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Bericht VKW

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Bewertung Die Ergebnisrechnung des Trendszenarios zeigt einen deutlichen Einbruch<br />

beim Rohertrag aus dem Stromgeschäft im Jahr 2001. Ab dem Jahr 2002<br />

wird mit einer Stabilisierung der strategischen Eckwerte gerechnet. Das<br />

Niveau liegt allerdings deutlich unter den Ist-Daten für das Jahr 1999.<br />

Im Worstcase-Szenario wird von kontinuierlich sinkenden Roherträgen im<br />

Kerngeschäft ausgegangen. Dementsprechend reduziert sich der Cash flow<br />

im Jahr 2005 auf nahezu die Hälfte des Wertes im Jahr 1999. Ein<br />

Jahresüberschuss kann nur noch bis zum Jahr 2001 erzielt werden, ab dem<br />

Jahr 2002 wird das Jahresergebnis negativ.<br />

Der Aufsichtsrat hat den Vorstand mit der Entwicklung neuer<br />

Geschäftsfelder beauftragt, die mit dem Kerngeschäft in Zusammenhang<br />

stehen. Synergien können durch den Austausch von Dienstleistungen,<br />

Mitarbeitern und Know-how genutzt werden. Weiters besteht die<br />

Möglichkeit einzelne Leistungen zu bündeln und diese als „Pakete“ am<br />

Markt anzubieten.<br />

Die Entwicklung neuer Geschäftsfelder hat überwiegend strategischen<br />

Charakter und unterstützt die geplanten Maßnahmen zur Absicherung des<br />

Kerngeschäftes. Drohende Umsatz- und Ertragsausfälle im Kerngeschäft<br />

können durch die neuen Geschäftsfelder nicht aufgefangen werden.<br />

Die Beschäftigung der <strong>VKW</strong> mit Stromgewinnung aus erneuerbaren<br />

Energien (Biomasse) entspricht dem Unternehmensziel auf Grund der<br />

gesetzlichen Verpflichtung im ElWOG und den energiepolitischen<br />

Zielsetzungen des Landes Vorarlberg.<br />

Den Einstieg in die Telekommunikation hat die <strong>VKW</strong> nicht isoliert,<br />

sondern im Verbund mit den Elektrizitätsversorgungsunternehmen der<br />

anderen Bundesländer unternommen.<br />

Die Entwicklung neuer Geschäftsfelder ist stark mit der Übernahme<br />

spezifischer Unternehmen bzw. die Beteiligung an entsprechenden<br />

Gesellschaften verbunden. Eine nähere Betrachtung der Beteiligungen<br />

erfolgt im Kapitel 3 Beteiligungsmanagement.<br />

Der Aufsichtsrat hat in seiner 275. Sitzung im Juni 2000 den Auftrag zur<br />

Ausarbeitung eines Konzeptes für die strategische Ausrichtung der <strong>VKW</strong><br />

erteilt. Dieses Konzept soll auf Basis der geplanten Aufteilung der<br />

Wertschöpfungsstufen erarbeitet werden.<br />

Durch die vorgegebenen Schwerpunkte wie Holding-Lösung, Outsourcing,<br />

gemeinsame Infrastruktur- und Supportbereiche sowie Konzentration auf<br />

die Wertschöpfungsstufen „Stromhandel“ und „Vertrieb“ zeichnen sich<br />

grundlegende Veränderungen im Kerngeschäft, aber auch in den neuen<br />

Geschäftsfeldern ab.<br />

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