Bericht VKW

Diese Maßnahmen erfordern kurzfristig einen höheren Investitionsbedarf,
sollen aber in gleicher Weise wie die Standortzusammenlegung beim
Abfallwirtschaftszentrum nachhaltig die Ertragssituation der Firma Häusle
verbessern.
Die Empfehlungen des Landesrechnungshofes, die Überwachung der
Häusle-Gruppe durch den Vorstand und den Aufsichtsrat auch künftig
fortzusetzen und den Geschäftsführer zu beauftragen, zusätzliche
Maßnahmen zur Verbesserung der Ertragslage einzuleiten, werden vom
Vorstand mitgetragen.
5. Schlussbemerkungen
Zusammenfassend hob der Landes-Rechnungshof folgende Empfehlungen
hervor:
1. Der Landes-Rechnungshof empfiehlt, die Gesellschaftsanteile des
Landes Vorarlberg an der VEG bei der VKW einzubringen, um
energieträgerübergreifende Synergien optimal nutzen zu können.
2. Die VKW sollte weitere Kostensenkungspotentiale konsequent
nutzen. Dabei empfiehlt der Landes-Rechnungshof, die Vorgaben des
Gesellschafters Land Vorarlberg an die VKW den Wettbewerbsbedingungen
anzupassen.
3. Um eine angemessene Verzinsung der Beteiligungsinvestments zu
erzielen empfiehlt der Landes-Rechnungshof, die Vorgaben für die
Beteiligungsrenditen zu erhöhen und Risikozuschläge stärker zu
berücksichtigen.
4. Im Beteiligungscontrolling sollte der Einsatz einer Balanced
Scorecard für die Häusle Gruppe und die VKW Anlagenbau und
Umwelttechnik GmbH geprüft werden. Weiters empfiehlt der
Landes-Rechnungshof den Beteiligungsbericht durch Soll/Ist-
Vergleiche für die wichtigsten Umsatz- und Ergebnisdaten zu
ergänzen.
5. Der Landes-Rechnungshof empfiehlt, bei einem Beteiligungserwerb
mit einem entsprechend hohen Investment die Beauftragung eines
Zweitgutachters. Weiters sollte künftig bei der Durchführung einer
wirtschaftlichen Due Diligence ein Branchenexperte beigezogen
werden.
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