Bericht VKW
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Situation Die Kaufabwicklung und die damit erforderlichen wirtschaftlichen und<br />
rechtlichen Prüfungen (Due Diligence) erfolgten seitens der <strong>VKW</strong> mit<br />
externer Unterstützung durch den Wirtschaftsprüfer BDO Tschofen<br />
Treuhand Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs GmbH, Feldkirch<br />
sowie durch die Rechtsanwaltskanzlei Simma & Bechtold, Dornbirn. Die<br />
Vorgabe an die Prüfer lautete, die Erwerbsvorgänge möglichst<br />
steuerschonend abzuwickeln.<br />
Wirtschaftliche<br />
Prüfung<br />
Der Wirtschaftsprüfer BDO prüfte den Kaufgegenstand und die Einhaltung<br />
der vertraglichen Vereinbarungen und hat dem Vorstand am 18. September<br />
1998 darüber einen schriftlichen <strong>Bericht</strong> vorgelegt. Schwerpunkte der<br />
Prüfungshandlungen waren die Prüfung der Vertragsabwicklung, die<br />
Erstellung eines Status zum 30. Juni 1998, die Prüfung der<br />
Kundenforderungen, Lieferantenverbindlichkeiten, Banksalden, Haftungen<br />
und Beteiligungen sowie eine abgabenrechtliche Prüfung.<br />
Die abfallwirtschaftlichen Grundlagen des Gutachtens wurden von Herrn<br />
Reinhard Intemann, Geschäftsführer der Firma Häusle & Hofer<br />
Entsorgungs- und Verwertungs GmbH, überprüft. Die<br />
abfallwirtschaftlichen Annahmen des Gutachters wurden bestätigt, ein<br />
schriftlicher Prüfbericht liegt nicht vor.<br />
Rechtliche Prüfung Die Prüfung wichtiger Verträge wurde laut Aussage des Vorstandes durch<br />
die Rechtsanwaltskanzlei Simma & Bechtold vorgenommen, ein<br />
schriftlicher <strong>Bericht</strong> darüber liegt nicht vor.<br />
Technische Prüfung<br />
Eine technische Prüfung zu Fragen der mechanisch/biologischen<br />
Verwertung wurde von Ing Peter Müller, Geschäftsführer der <strong>VKW</strong><br />
Anlagenbau und Umwelttechnik GmbH, vormals <strong>VKW</strong>-Vogel & Müller<br />
GmbH, durchgeführt. Schwerpunkt der Prüfung war die Verifizierung der<br />
Aussagen des Gutachters Bertl & Partner hinsichtlich der<br />
Investitionskosten für eine MBA-Anlage, des Personalbedarfs für eine<br />
derartige Anlage sowie der Deponiemenge in Bezug auf die<br />
Mülleingangsmenge bei Vorbehandlung durch Verbrennung bzw. MBA-<br />
Anlage. Die vom Gutachter mit 50 Prozent angesetzte Deponiemenge nach<br />
Vorbehandlung in einer MBA-Anlage wurde von Ing Peter Müller mit<br />
45 Prozent ermittelt und somit als realistisch bestätigt. Die<br />
Prüfungsergebnisse wurden dem Vorstand in mehreren persönlichen<br />
Gesprächen in den Monaten April bis Juli 1998 dargelegt.<br />
Die Ergebnisse dieser Gespräche wurden am 28. Oktober 1998 schriftlich<br />
festgehalten und dem Vorstand zur Kenntnis gebracht.<br />
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