Bericht VKW
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ElWOG I Ab dem 19. Februar 2002 haben auch Betreiber von Verteilnetzen<br />
(Wiederverkäufer), die nicht Übertragungsnetzbetreiber sind, Netzzugang,<br />
sofern deren unmittelbare Abgabe an Endverbraucher den Wert von 40<br />
GWh übersteigt. Ab 19. Februar 2003 wird der Wert auf 9 GWh<br />
herabgesetzt.<br />
ElWOG II Auf Grund der derzeitigen politischen Diskussion und Vorlage der<br />
Gesetzesentwürfe hinsichtlich der Novellierung des ElWOG wird die<br />
österreichische Energiewirtschaft gänzlich neu strukturiert, wobei eine<br />
vollständige Marktöffnung ab 1. Oktober 2001 vorgesehen ist. Mit einem<br />
verstärkten Preiswettbewerb und in dessen Folge mit weiteren<br />
Strukturkonzentrationen in der Elektrizitätswirtschaft ist zu rechnen.<br />
Unternehmensziele Auch auf einem liberalisierten Markt sind die definierten Unternehmensziele<br />
der <strong>VKW</strong> weiterhin zu berücksichtigen. Als bedeutendes<br />
Energiedienstleistungsunternehmen des Landes Vorarlberg fühlen sich die<br />
<strong>VKW</strong> mitverantwortlich für die Lebensqualität der Menschen, die<br />
Leistungsfähigkeit der Wirtschaft und eine lebenswerte Umwelt in ihrer<br />
Region. Wesentliches Unternehmensziel der <strong>VKW</strong> und damit<br />
Kerngeschäft ist die zuverlässige und umfassende Bedienung der derzeit<br />
über 155.000 Kundenanlagen im Vorarlberger und Westallgäuer<br />
Versorgungsgebiet. Dazu zählen die Gewährleistung einer sicheren und<br />
preiswerten Versorgung mit elektrischer Energie sowie das Anbieten von<br />
qualifizierten Dienstleistungen, womit insbesondere auch eine sparsame<br />
und sinnvolle Energieanwendung beim Kunden ermöglicht werden soll.<br />
Strategische<br />
Ausrichtung<br />
Ergänzend zum Kerngeschäft engagiert sich die <strong>VKW</strong> in neuen<br />
Geschäftsfeldern, die zur Stromversorgung in enger Beziehung stehen.<br />
Dazu zählen unter anderem die Telekommunikation, die Abfallwirtschaft<br />
und Umwelttechnik, die sinnvolle energetische Nutzung der heimischen<br />
Biomasse sowie die Nutzung anderer alternativer erneuerbarer<br />
Energiequellen wie die Sonnenenergie. Diese innovativen<br />
Dienstleistungen werden teilweise in enger Kooperation mit heimischen<br />
Wirtschaftsunternehmen ausgeführt.<br />
Die <strong>VKW</strong> hat sich unternehmensintern mit den möglichen Auswirkungen<br />
der Liberalisierung auseinandergesetzt. Im August 1999 wurde das<br />
Strategiepapier „Visionen, Strategie und strategische Aktivitäten zur<br />
Sicherung des Unternehmenserfolges, zur Stärkung der Wettbewerbsposition<br />
und zur Nutzung der Zukunftschancen im liberalisierten Energiemarkt“<br />
zur weiteren Unternehmensorientierung vom Aufsichtsrat verabschiedet.<br />
Wesentliche strategische Ziele sind die Absicherung des Kerngeschäftes<br />
und die Entwicklung neuer Geschäftsfelder. Für das Kerngeschäft<br />
Stromerzeugung, -übertragung, -verteilung, -handel und -vertrieb sowie für<br />
den Informations- und Kommunikationsservice wurden die<br />
Rahmenbedingungen erhoben, die Kernkompetenzen definiert und die<br />
Strategie sowie die strategischen Projekte festgelegt.<br />
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