens zu stärken.
Vor diesem Hintergrund hat sie auch im Berichtszeitraum
ihre seit Jahren bestehenden Aktivitäten
zur Verbesserung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen
fortgeführt. Im Sinne des Landesintegrationskonzeptes
„Verschiedene Kulturen –
Leben gemeinsam gestalten!“ förderte sie Prozesse,
die der Begegnung, dem Austausch und der
Diskussion innerhalb und zwischen den verschiedenen
Kulturen dienen. Sie pflegte den Erfahrungsaustausch
und die Zusammenarbeit mit
staatlichen, kommunalen und gesellschaftlichen
Institutionen, Organisationen,Verbänden,Vereinen
und Initiativen und lieferte Impulse für die
Gestaltung der Integration.
Sie hat zu Änderungen einschlägiger Rechtsvorschriften
Stellung genommen und sich zu verschiedenen
Themenkomplexen, die integrationspolitisch
von Bedeutung waren, geäußert. Sie hat
Vorschläge gemacht und Anregungen und Anstöße
gegeben. Hinzu kamen Große und Kleine
Anfragen zu verschiedenen Aspekten der Integration.
Der Intensivierung des Dialogs zwischen allen am
Integrationsprozess Beteiligten, dem Erfahrungs-
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austausch und der Verzahnung der Integrationsvorhaben
auf den unterschiedlichen Ebenen
dienen sowohl die regelmäßigen Bund-Länder-
Treffen, die Treffen mit kommunalen Vertreterinnen
und Vertretern als auch die übrige Gremienarbeit
der Beauftragten und ihres Arbeitsstabes. Die
Beauftragte der Landesregierung für Migration
und Integration und ihre Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sind Mitglieder in folgenden Gremien,
Ausschüssen und Arbeitskreisen:
■ Bundeskonferenz der Ausländer- und
Integrationsbeauftragten
■ Frühjahrs- und Herbstkonferenz der Ausländerund
Integrationsbeauftragten der Länder
■ Länderoffene Arbeitsgruppe Integrationsmonitoring
■ Konferenz der kommunalen und kirchlichen
Ausländer- und Integrationsbeauftragten in
Rheinland-Pfalz
■ Härtefallkommission Rheinland-Pfalz
■ Arbeitskreis Asyl Rheinland-Pfalz
■ Islamforum Rheinland-Pfalz
■ Landespräventionsrat
- AG Jugend und Gewalt
- Unter-AG Migration/Integration
- Unter-AG Qualität und Evaluation
■ Landesjugendhilfeausschuss beim Landesjugendamt
Rheinland-Pfalz
■ Landesausschuss für Berufsbildung
■ Landesbeirat Familienpolitik
■ Sonderkommission „Illegale Beschäftigung“
■ Steuerungsgruppe BQN (Berufliches
Qualifizierungswerk zur Ausbildungsförderung
von Migrantinnen und Migranten)
■ Landesanstalt für Medien und Kommunikation
(LMK, früher LPR)
■ Interkultureller Medienbeirat (LMK)
■ Landesarbeitsausschuss der Landeszentrale für
politische Bildung
■ Interministerielle Arbeitsgruppe zur
Bekämpfung von Rechtsextremismus und
Internet-kriminalität
■ AG Ausländerbeiräte
Das im Juli 2007 vorgestellte Integrationskonzept
des Landes Rheinland-Pfalz „Verschiedene Kulturen
– Leben gemeinsam gestalten!“ definiert die